Nachhaltigkeit
Den Blick für das Kleine

Die Umweltbeauftragten der österreichischen Diözesen trafen sich zur Herbsttagung am Fuße des Nationalparks Kalkalpen. | Foto: KUÖ
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Umweltbeauftragte unterstützen Diözesen bei der Nachhaltigkeit.

Die katholischen Umweltbeauftragten Österreichs trafen sich vom 19. bis 20. Oktober am Fuß des Nationalparks Kalkalpen im Rahmen ihrer Herbstkonferenz, um sich für die Umweltarbeit in Österreichs Diözesen zu unterstützen und stärken.
Kirchliche Umweltbeauftragte sind ImpulsgeberInnen innerhalb ihrer Diözesen und begleiten Menschen, Pfarren und Einrichtungen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Sie erinnern immer wieder an die Notwendigkeit, die bedrohte Schöpfung nicht aus den Augen und der eigenen Spiritualität zu verlieren.
Klima- und Energiestrategien innerhalb der einzelnen Diözesen sind notwendige Instrumente, um den jeweiligen Eigenanteil zur Reduktion von CO2-Emissionen fünf Jahre nach der Enzyklika „Laudato si‘“ zu erwirken. Aber auch andere Maßnahmen werden entscheidend sein, um eine gelebte Schöpfungsverantwortung zu realisieren. Laut einem Bericht der Europäischen Umweltagentur geht die Artenvielfalt auch innerhalb Österreichs dramatisch zurück. 80 % der untersuchten heimischen Arten sind in einem „mangelhaften bis schlechten“ Zustand.
„Die Kirche muss wachsam sein, dass sie hinter baulichen Maßnahmen, Heizungsumstellungen und neuen Mobilitätskonzepten nicht den Blick für das Kleine und Leise verliert“, heben die Umweltbeauftragten hervor.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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