Haus der Frauen
Bleiben, erheben, wandeln

Im Haus der Frauen sammelten die Teilnehmerinnen der Veranstaltung „Unser synodaler Weg“ ihre Anliegen und Forderungen für eine gleichberechtigte, geschwisterliche Kirche von morgen. | Foto: HdF
  • Im Haus der Frauen sammelten die Teilnehmerinnen der Veranstaltung „Unser synodaler Weg“ ihre Anliegen und Forderungen für eine gleichberechtigte, geschwisterliche Kirche von morgen.
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Frauen in der steirischen Kirche synodal auf dem Weg.

Ein deutliches Zeichen für eine Öffnung und Bewegung hin zu einer geschwisterlichen Kirche setzte die Katholische Frauenbewegung (kfb) Steiermark unter der Leitung von Lydia Lieskonig gemeinsam mit der Initiative Maria 2.0 mit ihrer Sprecherin Lisbeth Scherr und dem Haus der Frauen in St. Johann bei Herberstein. Durch die Veranstaltung „Unser synodaler Weg: bleiben – erheben – wandeln“ führte Anna Pfleger, die Leiterin vom Haus der Frauen.

Schon bei der geistlichen Einstimmung war die Ernsthaftigkeit und Bedeutung der drängenden Anliegen zu spüren. Die von Papst Franziskus erwünschte Sichtbarmachung der aktuellen Lage und Probleme der Menschen und der Umwelt in und außerhalb der katholischen Kirche ist die Grundlage für dringende Maßnahmen und Veränderungen.

Angeregte Mitarbeit gab es bei den Schwerpunktthemen: die Rolle der Frau in der Kirche der Zukunft, Erwartungen an die kirchlichen Entscheidungsträger, Feiern von Liturgie und Glauben und Berufung leben. Auch der „heilige Zorn“ hatte Platz unter den mit Geduld und Nachsicht mit der aktuellen Situation gesegneten Frauen.

Im Impulsreferat von Angelika Ritter-Grepl, Bundesvorsitzende der kfb, gab es Worte aus der Bibel: „Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid – einer – in Christus Jesus“ (Gal 3,28). „Wir Frauen handeln aus unserer Taufberufung und erkennen die Nöte unserer Zeit. Wir haben Rechte und Pflichten, unsere Kirche in eine gute Zukunft zu führen und dabei mitzuwirken. Unser Papst will die Wahrheit hören und die Realität erkennen!“ Ritter-Grepl wird die Rückmeldungen, Anregungen, Forderungen und Ergebnisse in die nächste Ebene des Synodalen Prozesses bringen.

Christine Feiner-Laner

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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