Passionsspiele
Der lebende Liebende

Der Auferstandene geht den Weg mit den Emmausjüngern. | Foto: Passionsspiele St. Margarethen
  • Der Auferstandene geht den Weg mit den Emmausjüngern.
  • Foto: Passionsspiele St. Margarethen
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Passionsspiele St. Margarethen im Burgenland mit neuer Inszenierung: Emmaus – Geschichte eines L(i)ebenden.

Die Geschichte Jesu ist weltberühmt, seit Jahrhunderten wird sie erzählt. Mit dieser Geschichte wird der christliche Glaube in die unterschiedlichen Zeiten hineingesprochen. Jede Zeit hat ihre eigenen Fragen und Antworten. Darum braucht es immer wieder neue Ansätze in der Interpretation der altehrwürdigen Geschichte Jesu.
Die Passionsspiele von St. Margarethen, die es seit 1926 gibt, wollen mit der Zeit gehen. Mit einem neuen Text, einer neuen Bühne und einem neuen Regisseur stößt man die Tür für eine ansprechende Verbindung von Historie und persönlicher Betroffenheit auf. Und das alles in der überwältigenden Szenerie des Steinbruchs von St. Margarethen.

Sieg der Liebe über den Tod
In der Geschichte Jesu geht es um Leben und Tod. Es ist die Geschichte vom Sieg der Liebe über den Tod. In der neuen Inszenierung der Passionsspiele von St. Margarethen wird diese Geschichte von den Emmausjüngern erzählt, die nach dem Kreuzestod Jesu dem lebenden Liebenden in der Gestalt des Auferstandenen begegnen. Sie gewinnen eine neue Sicht auf die Ereignisse und helfen uns in der heutigen Zeit, das Leben und Wirken Jesu neu zu verstehen: Entscheide dich für die selbstlose Liebe – und du wirst leben!

Passionsspiele mit Herz
Lieben, leiden und leben kann man nur, wenn man wie Jesus das Herz gibt. Für St. Margarethen sind die Passionsspiele eine Herzenssache. Ein ganzes Dorf ist auf den Beinen, wenn rund 500 Darstellende und Helfende dieses große Gemeinschaftswerk in ihrer Freizeit verwirklichen. In über 50 Spielproben wird viel Energie und Zeit investiert, damit eine überzeugende und bewegende Aufführung zustande kommen kann. Ein großer Teil des finanziellen Erlöses der Spiele wird von der Pfarre als Veranstalter für wohltätige Zwecke verwendet. Auf das Herz kommt es an – damals, in den Zeiten Jesu und auch heute!
In einem Passionsspielgebet heißt es: „Herr Jesus Christus, du hast uns berufen, deine Zeugen zu sein. Segne unser Bemühen, durch die Passionsspiele deine Frohbotschaft in unserer Zeit zu verkünden. Hilf uns selbst, dein Leiden und Sterben immer besser zu verstehen, damit wir neu aus der Kraft des Glaubens leben können! Stärke unsere Gemeinschaft mit dem Geist von Frieden und Eintracht, damit wir durch Wort und Tat die Kraft deiner Liebe bezeugen!“

Spieltermine
Im Steinbruch St. Margarethen

Die Premiere der Neuinszenierung der St. Margarethener Passionsspiele findet am Donnerstag, 26. Mai, um 15 Uhr statt. Weitere Termine, jeweils um 15 Uhr,
Dauer ca. 3 Stunden einschließlich Pause:
Samstag: 28. Mai, 4. Juni, 11. Juni,
18. Juni, 25. Juni, 2. Juli, 9. Juli.
Sonntag: 29. Mai, 5. Juni, 12. Juni,
19. Juni, 26. Juni, 3. Juli, 10. Juli.
Montag: 6. Juni. – Donnerstag: 16. Juni.
Karten sind unter tickets@passio.at, online unter www.passio.at oder im Kartenbüro erhältlich.
Info: Passionsspiele St. Margarethen, Kirchengasse 22, 7062 St. Margarethen/Burgenland, Tel. (0 26 80) 2100.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