Historiker der Päpste

Ludwig von Pastor (1854–1928) steht im Mittelpunkt einer Tagung im Innsbrucker Stift Wilten: 14. bis 15. September. | Foto: UB Innsbruck
  • Ludwig von Pastor (1854–1928) steht im Mittelpunkt einer Tagung im Innsbrucker Stift Wilten: 14. bis 15. September.
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Stift Wilten. Tagung über Ludwig von Pastor.

Am 14. und 15. September beschäftigt sich eine internationale Fachtagung im Prämonstratenserstift Wilten in Innsbruck mit dem Historiker Ludwig von Pastor (1854 bis 1928). Der aus Aachen stammende, in Graz promovierte Historiker war Professor für Allgemeine Geschichte in Innsbruck, seit 1901 Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom und schließlich Gesandter der Republik Österreich beim Heiligen Stuhl. Sein Grab befindet sich an der Außenmauer der Pfarrkirche von Wilten. Sein herausragendes Werk ist eine „Geschichte der Päpste seit dem Ausgang des Mittelalters“, die in 16 Bänden und 22 Teilbänden erschien und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

Die von Prof. Andreas Sohn und Prof. em. Jacques Verger von der Pariser Universität Sorbonne organisierte Tagung geht ab 14. September um 9 Uhr mit Beiträgen von Referierenden aus sechs Nationen dem Werk Pastors zwischen Tradition und Innovation nach. Aus Rom werden Prof. Bernard Ardura, Archiv-Präfekt Paolo Vian und Doz.in Christine Grafinger referieren. Prof. Reinhard Meßner, Innsbruck, geht der Liturgie in Pastors Papstgeschichte nach, Prof.in Michaela Sohn-Kronthaler, Graz, untersucht die Verbindung Pastors mit Kirche und Politik in Österreich.

Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft von Kardinal Schönborn, Bischof Glettler, Abt em. Schreier (Wilten), NR-Präsident Sobotka und LH Mattle.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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