Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Thomas Heine-Geldern, Präsident des Hilfswerks „Kirche in Not“, beim Interview über weltweite Religionsverfolgung, von denen die Christen am stärksten betroffen sind. | Foto: Lukas Cioni/Kathpress

Zum Gedenktag
Rot für Solidarität

Zum Gedenktag für verfolgte Christen hat Rumänien künftig den 16. August bestimmt. Weltweit ist das Christentum die am meisten verfolgte Religion. Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis hat nun das im Juni vom Parlament beschlossene Gesetz unterzeichnet, mit dem der 16. August als nationaler Tag des Gedenkens an die Brancoveanu-Märtyrer und an die heutige weltweite Bedrohung gläubiger Christen eingeführt wird. Dies teilte der Informationsdienst der Stiftung Pro Oriente mit. Ziel des...

  • 22.07.20
Zwischen Pilgern, Erholungsuchenden und Siedlern. Der neue Plan der israelischen Regierung zur Rettung des Sees Gennesaret erhält hoffentlich seinen Charakter als besinnlicher Ort auf den Spuren Jesu. | Foto: Sandner
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See Gennesaret
Pilgerstätte oder Badesee?

Pilger und Massentouristen lockt der See Gennesaret an. Ein neuer Plan soll widerstreitende Interessen in Einklang bringen. Wer ins Land Jesu fährt, hält sich meist gerne an den Stätten am See Gennesaret auf. Hier fühlen sich viele Jesus besonders nahe. Aber Besinnung und Ruhe der Pilgernden sind gefährdet, wenn die Freizeitindustrie auch von dieser Region immer mehr Besitz ergreift. An den schönsten Stränden und den abgelegensten Uferstellen waren in den vergangenen Jahrzehnten Imbissbuden,...

  • 15.07.20

Konzil
Fels in der Brandung als Ziel

150 Jahre Erstes Vatikanisches Konzil. Für den steirischen Diözesanbischof Johannes Baptist Zwerger (Bischof 1867–93) bildete das Erste Vatikanische Konzil das bedeutsamste weltkirchliche Ereignis während seiner Amtszeit. Nach drei Jahrhunderten hatte Papst Pius IX. (1846–78) wieder ein Konzil für die Weltkirche einberufen und am 8. Dezember 1869 feierlich eröffnet. Bemerkenswert war an dieser Versammlung, die im rechten Querschiff des Petersdomes tagte, dass es mit den 792 Konzilsvätern das...

  • 15.07.20

EU - Religionsfreiheit
Ein Wert Europas

EU-Sonderbeauftragter für Religionsfreiheit nicht wiederbesetzt. Religionsvertreter üben Kritik. In einigen Ländern habe religiöse Unterdrückung inzwischen „das Ausmaß von Völkermord an gefährdeten religiösen Minderheiten und Gruppen erreicht“, sagte der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Jean-Claude Hollerich. Die EU müsse sich daher weiterhin für Religionsfreiheit einsetzen, auch mit einem eigenen Beauftragten. Mitte Juni war bekannt geworden, dass die Position nicht mehr...

  • 13.07.20

Gottesdienstbehelf
„Zu mir“: Lied von Skistar Lizz Görgl

„Zu mir“ – so lautet der neue Song von Skistar Lizz Görgl, die nach Beendigung ihrer aktiven Sportkarriere als Sängerin tätig ist und dieses Lied zum neuen Gottesdienstbehelf der Diöze- sansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) beigesteuert hat. Im Song geht es um das „Sich-selbst-Finden, Aus-sich-Schöpfen und um die Frage nach dem eigenen Kern – ein wichtiges Thema, wie ich finde, und aktueller denn je“, so Görgl. Der neue Behelf für „sportliche Wortgottesfeiern“ wurde von der Theologin Andrea...

  • 13.07.20

KPH: Hochschullehrgang
Werde, der/die du bist

KPH: Hochschullehrgang Integrative Gestaltpädagogik, christlich orientierte Persönlichkeitsbildung. Ab November 2020 startet ein 5-semestriger Hochschullehrgang für Integrative Gestaltpädagogik und christlich orientierte Persönlichkeitsbildung an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Graz. Er schließt mit einem Lehrgangszeugnis über 27 ECTS ab. Das Herzstück des Lehrgangs bilden acht persönlichkeitsbildende Module. Menschen mit pädagogischer Vorbildung können sich Zeit nehmen, wieder...

