Abschied
Pfarrer Peter Kuchler und sein Vermächtnis
„Vergesst nicht Gemeinschaft, Geschwisterlichkeit, gegenseitige Achtung! Aufeinander zugehen und miteinander feiern ist für eine Pfarrgemeinde wichtig und entscheidend.“
Diese Gedanken hinterließ Geistl. Rat Peter Kuchler, 46 Jahre Pfarrer von Turnau, in seinem Testament seiner Pfarre als Vermächtnis. In der Pfarrkirche Turnau nahm am 5. Mai eine große Gemeinde, darunter auch die Vereine, von diesem geschätzten Seelsorger Abschied.
Generalvikar Erich Linhardt leitete die Feier. Pfarrer Herbert Kernstock erzählte in der Predigt, dass Kuchler nach der Krankensalbung ein Lächeln im Gesicht trug. Als Priester hat er durch sein Leben auf die Auferstehung verwiesen und mit vielen Menschen Freude und Leid geteilt.
Den Dank des Bischofs und der Diözese trug der Stellvertretende Generalvikar Gerhard Hörting vor, den Dank an einen treuen und fleißigen Arbeiter im Weinberg des Herrn.
Mit Herz, Verstand und Tatendrang hat Pfarrer Kuchler in der Gemeinde gewirkt und war bei etlichen Vereinen aktiv, auch als Rettungsfahrer, erinnerte Bürgermeister Stefan Hofer an den Ehrenbürger der Marktgemeinde Turnau, unter dem auch viele Arbeiten an Kirche und Friedhof durchgeführt worden waren. Er lud ein, mit Stolz und Freude auf sein Leben zurückzublicken.
Nach der Verabschiedung und dem Dank an Gott durch das Te Deum begab sich die Prozession zum Kriegerdenkmal und weiter mit Blasmusik und dem Spalier der Vereine zum Friedhof, wo das Leben und die Person dieses Priesters in Gottes Hand gelegt und der österliche Mariengruß („Regina coeli“) gesungen wurde.
In seinem Testament hatte Pfarrer Kuchler allen aufrichtig gedankt, besonders auch seiner schon verstorbenen Pfarrhaushälterin Resi. Mit „Jesus, ich vertrau auf dich“ sagte er schließlich Dank für die große Gnade des Priesterseins.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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