Abschied

Seine Predigten waren sensationell

Gerald Wimmer ist nicht mehr aus Koma erwacht.
Tiefe Trauer und Bestürzung verbreitete die Nachricht vom frühen Tod des Priesters Gerald Wimmer. Der Pfarrer von Weißkirchen und Kleinfeistritz, der zu Pfingsten mit Herzbeschwerden ins Spital musste, ist nach intensivmedizinischer Behandlung aus dem künstlichen Tiefschlaf nicht mehr erwacht und am Morgen des Dreifaltigkeitssonntags heimgegangen.

Wimmer wurde 1977 geboren und ist in Bruck an der Mur aufgewachsen, wo er seine kirchliche Beheimatung fand. 2004 empfing er die Priesterweihe, bevor er als Kaplan in den Pfarren Köflach, Hirschegg, Modriach und Pack gewirkt hat und vier Jahre später die Leitung der Pfarren Weißkirchen und Kleinfeistritz übernahm.
Als Seelsorger war er zu den Menschen und mit ihnen unterwegs, besonders Trauernde und Kranke begleitete er mit viel Feingefühl, sozial Bedürftigen half er unspektakulär. Er war bei vielen Anlässen als Priester präsent, immer gut vorbereitet und mit treffenden Worten zur Stelle. Seine Predigten und sein Religionsunterricht hatten hohes Niveau. Die Sanierung des Kindergartens und des Kirchenportals in Weißkirchen sowie die Innenrenovierung der Pfarrkirche und der Bau einer Aufbahrungshalle in Kleinfeistritz ließ er durchführen. Den Weg zwischen den beiden Pfarren legte er gerne mit dem Fahrrad zurück.

Begräbnisfeierlichkeiten:
Do., 30. Mai, 10 Uhr: Totengebet in der Pfarrkirche Kleinfeistritz. 
Fr., 31. Mai, 17 Uhr: Maiandacht mit Wachtgebet, Pfarrkirche Weißkirchen. 
Mo., 3. Juni, 12.30 Uhr: Gedenkgottesdienst mit dem BG/BRG Judenburg, Pfarrkirche Judenburg-St. Nikolaus.
Mi., 5. Juni, 18 Uhr: Requiem mit Generalvikar Dr. Erich Linhardt in der Pfarrkirche Weißkirchen. 
Do., 6. Juni, 14 Uhr: Requiem mit Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl in der Stadtpfarrkirche Bruck an der Mur. Anschließend Beisetzung der Urne im engsten Familienkreis.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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