So arbeitet die Synode

Paolo Ruffini, Leiter der Vatikanischen Kommunikationsbehörde, gab eine Pressekonferenz zur kommenden Synode. | Foto: KNA
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Deutsch gehört nicht zu den offziellen Sprachen.

Der Vatikan hat Details zum Ablauf der anstehenden Weltsynode in Rom vom 4. bis 29. Oktober bekanntgegeben. Bei einer Pressekonferenz teilte der Leiter der Kommunikationsbehörde Paolo Ruffini mit, dass Deutsch nicht zu den offiziellen Sprachen der zentralen Versammlung gehört. Diese sind Italienisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch. Eine besondere Rolle sollen laut Ruffini bei der kommenden Bischofssynode geistliche Elemente sowie das Gespräch in Kleingruppen spielen. Während der Plenarsitzungen steht eine deutsche Simultanübersetzung zur Verfügung.

Die erste Gesamtversammlung am 4. Oktober wird online übertragen. Später diskutieren die rund 370 Teilnehmenden in Gruppen von zehn bis zwölf Personen. Diese Gruppen sind nach sprachlichen und inhaltlichen Vorlieben der Teilnehmenden zusammengesetzt und verändern sich im Laufe der Synode. Die Teilnehmenden tragen die Gruppenbeiträge auch vor dem Gesamtplenum vor und diskutieren dort darüber.

Thematisch beschäftigen sie sich mit fünf Modulen: Synodalität, Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe sowie mit einem Abschlussmodul. Nach diesem soll es einen zusammenfassenden Synthesenbericht geben. Im Oktober 2024 kommen die Synodalen zu einer zweiten Runde zusammen. Dann stimmen sie über endgültige Vorschläge ab, die sie dem Papst vorlegen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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