Abschied
Br. Erhard Mayerl

Kapuziner Br. Erhard Mayerl

Trauer um Kapuziner Br. Erhard Mayerl.

Am Abend des 4. Fastensonntags, 14. März, vollendete im Kapuzinerkloster Irdning Geistl. Rat Lic. theol. Br. Erhard Mayerl in Frieden sein erfülltes Leben als Priester und Ordensmann. Der 88-Jährige war zuletzt nach Schlaganfällen in seinem Kloster gut betreut worden. Sein Abschied hinterließ eine tiefe Dankbarkeit für sein authentisches Lebenszeugnis.
Als Wolfgang Mayerl wurde er 1932 in Irdning geboren. Nach der Matura am Stiftsgymnasium Admont studierte er zunächst in Wien Medizin, ehe er sich für den Kapuzinerorden und den Priesterberuf entschloss.
Nach seinem Bibelstudium in Rom wirkte er über 60 Jahre überaus segensreich als Priester in den Klöstern in Linz, Klagenfurt, Wien, Irdning, Leibnitz und Wiener Neustadt. Als Seelsorger war er auch 1960/61 in St. Johann bei Herberstein, 1985 bis 1992 in Irdning, 2002/03 in Maria Fieberbründl und seit 2009 als Rektor der Klosterkirche in Irdning und als Aushilfsseelsorger in der Region tätig.
Immer wieder wurde er in verantwortungsvolle Positionen im Orden berufen. Von 1979 bis 1985 und 1992 bis 1998 war er Provinzial der Wiener Provinz. Als solcher förderte er die Zu-sammenarbeit mit der Krakauer Provinz. Er wirkte an der Erneuerung der Ordenssatzungen mit und an der Vereinigung von Wiener und Tiroler Provinz.
Der naturverbundene Bergwanderer freute sich noch zum 80er über ein E-Bike. Er war ein gesuchter Seelsorger und Beichtvater, geschätzter Exerzitienleiter und geistlicher Begleiter. Im Dritten Orden wirkte er als Provinzassistent. Sein väterliches, gütiges und ermutigendes Wesen bleibt vielen im Herzen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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