Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

In Ain Kerem nahe Jerusalem wird die Geburtsstätte Johannes des Täufers verehrt und besucht, so auch bei der vom Sonntagblatt veranstalteten Diözesan-wallfahrt ins Heilige Land im Februar dieses Jahres. | Foto: Klass
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Johannes der Täufer
Das Unerwartete

Johannes der Täufer. Zum Hochfest seiner Geburt. Der 24. ist im Dezember ein ganz besonderer Abend. Im Juni ist der 24. ein ganz besonderer Tag. Die Kirche feiert die Geburt von Johannes dem Täufer. Der Termin hängt mit Weihnachten zusammen, da laut dem Lukasevangelium Johannes etwa sechs Monate älter war als Jesus. Wenn mit der Wintersonnenwende die Tage wieder länger werden, feiern wir Christus als das Licht, das jeden Menschen erleuchtet. Zur Sommersonnenwende feiern wir Johannes, den Zeugen...

  • 18.06.20
Die Heiligen-Geist-Kapelle ragt wie ein Dorn aus dem Umfeld von Autobahn und Eisenbahn heraus. Ein echtes Denk-Mal. | Foto: Neuhold

Eröffnung
Nach oben orientiert

Heiligen-Geist-Kapelle. Einzig-artiges Baujuwel in Bruck wurde vor dem Verfall bewahrt und zum sinnstiftenden Zeichen gemacht. Was „ein Denkmal zum Denkmal macht, ist nicht sein Alter, sondern seine Botschaft. Ein Denkmal hat keinen Nutzen, es stiftet Sinn.“ Der Theologe Philipp Harnoncourt hat nicht nur über den Sinn eines Denkmals nachgedacht. Er hat ein sinnstiftendes Denkmal gestiftet. Zusammen mit seinen Geschwistern forcierte er mit der Stadtgemeinde Bruck und vielen Gönnern die...

  • 09.06.20
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes wurden am Pfingstsonntag symbolisch mit sieben Kerzenschalen in die Basilika am Weizberg getragen. Bei der Wort-Gottes-Feier predigte der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner. | Foto: Screenshot
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Weizer Pfingstvision
Spuren des Himmels

Paul Zulehner predigte am Pfingstsonntag in der Basilika am Weizberg darüber, was das Pfingstereignis und die Corona-Krise miteinander zu tun haben. Unter Getöse zogen sie ein: die Gaben des Heiligen Geistes, symbolisiert durch sieben große, lodernde Flammen in tönernen Kerzenschalen, getragen von sieben Menschen – einer von ihnen war der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner, der die Predigt in dieser Wort-Gottes-Feier hielt. Die Feier war der diesjährige Abschluss des pfingstlichen Programms...

  • 03.06.20
Die bunte Vielfalt der Sprachen und der Menschen macht das Wunder von Pfingsten deutlich, predigte der Salzburger Erzbischof Lackner.
 | Foto: Neuhold

Reden von Gott - Kommentar
Aus für Ich-Religion

Salzburg. Erzbischof Lackner bei Auftakt zum Fest der Sprachen: Pfingsten zeigt, dass die Menschen füreinander geschaffen sind. Der Geist Gottes, um den die Christen zu Pfingsten bitten, macht deutlich, dass die Menschen füreinander geschaffen und bestimmt sind. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner in seiner Predigt beim Pfingstgottesdienst im Salzburger Dom betont. Heute herrsche hingegen oftmals eine Art „Ich-Religion“ vor. Aber: „Gerade in dieser Zeit der Prüfung und Not sollte...

  • 03.06.20
Für unserer Toten beten | Foto: Noah Silliman/Unsplash

Hauskirche
Für unsere Toten beten

Totengebet zu Hause halten. Es ist Corona-Zeit. Wir erleben, wie ein Virus unseren Alltag verändert. Für alle Veranstaltungen, auch Gottesdienste und Andachten, sind begrenzte Besucherzahlen vorgeschrieben, und Menschen aus Risikogruppen sollten derzeit Menschenansammlungen meiden. Doch auch jetzt haben wir Tote zu beklagen. Für den Fall, dass Sie nicht zum Wachtgebet oder Begräbnis-Gottesdienst eines Ihnen lieben Menschen gehen konnten oder können und für (kürzlich) Verstorbene besonders beten...

  • 28.05.20
Philipp Harnoncourt, Liturgiewissenschafter, Ökumeniker, Seelsorger. Für sein umfassendes Wirken wurde er unter anderem mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich und mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern des Landes Steiermark gewürdigt. Rund 550 Publikationen dokumentieren sein Schaffen. Möge er „ruhig und froh weiterleben“. | Foto: Neuhold

In memoriam
"Mein Licht und mein Heil"

In memoriam Univ.-Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt. Als meinem Lehrer für Liturgie verdanke ich ihm viel“, dankt ihm Bischof Wilhelm Krautwaschl. „In Einfachheit hat er – gepackt von der Schönheit des Gottesdienstes – mir und vielen Freude am gemeinsamen Feiern geweckt. Darüber hinaus hat er uns auch eingeführt in ein oft vergessenes Gebiet geistlichen Lebens, die Kunst des guten Sterbens.“ Am 25. Mai hat der so vielseitig wirkende Priester, Liturgiewissenschaftler und Ökumeniker...

