Berührender Moment
Erzbischof Alois Kothgasser: Diamantenes Priesterjubiläum
Erzbischof emeritus Alois Kothgasser konnte am 9. Februar an einer Messe zur Feier seines Diamantenen Priesterjubiläums (60 Jahre) in der Kapelle im Priesterseminar in Salzburg teilnehmen. Es geht ihm besser – sein Zustand ist stabil. Kothgasser hatte im November eine Gehirnblutung erlitten. Erzbischof Franz Lackner leitete die Messe und freute sich mit seinem Vorgänger: „Es ist ein berührender Moment, mit dir dein Diamantenes Priesterjubiläum zu feiern.“
„Wir danken Gott, dass du bei uns im Seminar bist. Das ist ein Segen und eine Gnade“, sagte der Regens des Priesterseminars, Rektor Tobias Giglmayr, vor rund 20 Mitfeiernden in der Kapelle des Priesterseminars. Ehemalige Mitarbeiter und Weggefährten drückten dem Jubilar ihre Glückwünsche aus. Erinnerungen und Begegnungen wurden ausgetauscht – sein Priesterbruder Michael Kothgasser, der ebenso wie sein Bruder Salesianer Don Boscos ist, erinnerte in seiner Ansprache an die Priesterweihe in Turin.
Alois Kothgasser stammt aus der Pfarre St. Stefan im Rosentale. Am 9. Februar 1964 wurde er in Turin zum Priester geweiht. 1955 war er in den Orden der Salesianer Don Boscos eingetreten. Er studierte in Turin und Rom Theologie und Philosophie. Von 1982 bis 1997 war er Professor für Dogmatik und zweimal Rektor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benediktbeuern in Bayern, von 1997 bis 2002 Bischof von Innsbruck. Von 2003 bis 2013 war er Erzbischof von Salzburg. Seit einigen Jahren lebt er im Salzburger Priesterseminar.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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