Papst
Gebet für Mütter

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An der Mariensäule nahe der Spanischen Treppe betete der Papst am 8. Dezember. Franziskus erinnerte zum kirchlichen Hochfest Mariä Empfängnis an das Schicksal der Mütter in den Kriegen. In seinem Gebet verwies er auf alle trauernden Mütter, deren Kinder in Krieg und Terrorismus getötet wurden. Dabei nannte er besonders das „gemarterte Volk der Ukraine, das palästinensische Volk und das israelische Volk, die wieder in der Spirale der Gewalt gefangen sind“. Unmittelbar zuvor hatte Franziskus die Papst-Basilika Santa Maria Maggiore besucht und auch dort gebetet. Es war dies das erste Mal seit Wochen, dass der zuvor von einer Erkrankung geplagte Papst den Vatikan verlassen hatte. Das öffentliche Gebet des Papstes an der Mariensäule am 8. Dezember führte erstmals 1953 Pius XII. ein. Inzwischen ist es feste Tradition geworden.

Die entscheidende Runde für Franziskus’ Vermächtnis
2024 im Vatikan. Zweites Treffen der Weltsynode und mehr.

Das Beste kommt zum Schluss – zumindest 2024 im Vatikan. In den letzten Monaten des kommenden Jahres sollen gleich zwei Großereignisse im Zentrum der katholischen Kirche stattfinden. Ende Dezember öffnet Papst Franziskus die Heilige Pforte im Petersdom – und gibt damit den Startschuss für das Heilige Jahr 2025.

Das kirchliche Jubiläumsjahr, das alle 25 Jahre stattfindet, ist wegen diverser Großbaustellen schon seit Monaten Gesprächsthema in der Stadt. Zuletzt zeigten sich die italienische Regierung, die römische Stadtverwaltung und der Vatikan zuversichtlich, die 189 Bauprojekte bis zum Beginn des Heiligen Jahres abzuschließen.

Knapp drei Monate vorher geht das aktuell wichtigste Projekt des Papstes in die entscheidende Runde: Im Oktober 2024 kommt die Weltsynode zu einer weiteren Versammlung im Vatikan zusammen und berät über die Kirche der Zukunft. Anders als beim ersten Treffen im Oktober 2023 können die rund 350 Synodenmitglieder diesmal ein finales Schlussdokument mit konkreten Empfehlungen abstimmen und dem Papst vorlegen. Am Ende entscheidet der Papst, ob er die Vorschläge der Synode annimmt oder nicht. Dabei wird ihm bewusst sein, dass die Weltsynode zu seinem Vermächtnis für die Kirche gehört. Im März 2024 ist er elf Jahre im Amt.
Papstreise ist für 2024 noch keine offiziell geplant. Franziskus sagte allerdings, dass er gerne in sein Heimatland Argentinien fliegen möchte. Es wäre der erste Heimatbesuch seit seiner Wahl.

QUELLE: KATHPRESS

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Franziskus hat 2024 viel vor. Ein besonderer Höhepunkt wird der Start ins Heilige Jahr. | Foto: Unsplash
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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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