Freiheit gebundener Hände

Sr. M. Ancilla vom Willen Gottes und vom hl. Vater Josef blickt auf 60 Jahre Leben mit Gebet und Arbeit im Karmel zurück. Msgr. Hörting verglich sie mit dem brennenden Dornbusch: Sie brennt für Gott, ohne ein Burn-out. | Foto: Neuhold
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Karmel Bärnbach. Diamantenes Professjubiläum von Sr. Ancilla.

Bei einem Gottesdienst im Hl.-Kreuz-Karmel auf dem Heiligen Berg bei Bärnbach feierte am 20. März Sr. M. Ancilla Strobl das 60-Jahr-Jubiläum ihrer Profess. Dabei unterschrieb sie erneut die Ordensgelübde, mit denen sie sich an die Gemeinschaft der Karmelitinnen gebunden hatte. Sr. Ancilla war, aus Wien kommend, in den Herz-Marien-Karmel in Mariazell eingetreten. 1976 gehörte sie zu jenen sechs Schwestern, die in dem auf Initiative von Pfarrer Friedrich Zeck gegründeten Karmel auf dem Heiligen Berg einzogen.

Msgr. Gerhard Hörting, Stellvertreter des Generalvikars, griff in der Predigt drei Gedanken aus den Lesungen des 3. Fastensonntags als Botschaft für ein Ordensleben auf: Gott ist meinem Leben nah, ist mit meinem Leben vertraut. Gott ruft mich, aufzubrechen und seinem Ruf zu folgen. Die Anschauung und Anbetung Gottes verwandelt unser Leben.
So ein Leben habe in der Treue zur Berufung bei Sr. Ancilla Gestalt angenommen. Damals wie heute sei eine Berufung in den Karmel eine Provokation für die Menschen, aus scheinbaren Sicherheiten herauszutreten und sich Gott anzuvertrauen. Ihr betendes Leben verwirkliche eine „Freiheit der gebundenen Hände“ (Bischof Klaus Hemmerle).

Sr. M. Ancilla vom Willen Gottes und vom hl. Vater Josef blickt auf 60 Jahre Leben mit Gebet und Arbeit im Karmel zurück. Msgr. Hörting verglich sie mit dem brennenden Dornbusch: Sie brennt für Gott, ohne ein Burn-out. | Foto: Neuhold
Auf dem Heiligen Berg, einem traditionellen religiösen Ort bei Bärnbach, wurde am 12. September 1976 der Hl.-Kreuz-Karmel eingeweiht und mit sechs Schwestern besiedelt. | Foto: Neuhold
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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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