Diözesanrat
Für die Zukunft
Die konstituierende Sitzung des neuen Diözesanrates ging bei guter Stimmung in Leoben über die Bühne. Aus über 80 Delegierten wurde der Vorstand gewählt.
D ie Stimmung bei der ersten Sitzung des neuen Diözesanrates der Katholischen Kirche Steiermark war ausgesprochen gut. Mehr als 80 Delegierte aus allen Bereichen der Diözese trafen sich am Werksgelände der VOEST in Leoben-Donawitz zur Vorstandswahl für den neuen Diözesanrat. Die Wahl wurde vorgezogen, um die erste Diözesankonferenz in der Steiermark 2025 gut vorbereiten zu können.
Zur Vorstandsvorsitzenden wurde wieder Gerlinde Paar aus dem Seelsorgeraum Graz-Ost gewählt; sie war bereits Vorsitzende des letzten Diözesanrates: „Das ist eine große Ehre und Verantwortung. Wir brauchen dieses Miteinander, die Vernetzung und das Voneinander-Lernen, und ich bitte um viele Themen, die wir bearbeiten können“, bricht Paar eine Lanze für das Gremium. Erster Stellvertreter ist David Knapp aus dem Seelsorgeraum St. Lambrecht, zur zweiten Stellvertreterin wurde Sarah Knolly, Vertreterin der Laien im pastoralen Dienst, gewählt. Ebenso im Vorstand sind Schwester Roswitha Bauer (für die weiblichen Orden im Diözesanrat) sowie Monika Müller aus dem Seelsorgeraum Oberes Mürztal.
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl umriss in seinem Impulsvortrag die Kirchenentwicklung in der Diözese Graz-Seckau. „Wir haben einen Dienst in der Gesellschaft. Wo sind wir nötig, und wo braucht es uns?“, definierte der steirische Bischof Kernfragen für die Zukunft der Kirche, denn die Austrittszahlen sagen, dass diese Art von Kirche für viele nicht mehr interessant sei und dass Religion an Relevanz verliere. Dennoch brauche niemand den Mut zu verlieren, „denn Gott kommt uns entgegen bei allem, was uns beschäftigt. Und es braucht die Christinnen und Christen, die Hoffnung hineinbringen in die Welt“. Dass die Diözese Graz-Seckau eine synodale Haltung lebe, noch bevor der synodale Prozess in der Weltkirche gestartet habe, freut Bischof Krautwaschl besonders. Das gute Klima bei der ersten Sitzung des neuen Diözesanrats war ein schönes Zeugnis dafür.
Thomas Stanzer/Redaktion
Delegierte des Diözesanrates
Die Besetzung der Delegierten aus den Seelsorgeräumen Rebenland, Hügelland-Schöcklland, Kögelberg-Grazer Feld, GU-Nord, Obdach, Oberwölz-Scheifling, Steirisches Salzkammergut und Vordernbergertal stehen noch aus.
Aus den Seelsorgeräumen im Diözesanrat:
SR Admont: Silvia Ruschitzka
SR Bruck/Mur: Johannes Eder
SR Eisenerz: Friedrich Nostitz-Rieneck
SR Eisenwurzen: Julia Stenitzer
SR Feldbach: Josef Hütter
SR Gleisdorf: Herta Tiefengrabner
SR Graz-Mitte: Markus Königshofer
SR Graz-Nord: Barbara Reiterer
SR Graz-Nordwest: Alois Kocher
SR Graz-Ost: Gerlinde Paar
SR Graz-Südost: Silvia Russegger
SR Graz-Südwest: Isabella Fuchs
SR Hartberg: Astrid Kirchsteiger-Singer
SR Hochschwab-Süd: Marlene Stockreiter
SR Judenburg: Berta Simbürger
SR Kaiserwald: Martina Schörgi
SR Kindberg: Michaela Felderer
SR Knittelfeld: Johann Siegl
SR Kulm: Viktor Fritsch
SR Leibnitzer Feld: Ralph Vekonj
SR Mittleres Ennstal/Paltental: Elfriede Machherndl
SR Mittleres Laßnitz-Sulmtal: Angelika Kleinferchner
SR Murau: Barbara Regger
SR Mureck: Franz Treichler
SR Oberes Ennstal: Gabriele Holzinger
SR Oberes Feistritztal: Angela Weissensteiner
SR Oberes Mürztal: Monika Müller
SR Pölsental: Christa Spiegel
SR Rein: Bernadette Stanzenberger
SR Schilcherland: Daniela Platzer
SR St. Lambrecht: David Knapp
SR St. Michael: Wilhelm Scherer
SR Stadtkirche Leoben: Wolfgang Frisch
SR Südoststeir. Hügelland: Günther Haiden
SR Südsteir. Weinland: Constance Holland SR Sulm-Saggautal: Johannes Waltl
SR Thermenland: Gudrun Schmied-Kern
SR Voitsberg: Karl Farmer
SR Vorau: Erich Strobl
SR Weiz: Reinhard Hutter.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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