Netzwerk Schöpfung
Energie in den Pfarren
Beten und arbeiten, sich sorgen und lachen, Neues entdecken und sich von Bewährtem inspirieren lassen, miteinander reden und gut essen – so lässt sich das Treffen vom „Netzwerk Schöpfung“ in der Pfarre Graz-St. Veit am 16. September beschreiben. Zu diesem Austausch waren alle Umwelt-Pfarrgemeinderäte, alle ehemaligen und seit der Pfarrgemeinderatswahl 2022 neuen „Ansprechpersonen für Umwelt und Schöpfung“ sowie „einfach so“ Interessierte bzw. Aktive der Pfarren und Seelsorgeräume herzlich eingeladen. Hemma Opis-Pieber (rechts im Bild) überreichte allen Teilnehmenden eine „Werkzeugtasche“ mit dem Logo „Ich trage Schöpfungsverantwortung“. Im Bild links Hannes Labner aus der Pfarre Graz-Andritz.
Energie in den Pfarren
Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Katholischen Aktion lud zum Austauschtreffen vom „Netzwerk Schöpfung“.
Seit dem Jahr 2003 treffen sich unter der Leitung der Umweltbeauftragten Hemma Opis-Pieber jene Frauen und Männer, die sich in den Pfarren für Schöpfungsverantwortung stark machen. Die rund vierzig Teilnehmenden des heurigen Treffens am 16. September in der Pfarre Graz-St. Veit kamen aus der ganzen Steiermark.
Sie wurden vom „Hausherrn“ Pfarrer Johannes Baier begrüßt und von Anna Hollwöger, Ressortleiterin „Seelsorge & Gesellschaft“ sowie Generalsekretärin der Katholischen Aktion, in ihrer Ansprache sehr ermutigt: „Für die Entschlossenheit, die Ihr Engagement zeigt, gilt es hier Dank zu sagen. Es zeigt, dass Sie alle im positiven Sinn ,Mut zur Utopie‘ haben und eine Perspektive einer besseren Welt in sich tragen und auch weitergeben möchten.“
Diesmal gab es Informationen über die Förderung von Heizungsumstellungen durch Energiemanagerin Katharina Schwarzbauer, über nachhaltige Beschaffung (Hans Preitler, Gratkorn), schöpfungsfreundliche Pfarrfeste (Monika Kappel, Preding), sanfte Mobilität (Magdalena Hrauda, Autofasten) und den ökologischen Friedhof (Daniela Felber, Stadtkirche Graz, und Melitta Fuchs, Arbeitskreis Nachhaltigkeit) und das „Handbuch für die schöpfungsfreundliche Pfarre“ (Umweltpreis 2022!). Die Beispiele von bereits umgesetzten und gut gelungenen Projekten regten zu intensivem Austausch an.
Mit etwas Wehmut über das letzte Treffen in ihrer Amtszeit, aber noch viel größerer Freude und Dankbarkeit überreichte Hemma Opis-Pieber allen Anwesenden eine „Werkzeugtasche“ mit dem Logo „Ich trage Schöpfungsverantwortung“. Bei einem Bio-Buffet von „Tischlein deck‘ dich“ fand der Nachmittag einen schönen und äußerst schmackhaften Ausklang.
Für Interessierte gibt es auf der Website akn.graz-seckau.at viele Fotos und einen Videoclip von Beatrice Reicher.
Augustinum: Umweltzeichen
Seit mehreren Jahren bezieht der Campus Augustinum ausschließlich grünen Strom. Nun wurde der gesamte Campus mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Es ist ein einheimisches, unabhängiges Gütesiegel für Umwelt und Qualität. Der Campus Augustinum hat das Siegel in den Bereichen „Green Catering“, „Green Hotel“ sowie „kontrollierte Herkunft regionaler Lebensmittel“ erhalten.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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