Paralympics
Der olympische Gedanke einer gerechteren Welt
Tokio. Auf die Olympischen Spiele folgen die Paralympics.
Aus der Sicht der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) waren die Olympischen Spiele in Tokio in vielerlei Hinsicht großartig: Es habe viele positive Emotionen und sportliche Höchstleistungen gegeben. Die beiden DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner bedauerten allerdings, dass wegen Corona keine Zuschauer zugelassen wurden. Das sei völlig nachvollziehbar gewesen, aber Geisterspiele seien „leider nicht die oftmals beschworenen besten Spiele“.
Die DSGÖ gratulierte den heimischen Medaillen-Gewinnern, aber auch jenen, die knapp keine erreichen konnten. Der olympische Gedanke wolle auch dazu beitragen, dass die Welt freier und gerechter wird. Darum sei der Hilferuf der belarussischen Sportlerin Kristina Timanowskaja so bewegend und wichtig gewesen, hielt die DSGÖ fest.
Für Olympiakaplan P. Johannes Paul Chavanne waren diese Olympischen Spiele die bisher ungewöhnlichsten – war er doch erstmals nicht live vor Ort. Er habe „alles verfolgt“ und sei via soziale Medien gut erreichbar gewesen, die Kontakte zu den österreichischen Olympia-Teilnehmenden seien aber „punktuell“ gewesen, die Kommunikationswege zwischen Japan und Österreich doch sehr lang, so der Zisterzienser aus Heiligenkreuz.
Bei den Paralympics ist auch „Seelsorge live“ möglich. Die Auflagen für den Schutz vor Covid-Infektionen seien enorm hoch. Chavanne wird zu den Olympia-Bewerben für Sportler mit Körperbehinderung am 23. Au-gust anreisen, die Wettkämpfe dauern von 24. August bis 5. September.
KATHPRESS
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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