Dank für das Zeugnis
Vorauer Schwestern feierten Dankgottesdienst mit ihren Professjubilarinnen.
Bei einem Dankgottesdienst im August feierten die Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau ihre Jubilarinnen. Sr. Mechthilde Moser und Sr. Christina Koderholt feierten ihr Eisernes (65 Jahre) und Sr. Waltraud Wetzelberger, Sr. Euphrasia Riegler und Sr. Barbara Fischer ihr Diamantenes (60 Jahre) Professjubiläum.
„Wir ehren heute fünf Schwestern, die im Geiste Jesu gelebt, die Haltung der Muttergottes geübt und das Leben der Martha von Bethanien nachgeahmt haben“, skizzierte Pfarrer Hannes Binder vom Kloster Hartberg in der Homilie der Festmesse die Jubilarinnen und merkte dabei an: „Die Wertschätzung einer Frau in unserer Zeit kommt meist nur einer ,Powerfrau‘ zu. Dem entgegen steht die Ordensfrau, die zurückgezogen von der
Welt in einem Konvent sich dem Dienst am Gottesreich und an den Menschen geweiht hat.“
Generaloberin Sr. Marianne Schuh dankte in ihrer Ansprache den Jubilarinnen nicht nur für ihre vielfältigen Dienste und Gebete, sondern auch für das Zeugnis, das sie durch die Treue zu ihrer Entscheidung geben. Sie zitierte den heiligen Karl Borromäus, der zu Ordensfrauen sagte: „Meine geliebten Töchter, wie groß ist ihr Glück, wie glücklich ihr Stand und wie überreich die Gnade Gottes in ihnen!“
Für die Kirche seien die gottgeweihten Personen wichtig, denn – wie Papst Benedikt XVI. 2005 sagte – der auferstandene Christus brauche Zeugen, „die ihm begegnet sind, Menschen, die ihn durch die Kraft des Heiligen Geistes zutiefst kennen gelernt haben. Menschen, die von ihm Zeugnis geben können, weil sie ihn sozusagen mit eigenen Händen berührt haben.“
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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