Seggau
Diakone auf dem Weg zur Quelle

Foto: DGS

Exerzitien in Seggau. Gemeinsam mit ihren Frauen haben sich viele steirische Diakone und die Ausbildungsgruppe von 10. bis 12. März auf Schloss Seggau bei Leibnitz zurückgezogen, um in Stille und Gebet den Grundauftrag ihres Dienstes aus vielfältiger Sicht zu betrachten und neu zu erarbeiten. Unter der Gesamtleitung von Diakon Bernhard Pletz wurden diese Tage der Exerzitien für die 44 Diakone und deren Frauen zu ganz besonderen Stunden der Begegnung, der Inspiration und des Gebetes.

„Kann ich helfen?“

Helfen – und sich helfen lassen. Steirische Diakone auf Exerzitien in der Südsteiermark.

„Kann ich irgendwie helfen?!“ Anhand dieser einfachen Frage versuchten bei den Exerzitien der steirischen Diakone auf Schloss Seggau mehrere Referenten aus dem Kreis der Diakone die vielfältigen Tätigkeiten ihres Dienstes in unterschiedlichen Lebensbereichen aufzuzeigen.

Von der ganz konkreten (Über-)Lebenshilfe bei der Caritas und Vinzenzgemeinschaft sowie dem oft sehr fordernden Einsatz beim Roten Kreuz oder im Krankenhaus weitete sich der Blick über den Weltladen hinaus auf die ganze Welt. Die uns allen vertraute Nächstenliebe bekam damit eine Schwester, die „Fernstenliebe“.
Resilienz und Ressourcen. Wesentliche Beiträge befassten sich auch mit der Frage der Anforderungen bzw. Überforderungen. Was sind die Motive meines Handelns, und woher schöpfe ich die Kraft für meinen Dienst? Wie schütze ich mich, und wer hilft mir? Und – kann ich diese Hilfe auch annehmen?

Die sehr berührenden Erzählungen erfahrener Kollegen verwiesen auf wesentliche Kraftquellen, wie Ehepartner, Musik und Gebet.

40 Jahre Diakon. Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl berichteten die Jubilare Alois Karner (Seelsorgeraum Vorau), Hannes Pscheidt (Weiz) und Franz Wallner (Graz-Ragnitz) gemeinsam mit ihren Ehefrauen über ihren freudigen, aber auch belastenden Dienst als Diakone.

Hannes Stadler

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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