  • 13.07.20
„In Graz erwartet Sie zeitgemäße Theologie, die die großen Fragen der Menschheit beleuchtet“, so Dekan Heil. | Foto:  Neuhold

Bachelor-Studium
Gott für morgen denken

Bachelor-Studium. Grundlagen theologischer Wissenschaft. Die Katholisch-Theologische Fakultät an der Karl-Franzens-Universität Graz bietet eine neue, flexible und auch für Berufstätige attraktive Form akademischer Ausbildung. Das Bachelorstudium „Grundlagen theologischer Wissenschaft“ umfasst einen Arbeitsaufwand von 180 ECTS mit einer Mindeststudiendauer von sechs Semestern. Das Studium wird überwiegend digital in e-learning-Formaten durchgeführt und durch geblockte Präsenzeinheiten ergänzt....

  • 10.07.20
Ein Gottesdienst sei das ganze Leben von Prof. Philipp Harnoncourt gewesen, sagte Prof. Bernhard Körner in der Predigt beim Requiem, das am 1. Juli im Grazer Dom für den in Grundlsee gestorbenen Priester, Liturgiewissenschaftler und Ökumeniker gefeiert wurde. | Foto: Velcev

Abschied
Univ.-Prof. Philipp Harnoncourt

Er hat Herzen erhobenAbschied von Philipp Harnoncourt nahmen viele beim Requiem im Grazer Dom. Sursum corda“ – mit diesen lateinischen Worten ist das Sterbebildchen zum Andenken Philipp Harnoncourts überschrieben, das beim Gedenkgottesdienst verteilt wurde. „Erhebet die Herzen!“ heißen sie übersetzt, und bei jeder Eucharistiefeier werden die Gläubigen am Beginn des Hochgebets dazu aufgefordert. „Sursum corda“ war auch der Titel der Festschrift, die vor Jahren anlässlich des 60. Geburtstags des...

  • 09.07.20
ReligionslehrerInnen prägen die Schulkultur auf vielfältige Art und regen so zum Dialog, zum Nachdenken und zur Zusammenarbeit an und fördern die Akzeptanz und Toleranz untereinander.
 | Foto: Herta-Reich-Gymnasium Mürzzuschlag / Brigitte Rinnhofer
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Glaube
Kirchort Schule

Kirchort Schule ReligionslehrerInnen sind nicht bloß Lehrkräfte, die zufällig auch Religion unterrichten … Sie sind darüber hinaus auch SeelsorgerInnen, Projekt-, Theater-, KrisenmanagerInnen, BeraterInnen in allen möglichen Lebenslagen, GottesdienstgestalterInnen und -leiterInnen und – nicht zu vergessen – ein Gesicht der Kirche bei Kindern und Jugendlichen im Lern- und Lebensraum Schule. Will die Kirche also für Kinder und Jugendliche wirken, dann muss sie an den Schulen auch außerhalb des...

  • 01.07.20
Den Eucharistischen Segen spendete Bischof Wilhelm Krautwaschl vom Dom aus über Stadt und Land, über die Früchte der Erde und die Arbeit unserer Hände und unseres Geistes. | Foto: Neuhold

Fronleichnam
Notwendig für uns

Aus der Meditation von Bischof Wilhelm Krautwaschl zu Fronleichnam im Grazer Dom. Danke, Herr, dass du das lebendige Brot bist, das vom Himmel herabgekommen ist. Ja: „Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.“ Genau das ist wohl vielen von uns in den letzten Wochen und Monaten aufs Neue bewusst geworden: Du bist bedeutsam für uns, Herr. Notwendig für das Leben, das Du uns bereithältst. Auch wenn viele sich angesichts der Pandemie gefragt haben, was denn nun mit Deiner Nähe sei und mit...

