Weltkirche
Durchatmen in Gaza
Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, hat bei seinem jüngsten Gazabesuch eine leichte Entspannung beobachtet. Ein Jahr relativer Ruhe ohne größere Gewalteskalationen sowie mehr Arbeits- und Reisegenehmigungen durch Israel hätten für „eine Art Durchatmen“ gesorgt, so der italienische Franziskaner. Grundlegend habe sich aber an der politischen Situation in dem abgeriegelten Landstrich nichts geändert. Der Erzbischof besucht seine Gemeinde im Gazastreifen, etwa 800 ChristInnen – eine kleine Minderheit unter den ca. zwei Millionen Bewohnern, alle sechs Monate: „Es gibt auch in Gaza ein Leben jenseits der Probleme. Ich treffe die Menschen in ihrem Lebenskontext und sehe, dass sie trotz allem glücklich sind.“ Im Bild: Erzbischof Pierbattista Pizzaballa in einem christlichen Waisenhauses in Gaza.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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