Familie - Karwoche
Auf dem Weg nach Ostern
Vieles ist in diesem Frühjahr anders. Tipps für die Karwoche.
Einen Tisch gestalten. An einer geeigneten Stelle wird ein Tisch oder ein Stück Schrankfläche als „Ostertisch“ vorbereitet. Folgende Gegenstände können auf eine weiße Tischdecke gelegt werden: Kreuz, Kinderbibel zum Vorlesen, Vase für Osterzweige oder Blumen, Kerzenständer.
Palmbuschen bis Osterkerze. Von Palmsonntag an kann der „Ostertisch“ mit entsprechenden Zeichen und Symbolen der „Heiligen Woche“ geschmückt werden. Sie erinnern uns an Jesus und seinen österlichen Weg durch Leiden und Tod zur Auferstehung:
• Palmsonntag: Palmbuschen, Ölzweige.
• Gründonnerstag: Brot und Wein-/Traubensaft.
• Karfreitag: Weizenkörner als Symbol für das Sterben und das Fruchtbringen.
• Karsamstag: frische grüne Zweige, mit bunten Eiern behangen.
• Zu Ostern die Osterkerze, Eier als Zeichen des Lebens, ein (gebackenes) Osterlamm, ein Gefäß mit Weihwasser (bekommen Sie in Ihrer Pfarre) und Tauffotos zur Erinnerung an die Tauferneuerung in der Osternacht.
Tägliches Ritual. Kommen Sie jeden Tag zusammen. Bereiten Sie den Tisch gemeinsam vor. Sie können jeweils den passenden Text aus der Kinderbibel vorlesen und darüber mit den Kindern sprechen. Betrachten bzw. genießen (Brot, Wein/Traubensaft!) Sie die Symbole für den Tag miteinander. Schließen Sie mit dem Vaterunser oder einem anderem Gebet ab. Aus: Familien feiern Feste.
Diözese Bozen-Brixen und Innsbruck
Woher stammt das Wort „Jünger“?
Wir kennen sie aus dem Neuen Testament. Dort begleiten die Jünger Jesu auf seinen Wanderungen, um seine Lehren zu hören und von ihm zu lernen. Und genau darin finden wir den Ursprung des Wortes
„Jünger“. Es leitet sich ab vom althochdeutschen „jungiro“ und bedeutet Lehrling, Schüler.
Jünger sind Lehrlinge und die direkten Gefolgsleute von Religionsstiftern wie
Buddha, Mohammed oder Jesus Christus. Die zwölf Apostel waren die Jünger Jesu, die besonders eng mit ihrem Meister vertraut waren. Sie übernahmen nach dessen Tod die Aufgabe, den Glauben an Jesus
in die Welt hinauszutragen, um neue Anhänger zu gewinnen.
Schorten / Deike
BASTELSTUNDE
Karottengirlande und Ostereier aus Papier
Benötigt werden: Tonpapier in orange und grün (oder weißes Papier orange und grün bemalen), Schere, Lineal, Hefter, Locher, Schnur.
Papierstreifen schneiden: Für jede Karotte drei grüne Papierstreifen mit 25 x 2 cm zuschneiden. Zwei der grünen Streifen kürzen auf 22 x 2 cm. Für die Karotte zwei orangefarbene Streifen in 25 x 3 cm zuschneiden.
Falten: Die drei grünen Streifen zur Hälfte umbiegen (versuchen, nicht zu knicken), damit du eine schöne runde Form erhältst. Der längste grüne Papierstreifen liegt dabei in der Mitte. Anschließend mit einem Tacker heften. 3 cm höher vorsichtig mit einem Locher lochen. So lassen sich die Karotten ganz einfach zu einer Girlande auffädeln.
Heften: Karottengrün gut festhalten und an jeder Seite einen orangefarbenen Streifen anlegen und alles gemeinsam heften. Die orangefarbenen Papierstreifen nach unten klappen und zusammenheften, um die Karottenform zu erhalten.
Tipp: Ostereier aus Papier ausschneiden und bunt gestalten: bestempeln (mit Korken, Fingern), bekleben (mit buntem Klebeband), gestalten (mit kleinen bunten Papierkügelchen bekleben) oder ganz einfach bemalen und zwischen die Karotten hängen!
Frag den Festprofi
Die Tage bis Ostern (Feste) leicht erklärt
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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