Kirche Steiermark
Ausländische Priester lernen Feste und Bräuche kennen
Ausländische Priester trafen sich in Schloss Seggau zur Fortbildung.
Vom 21. bis 23. November haben sich 24 Priester aus allen Teilen der Welt, die in der Steiermark ihren Dienst ausüben, im Schloss Seggau versammelt (siehe Foto oben, inklusive Namen und Einsatzorte). Der Fokus dieser regelmäßig veranstalteten Austausch- und Fortbildungstage lag diesmal auf der Vielfalt der liturgischen Feiern und Dienste in der Steiermark.
Als ein besonderes Schmankerl und einen kostbaren Schatz der Steirerinnen und Steirer durften die Teilnehmer das religiöse Volksbrauchtum und viele Feste im Kirchenjahr entdecken und schätzen lernen. Ob das „achte Sakrament“ der SteirerInnen, die Osterspeisensegnung, landläufig auch „Fleischweihe“ genannt, kirchlich-dogmatisch richtig ist oder der Krampus zu den liturgischen Gestalten gezählt werden darf, blieb am Ende offen, erzählt Claudiu Budau, Organisator der Fortbildung und diözesaner Beauftragter für ausländische Priester, mit einem Schmunzeln.
Kanonikus Friedrich Trstenjak, Regionalkoordinator für die Südweststeiermark, und Vikar Gerhard Hatzmann aus dem Seelsorgeraum Kaiserwald brachten sich mit ihren Erfahrungen und Anregungen ein. Der Jesuitenpater Toni Witwer hielt geistliche Impulse zum Thema „Berufung und eigene Unzulänglichkeit“. Gastgeber Bischof Wilhelm Krautwaschl und Generalvikar Erich Linhardt standen für Begegnungen und Austausch zur Verfügung.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.