Alle waren Referenten

Exerzitien der Diakone nach synodalem Modell | Foto: Stickler

Exerzitien der Diakone nach synodalem Modell

Meine, deine, unsere Spiritualität“ war das Thema der diesjährigen Exerzitien der Diakone von 23. bis 25. Februar auf Schloss Seggau. Geladen waren die Ständigen Diakone der Steiermark, jene in Ausbildung und deren Ehefrauen. Bernhard Pletz als Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone hatte die Leitung dieser Tage übernommen.

Anstatt eines Hauptreferenten wurde die Grundannahme des „synodalen Gesprächs“ gelebt, dass jede und jeder von der Geistkraft Gottes berührt wird und daher kompetent über den eigenen Glauben sprechen kann. Und so sprachen einzelne TeilnehmerInnen in ganz persönlichen Statements zur Frage „Wo mich Gott berührt hat“. Anschließend bekamen alle verschiedene Fragen zur Vertiefung gestellt und tauschten sich in Kleingruppen darüber aus. Das Lieblingsgebet, die liebste Bibelstelle oder Person in der Bibel sowie die persönliche Geschichte im Raum Kirche wurden unter anderem beleuchtet. Auf diese Weise wurde jeder mehrmals zu einem „Referenten“, besser „Bekenner“ des eigenen Glaubens.

Generalvikar Erich Linhardt sprach von seiner persönlichen gelebten Spiritualität und feierte mit den Exerzitien-Teilnehmenden die heilige Messe.

Es hat alle tief berührt, sich über den eigenen Glauben offen auszutauschen, es hat eine besondere Verbindung untereinander ermöglicht und die Erkenntnis geschenkt, dass in einem solchen vertrauensvollen Miteinander der Geist Gottes wirkt und für das weitere Engagement im Glauben stärkt.

Stephan und Beatrice Reicher

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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