  • 27.05.20
In stark reduzierter Form verarbeitet der Lienzer Künstler Hans Salcher das Geschehen um Pfingsten. In Feuerzungen senkt sich die Kraft des Heiligen Geistes auf die Welt der Menschen.  | Foto: www.hans-salcher.at

Hirtenwort - Pfingsten
Für eine geistvoll erneuerte Normalität

Hirtenwort der katholischen Bischöfe an die österreichische Bevölkerung zum Pfingstfest 2020. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der zu jeder Zeit Neues schaffen kann. Die verängstigten Jünger wurden durch diesen Geist ermutigt, ihre Isolation zu verlassen. Freimütig haben sie zur Volksmenge über Gottes Wirken gesprochen. Dieses pfingstliche Ereignis sowie den fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus nehmen wir zum Anlass für ein...

  • 27.05.20
In der bischöflichen Hauskapelle wurden in kleinem Rahmen Gottesdienste gefeiert und per Livestream zum Mitfeiern zu Hause eingeladen. Bischof Wilhelm Krautwaschl ermuntert, den Glauben über das nun wieder ausgeweitete Feiern in das Leben hinauszutragen. | Foto: Neuhold
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Hirtenwort
Kirche ist eben mehr

Bischof Wilhelm Krautwaschl zieht in einem Hirtenwort anlässlich wieder begrenzt möglicher gemeinsamer Gottesdienste eine Bilanz aus der Corona-Krisenzeit. Nach einigen Wochen, in denen uns viel von unserem gemeinschaftlich-kirchlichen Leben durch ein Virus genommen war, ist es uns – in einer ersten Stufe, der weitere folgen werden – unter Auflagen wieder möglich, gemeinsam Messe zu feiern. Darauf durften wir vertrauen, und dafür dürfen wir nun dankbar sein. In dieser Haltung können wir endlich...

  • 13.05.20
Unterwegs zur Kirche sehen wir von weitem die Türme. Unterwegs mit Maria bleiben wir im Monat Mai, auch bei einer Maiandacht im kleinen Kreis. | Foto: Neuhold
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Maiandacht
Frauenfreundschaft - eine andere Maiandacht

Maiandachten wurden durch die Jahrhunderte an besonderen Orten, Wegkreuzen und Kapellen auf unseren Feldern und in den Städten von den Gläubigen gemeinsam gehalten – das dürfen wir jetzt wieder im kleineren Kreis - eine erweiterte Hauskirche sozusagen. Maria als Wegbegleiterin unseres Lebens steht dabei im Mittelpunkt. Die Freundschaft mit ihr können wir unterschiedlich aufbauen und pflegen: Mit ihr das Leben ihres Sohnes meditierend im Rosenkranzgebet (GL 4), mit alten und neuen Mariengebeten...

  • 08.05.20
Österreichs Bischöfe bei einer früheren Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell. Vorne in der Mitte Kardinal Christoph Schönborn, neben ihm links der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und rechts Bischof 
Wilhelm Krautwaschl. 
 | Foto: Archiv

Hirtenwort
In dieser Zeit das Gute säen

Die österreichischen Bischöfe wenden sich in einem Hirtenwort zur schrittweisen Öffnung des kirchlichen Lebens angesichts der Corona-Pandemie an die Gläubigen. Die Bischöfe ziehen eine Zwischenbilanz und geben einen Ausblick auf die Wiederzulassung von öffentlichen Gottesdiensten ab 15. Mai. Liebe Gläubige! „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ – dieses Gebot unseres Herrn Jesus Christus gehört zum Kern des Evangeliums. Daher liegen uns das von Gott geschenkte Leben, die Gesundheit und das...

  • 06.05.20

Papst-Franziskus-Pilgerweg
Siebenfach inspiriert

Der Papst-Franziskus-Pilgerweg lädt ein, sich von diesem Papst inspirieren und motivieren zu lassen. Ein Stück Weizer Pfingstvision. Im Rahmen der Weizer Pfingstvision, die in Corona-Zeiten ihre Programmpunkte live überträgt (www.pfingstvision.at und www.facebook.com/pfingstvision), wurde der Papst-Franziskus-Pilgerweg eingerichtet. Seine Eröffnung am 3. Mai um 10.30 Uhr ist auch als Livestream mitzuverfolgen. Die Website unter www.pfweg.eu kann als Online-Guide für den Weg verwendet werden....

