Ukrainehilfe
Ansturm auf Lebensmittel
Kirchliche Hilfsorganisationen bitten um Lebensmittelspenden.
Welthaus: Die slowakische Stadt Košice liegt rund eineinhalb Autostunden von der ukrainischen Grenze entfernt. Seit dem russischen Überfall haben 270.000 UkrainerInnen die kaum ausgebauten Grenzübergänge in der Ostslowakei passiert. „Innerhalb von drei Wochen wurde eine professionelle Erstaufnahme organisiert“, erzählt Agnes Truger vom Welthaus der Diözese Graz-Seckau. Das Welthaus ist seit Jahren in der Region helfend aktiv. Neben den laufenden Sozialprojekten für slowakische Roma geht es um die Erstversorgung von ukrainischen Flüchtlingen.
Spendenkonto Welthaus: AT79 2081 5000 0191 3300, Verwendungszweck: Ukraine.
VinziMarkt: Mehr als 900 Ukrainerinnen und Ukrainer wurden bereits kostenlos im VinziMarkt mit den notwendigsten Waren des täglichen Lebens versorgt. Mittlerweile erhalten Erstankömmlinge ein vorbereitetes Paket mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln gratis ausgehändigt und bekommen zudem eine KundInnenkarte, mit der sie im VinziMarkt Waren einkaufen können.
Das VinziMarkt-Team bittet um Sachspenden, vor allem Speiseöl, Mehl, Reis, Nudeln und Eier. Außerdem braucht man ukrainisch-/russischsprachige Ehrenamtliche für die Kommunikation mit den Geflüchteten.
Spendenkonto: AT34 2081 5022 0040 6888, Verwendungszweck: Ukraine.
Caritas: Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Lebensmitteln bietet die Caritas vor-übergehend eine zusätzliche Lebensmittelausgabe für Bedürftige an.
Die zusätzliche Ausgabestelle in der Herrgottwiesgasse 55 in Graz ist im April jeweils mittwochs von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Das Angebot ergänzt die reguläre Ausgabestelle beim Marienstüberl in der Kleiststraße. Die Caritas bittet aufgrund des gestiegenen Bedarfs auch um Lebensmittelspenden: Mehl, Öl, Zucker, Salz, Haltbarmilch, Nudeln und Reis können in allen Carla-Standorten in Graz abgegeben werden.
Spendenkonto: AT23 2011 1000 0123 4560, Verwendungszweck: Ukraine Soforthilfe.
Hilfe für QuartiergeberInnen
Die Caritas bietet Menschen, die Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen haben, in einer Reihe von virtuellen Treffen Unterstützung und Austausch an. Unter dem Motto „Reden hilft“ können die Teilnehmenden von ihren Erfahrungen berichten, Best-Practice-Beispiele vorstellen oder über ihre Sorgen sprechen.
Der jeweils gültige Zoom-Link ist auf der Website
https://www.caritas-steiermark.at/ukrainehilfe/austauschtreffen zu finden.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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