  • 18.06.20
In Ain Kerem nahe Jerusalem wird die Geburtsstätte Johannes des Täufers verehrt und besucht, so auch bei der vom Sonntagblatt veranstalteten Diözesan-wallfahrt ins Heilige Land im Februar dieses Jahres. | Foto: Klass
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Johannes der Täufer
Das Unerwartete

Johannes der Täufer. Zum Hochfest seiner Geburt. Der 24. ist im Dezember ein ganz besonderer Abend. Im Juni ist der 24. ein ganz besonderer Tag. Die Kirche feiert die Geburt von Johannes dem Täufer. Der Termin hängt mit Weihnachten zusammen, da laut dem Lukasevangelium Johannes etwa sechs Monate älter war als Jesus. Wenn mit der Wintersonnenwende die Tage wieder länger werden, feiern wir Christus als das Licht, das jeden Menschen erleuchtet. Zur Sommersonnenwende feiern wir Johannes, den Zeugen...

  • 18.06.20
Die Heiligen-Geist-Kapelle ragt wie ein Dorn aus dem Umfeld von Autobahn und Eisenbahn heraus. Ein echtes Denk-Mal. | Foto: Neuhold

Eröffnung
Nach oben orientiert

Heiligen-Geist-Kapelle. Einzig-artiges Baujuwel in Bruck wurde vor dem Verfall bewahrt und zum sinnstiftenden Zeichen gemacht. Was „ein Denkmal zum Denkmal macht, ist nicht sein Alter, sondern seine Botschaft. Ein Denkmal hat keinen Nutzen, es stiftet Sinn.“ Der Theologe Philipp Harnoncourt hat nicht nur über den Sinn eines Denkmals nachgedacht. Er hat ein sinnstiftendes Denkmal gestiftet. Zusammen mit seinen Geschwistern forcierte er mit der Stadtgemeinde Bruck und vielen Gönnern die...

  • 09.06.20
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes wurden am Pfingstsonntag symbolisch mit sieben Kerzenschalen in die Basilika am Weizberg getragen. Bei der Wort-Gottes-Feier predigte der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner. | Foto: Screenshot
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Weizer Pfingstvision
Spuren des Himmels

Paul Zulehner predigte am Pfingstsonntag in der Basilika am Weizberg darüber, was das Pfingstereignis und die Corona-Krise miteinander zu tun haben. Unter Getöse zogen sie ein: die Gaben des Heiligen Geistes, symbolisiert durch sieben große, lodernde Flammen in tönernen Kerzenschalen, getragen von sieben Menschen – einer von ihnen war der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner, der die Predigt in dieser Wort-Gottes-Feier hielt. Die Feier war der diesjährige Abschluss des pfingstlichen Programms...

  • 03.06.20
Die bunte Vielfalt der Sprachen und der Menschen macht das Wunder von Pfingsten deutlich, predigte der Salzburger Erzbischof Lackner.
 | Foto: Neuhold

Reden von Gott - Kommentar
Aus für Ich-Religion

Salzburg. Erzbischof Lackner bei Auftakt zum Fest der Sprachen: Pfingsten zeigt, dass die Menschen füreinander geschaffen sind. Der Geist Gottes, um den die Christen zu Pfingsten bitten, macht deutlich, dass die Menschen füreinander geschaffen und bestimmt sind. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner in seiner Predigt beim Pfingstgottesdienst im Salzburger Dom betont. Heute herrsche hingegen oftmals eine Art „Ich-Religion“ vor. Aber: „Gerade in dieser Zeit der Prüfung und Not sollte...

  • 03.06.20
Für unserer Toten beten | Foto: Noah Silliman/Unsplash

Hauskirche
Für unsere Toten beten

Totengebet zu Hause halten. Es ist Corona-Zeit. Wir erleben, wie ein Virus unseren Alltag verändert. Für alle Veranstaltungen, auch Gottesdienste und Andachten, sind begrenzte Besucherzahlen vorgeschrieben, und Menschen aus Risikogruppen sollten derzeit Menschenansammlungen meiden. Doch auch jetzt haben wir Tote zu beklagen. Für den Fall, dass Sie nicht zum Wachtgebet oder Begräbnis-Gottesdienst eines Ihnen lieben Menschen gehen konnten oder können und für (kürzlich) Verstorbene besonders beten...

