Admont

Frater Josef Beer (rechts vom Bischof) und Frater Petrus Dreyhaupt (links vom Bischof). | Foto: Sabine Breitfuss
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  • Frater Josef Beer (rechts vom Bischof) und Frater Petrus Dreyhaupt (links vom Bischof).
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„Gott hat heute gewählt, nämlich euch zu Diakonen!“ Mit diesen Worten begrüßte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Kandidaten für das Diakonat, Frater Josef Beer (rechts vom Bischof) und Frater Petrus Dreyhaupt (links vom Bischof). Am 29. September 2024, genau 950 Jahre nach der Weihe der ersten Stiftskirche und damit der Gründung des Benediktinerstiftes Admont, weihte er sie zu Diakonen. Damit werden die beiden Admonter Benediktiner auch zu „Patres“ (P.). P. Josef Beer, geboren am 14. 9. 1986, wuchs in Rein auf. Er trat in das Benediktinerstift Seckau ein, begann sein Theologiestudium in Heiligenkreuz und bat um Aufnahme in Admont, um seelsorglich aktiv zu sein. P. Josef ist als Pastoralpraktikant in den Seelsorgeräumen (SR) Admont und Eisenwurzen tätig. P. Petrus Dreyhaupt, geboren am 5. 11. 1996, stammt aus Bremen. Nach einer Zeit im Benediktinerstift Göttweig bat P. Petrus um die Aufnahme in Admont. P. Petrus absolvierte in Salzburg das Studium zum Doktor der Theologie und unterrichtet mit großem Engagement Religion am Stiftsgymnasium.

Als Pastoralpraktikant ist er im SR Admont und im SR St. Michael tätig. In seiner Predigt betonte der Bischof die Bedeutung des Hörens: „,Höre‘, das erste Wort der Regel des hl. Benedikt, ist der Schlüssel für das Leben im Kloster und als Diakon. Es gilt, das Wort Gottes zu hören und zu leben, um es verkünden zu können.“ Das Fest, das die neuen Diakone mit ihren Mitbrüdern, ihrer Familie, Freunden und Christen aus den Stiftspfarren feierten, wird sich am 18. 5. 2025, bei ihrer Priesterweihe, fortsetzen: „Du wirst beginnen, Gott wird vollenden.“ – Seit ihrer Gründung tragen die Admonter Benediktiner das, was zuerst an ihren Gründer-Erzbischof Gebhard gesagt wurde, in ihrem Herzen. Gewiss vollendet Gott selbst das Werk, das er mit jedem Menschen begonnen hat!

Frater Benedikt Nemeth

ADMONT. Im 950-Jubiläumsjahr legte Frater Benedikt Nemeth am 27. 9. seine einfachen Gelübde auf drei Jahre ab. Abt Gerhard Hafner begrüßte besonders die Eltern, die Geschwister und die Oma von Frater Benedikt, der aus Sopron in Ungarn stammt. Musikalische Akzente setzten die Gruppe Voice of Family und Stiftsorganist Thomas Zala. Abt Gerhard betonte, dass die lebenslange Gottsuche und die Christusliebe den Kern klösterlichen Lebens in all seinen Jahreszeiten ausmachen. Er sieht Frater Benedikt mit seinen 26 Jahren dabei im „Frühling“, und er gibt ihm auf seine Lebenswege mit: „Dein Name sei Programm. Sei ein Segen für deine Mitmenschen!“ Im „Sommer“ seines Lebens steht P. Michael-Christian Robitschko. Nach 25 Jahren Ordensleben legte der Pfarrer von Trieben, St. Lorenzen im Paltental und Hohentauern seine Silberne Profess ab. Im Sinne des Jahreszeiten-Gedankens könnte für den „Herbst“ der „Bald-Sechziger“, Abt Gerhard, und für den „Winter“ der Senior von Admont, P. Koloman Viertler mit seinen 86 Jahren, stehen. Ad multos annos!

Sabine Breitfuss

Frater Josef Beer (rechts vom Bischof) und Frater Petrus Dreyhaupt (links vom Bischof). | Foto: Sabine Breitfuss
Frater Benedikt Nemeth
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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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