Karwoche
Jesus, unser Friedenskönig

In unseren Breiten werden Weidenkätzchen, Buchsbaum und andere Zweige zu Palm-buschen gebunden. | Foto: Neuhold
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Palmsonntag feiern

Am Sonntag vor Ostern feiern die christlichen Kirchen, dass Jesus auf dem Rücken einer Eselin als „Friedenskönig“ in die Stadt Jerusalem einzog. Damals – so erzählt die Bibel – jubelten ihm viele Menschen zu: „Sie nahmen Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen, und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels!“ (Joh 12,13). Das Mittragen von Palmzweigen galt im Judentum als Zeichen der Huldigung und des Sieges.

In Erinnerung an jene Huldigung Jesu wird die Palmweihe vollzogen. In Jerusalem, Rom und südlichen Ländern werden Palm- und Olivenzweige gesegnet, in nördlichen Ländern dienen „Palmkätzchen“ (Weidenkätzchen), „Segenbaum“ (Buchsbaum) und andere Zweige als würdiger Ersatz. Die geweihten Zweige gelten im Volk als Segenszeichen für Haus und Felder. Das älteste erhaltene Zeugnis für die Palmweihe findet sich in einem irischen Messbuch aus dem 7. Jahrhundert. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche oder „Heilige Woche“.
In Österreich findet an diesem Sonntag die jährliche Sammlung „Pro Terra Sancta“, für pastorale und soziale Zwecke im Heiligen Land, statt.

Kathpress/karl-veitschegger.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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