  • 28.05.20
Philipp Harnoncourt, Liturgiewissenschafter, Ökumeniker, Seelsorger. Für sein umfassendes Wirken wurde er unter anderem mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich und mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern des Landes Steiermark gewürdigt. Rund 550 Publikationen dokumentieren sein Schaffen. Möge er „ruhig und froh weiterleben“. | Foto: Neuhold

In memoriam
"Mein Licht und mein Heil"

In memoriam Univ.-Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt. Als meinem Lehrer für Liturgie verdanke ich ihm viel“, dankt ihm Bischof Wilhelm Krautwaschl. „In Einfachheit hat er – gepackt von der Schönheit des Gottesdienstes – mir und vielen Freude am gemeinsamen Feiern geweckt. Darüber hinaus hat er uns auch eingeführt in ein oft vergessenes Gebiet geistlichen Lebens, die Kunst des guten Sterbens.“ Am 25. Mai hat der so vielseitig wirkende Priester, Liturgiewissenschaftler und Ökumeniker...

  • 27.05.20
In stark reduzierter Form verarbeitet der Lienzer Künstler Hans Salcher das Geschehen um Pfingsten. In Feuerzungen senkt sich die Kraft des Heiligen Geistes auf die Welt der Menschen.  | Foto: www.hans-salcher.at

Hirtenwort - Pfingsten
Für eine geistvoll erneuerte Normalität

Hirtenwort der katholischen Bischöfe an die österreichische Bevölkerung zum Pfingstfest 2020. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der zu jeder Zeit Neues schaffen kann. Die verängstigten Jünger wurden durch diesen Geist ermutigt, ihre Isolation zu verlassen. Freimütig haben sie zur Volksmenge über Gottes Wirken gesprochen. Dieses pfingstliche Ereignis sowie den fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus nehmen wir zum Anlass für ein...

  • 27.05.20
In der bischöflichen Hauskapelle wurden in kleinem Rahmen Gottesdienste gefeiert und per Livestream zum Mitfeiern zu Hause eingeladen. Bischof Wilhelm Krautwaschl ermuntert, den Glauben über das nun wieder ausgeweitete Feiern in das Leben hinauszutragen. | Foto: Neuhold
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Hirtenwort
Kirche ist eben mehr

Bischof Wilhelm Krautwaschl zieht in einem Hirtenwort anlässlich wieder begrenzt möglicher gemeinsamer Gottesdienste eine Bilanz aus der Corona-Krisenzeit. Nach einigen Wochen, in denen uns viel von unserem gemeinschaftlich-kirchlichen Leben durch ein Virus genommen war, ist es uns – in einer ersten Stufe, der weitere folgen werden – unter Auflagen wieder möglich, gemeinsam Messe zu feiern. Darauf durften wir vertrauen, und dafür dürfen wir nun dankbar sein. In dieser Haltung können wir endlich...

  • 13.05.20
Unterwegs zur Kirche sehen wir von weitem die Türme. Unterwegs mit Maria bleiben wir im Monat Mai, auch bei einer Maiandacht im kleinen Kreis. | Foto: Neuhold
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Maiandacht
Frauenfreundschaft - eine andere Maiandacht

Maiandachten wurden durch die Jahrhunderte an besonderen Orten, Wegkreuzen und Kapellen auf unseren Feldern und in den Städten von den Gläubigen gemeinsam gehalten – das dürfen wir jetzt wieder im kleineren Kreis - eine erweiterte Hauskirche sozusagen. Maria als Wegbegleiterin unseres Lebens steht dabei im Mittelpunkt. Die Freundschaft mit ihr können wir unterschiedlich aufbauen und pflegen: Mit ihr das Leben ihres Sohnes meditierend im Rosenkranzgebet (GL 4), mit alten und neuen Mariengebeten...

