KAB Steiermark
Eine andere Welt ist möglich
Studientag der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung.
„Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein bessrer Tag. Die Frauen, die sich wehren, wehren aller Menschen Plag. Zu Ende sei: dass kleine Leute schuften für die Großen. Her mit dem ganzen Leben: Brot und Rosen.“
Dieses Lied aus 1912, gesungen als Eingangslied des Studientages der steirischen KAB, diente gleichsam als Motto der Veranstaltung in der Grazer Otto-Möbes-Akademie am 30. April, dem internationalen Tag der „Erwerbsarbeitslosigkeit“.
Im Zentrum stand dabei die Rückbesinnung auf die wesentlichen Werte der katholischen Soziallehre. Als Grundlage diente dazu das aussagekräftige Referat von Andreas Exner, Ökologe und Politikwissenschafter von der Uni Graz, über „Die Ökonomie der Gabe und die katholische Sozialehre“. Dabei gab er einen sehr spannenden Überblick über die Genese der katholischen Soziallehre und deren Einbettung in diverse Enzykliken, von Papst Leo XIII. mit „Rerum novarum“ bis zu Papst Franziskus mit „Laudato si“. Die gesellschaftspolitische Sprengkraft dieser Texte wurde deutlich herausgehoben.
Der ehemalige diözesane Pressereferent Johannes Labner wurde für seine langjährige Tätigkeit als KAB-Vorsitzender mit dem „Goldenen Ehrenzeichen der KAB“ geehrt.
Dem anschließend neu gewählten Vorstand gehören Martin Hochegger als Vorsitzender, Karin Liebenwein und Johannes Labner als seine StellvertreterInnen sowie Ursula Derbuch, Andreas Gjecaj, Arno Niesner, Jürgen Hans Sittlinger und Koordinator Franz Windisch an. Als Theologische Begleiterin wird weiterhin Anna Maria Steiner fungieren.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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