  • 08.05.20
Österreichs Bischöfe bei einer früheren Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell. Vorne in der Mitte Kardinal Christoph Schönborn, neben ihm links der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und rechts Bischof 
Wilhelm Krautwaschl. 
 | Foto: Archiv

Hirtenwort
In dieser Zeit das Gute säen

Die österreichischen Bischöfe wenden sich in einem Hirtenwort zur schrittweisen Öffnung des kirchlichen Lebens angesichts der Corona-Pandemie an die Gläubigen. Die Bischöfe ziehen eine Zwischenbilanz und geben einen Ausblick auf die Wiederzulassung von öffentlichen Gottesdiensten ab 15. Mai. Liebe Gläubige! „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ – dieses Gebot unseres Herrn Jesus Christus gehört zum Kern des Evangeliums. Daher liegen uns das von Gott geschenkte Leben, die Gesundheit und das...

  • 06.05.20

Papst-Franziskus-Pilgerweg
Siebenfach inspiriert

Der Papst-Franziskus-Pilgerweg lädt ein, sich von diesem Papst inspirieren und motivieren zu lassen. Ein Stück Weizer Pfingstvision. Im Rahmen der Weizer Pfingstvision, die in Corona-Zeiten ihre Programmpunkte live überträgt (www.pfingstvision.at und www.facebook.com/pfingstvision), wurde der Papst-Franziskus-Pilgerweg eingerichtet. Seine Eröffnung am 3. Mai um 10.30 Uhr ist auch als Livestream mitzuverfolgen. Die Website unter www.pfweg.eu kann als Online-Guide für den Weg verwendet werden....

  • 29.04.20
Bischof Wilhelm Krautwaschl ist in der Bischofskonferenz Referatsbischof für Berufungspastoral. | Foto: Neuhold

Interview mit Bischof Wilhelm Krautwaschl
Weltgebetstag um geistliche Berufe: „Habt keine Angst!“

Herr Bischof Krautwaschl, wie kann es gelingen, für die Berufung zum Menschsein, zum Christsein und zum geistlichen Dienst stärker zu sensibilisieren? Das Coronavirus hat gezeigt, wie verletzlich wir als Gesellschaft sind. Wie schwer es fällt, Isolation zu leben. Wir sehen deutlich, wie Menschen sich gegenseitig helfen, wie wir zueinanderstehen. Da äußern sich zutiefst christliche und menschliche Tugenden. Und wir erleben auch ein aufflammendes Interesse am Kontakt mit unseren zum Dienst...

  • 28.04.20
Sr. Angela Schlager unterrichtet u. a. Informatik bei den Ursulinen und an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Graz. Mit ihrer Querflöte gestaltet sie Gottesdienste mit.
 | Foto: Stefan Stock

Berufung
Wer ist „Schwester Computer“?

Sr. Angela Schlager von den Ursulinen ist vielseitige Lehrerin. Wie kam es, dass Sie Ordensfrau sind? Ich bin mit Ordensfrauen in der Nachbarschaft aufgewachsen. Am Hühnerberg, wo heute das Haus der Stille ist, gab es damals ein Redemptoristinnen-Kloster. Die Schwestern waren für uns Nachbarinnen wie andere auch. Ordensfrauen waren nie „Aliens“ für mich. Nach der Volksschule bin ich bei den Ursulinen in die Schule gegangen, habe die Gemeinschaft und die Schwestern dort kennen gelernt und bin...

  • 28.04.20
Fr. Dominikus Trummer gehört seit 52 Jahren dem Orden der Barmherzigen Brüder an, der sich besonders dem Dienst an den Kranken verschrieben hat. | Foto: Jungwirth
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Berufung
Eine Aufgabe, die mich erfüllt

Eine Christusbegegnung ist für Fr. Dominikus Trummer der Kontakt mit Menschen mit Behinderungen. Das ist unsere spezielle Aufgabe“, sagt Frater Dominikus über seine Gemeinschaft, die Barmherzigen Brüder. Gemeint ist der Dienst an den Kranken und Hilfsbedürftigen, dem sich der traditonsreiche Bettelorden verschrieben hat. Wer den Barmherzigen Brüdern beitritt, legt ein eigenes Gelübde der „Hospitalität“ ab, mit dem er sich zur Gastfreundschaft und zur umfassenden menschlichen, fachlich...

  • 28.04.20

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