  • 29.04.20
Bischof Wilhelm Krautwaschl ist in der Bischofskonferenz Referatsbischof für Berufungspastoral. | Foto: Neuhold

Interview mit Bischof Wilhelm Krautwaschl
Weltgebetstag um geistliche Berufe: „Habt keine Angst!“

Herr Bischof Krautwaschl, wie kann es gelingen, für die Berufung zum Menschsein, zum Christsein und zum geistlichen Dienst stärker zu sensibilisieren? Das Coronavirus hat gezeigt, wie verletzlich wir als Gesellschaft sind. Wie schwer es fällt, Isolation zu leben. Wir sehen deutlich, wie Menschen sich gegenseitig helfen, wie wir zueinanderstehen. Da äußern sich zutiefst christliche und menschliche Tugenden. Und wir erleben auch ein aufflammendes Interesse am Kontakt mit unseren zum Dienst...

  • 28.04.20
Sr. Angela Schlager unterrichtet u. a. Informatik bei den Ursulinen und an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Graz. Mit ihrer Querflöte gestaltet sie Gottesdienste mit.
 | Foto: Stefan Stock

Berufung
Wer ist „Schwester Computer“?

Sr. Angela Schlager von den Ursulinen ist vielseitige Lehrerin. Wie kam es, dass Sie Ordensfrau sind? Ich bin mit Ordensfrauen in der Nachbarschaft aufgewachsen. Am Hühnerberg, wo heute das Haus der Stille ist, gab es damals ein Redemptoristinnen-Kloster. Die Schwestern waren für uns Nachbarinnen wie andere auch. Ordensfrauen waren nie „Aliens“ für mich. Nach der Volksschule bin ich bei den Ursulinen in die Schule gegangen, habe die Gemeinschaft und die Schwestern dort kennen gelernt und bin...

  • 28.04.20
Fr. Dominikus Trummer gehört seit 52 Jahren dem Orden der Barmherzigen Brüder an, der sich besonders dem Dienst an den Kranken verschrieben hat. | Foto: Jungwirth
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Berufung
Eine Aufgabe, die mich erfüllt

Eine Christusbegegnung ist für Fr. Dominikus Trummer der Kontakt mit Menschen mit Behinderungen. Das ist unsere spezielle Aufgabe“, sagt Frater Dominikus über seine Gemeinschaft, die Barmherzigen Brüder. Gemeint ist der Dienst an den Kranken und Hilfsbedürftigen, dem sich der traditonsreiche Bettelorden verschrieben hat. Wer den Barmherzigen Brüdern beitritt, legt ein eigenes Gelübde der „Hospitalität“ ab, mit dem er sich zur Gastfreundschaft und zur umfassenden menschlichen, fachlich...

  • 28.04.20

Meine Lieblings-BIBELSTELLE
2 Tim 1,7 | Heinz Schubert

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit (2 Tim 1,7). Ich fühle mich beschenkt mit einer positiven Lebenseinstellung: Es wird schon alles gut werden. Dafür bin ich sehr dankbar, und das hat mir in schwierigen Lebenslagen schon sehr geholfen: etwa während einer längeren Zeit der Arbeitslosigkeit oder bei meiner Krebserkrankung. Dieses Grundvertrauen, eigentlich Gottvertrauen, besitzt auch der Schreiber des 2. Briefs an Timotheus. Ob es...

  • 23.04.20
In Leoben steht die Pestsäule mit der göttlichen Dreifaltigkeit, Maria, den Pestheiligen Rosalia, Rochus und Sebastian sowie den Kirchen- und Montanpatronen mitten auf dem Hauptplatz. | Foto: Pregetter

Glaube, Gebet
Einst war es die Pest

Pestsäulen, einst vielerorts aus Dankbarkeit nach überwundener Bedrohung aufgestellt, können auch in der heutigen Corona- Epidemie zum Gebet und zum Vertrauen auf Gottes Gegenwart in der Leidenszeit aufrufen. Immer wieder wütete die Pest in Schüben in Europa. In Leoben zum Beispiel 1347, 1352 und zuletzt 1716. Die Menschen damals standen wohl noch viel hoffnungsloser als wir heute der Seuche gegenüber. Raffte sie doch 50 bis 60 Prozent der Betroffenen hin, wenn diese nicht behandelt wurden. Mit...

  • 22.04.20
Jesus als barmherzigen Heiland auf Seite der Kranken zeigte das große Fastentuch von Sepp Jahn und Edith Hirsch im Dominikanerinnenkloster Kirchberg am Wechsel.
 | Foto: Rupprecht
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Corona
Koste es, was es wolle

Rettung um jeden Preis ist zutiefst christlich, betont der Theologe Józef Niewiadomski. Ein Konzept der „Herdenimmunität“ erinnere dagegen an alte Opferkulte. Barmherzigkeit Barmherzigkeit findet man „überall dort, wo Menschen sich von Not berühren lassen, Hilfe leisten oder gar ihr eigenes Leben riskieren, um andere zu retten – mit oder auch ohne Berufung auf Gott.“ Als „Zeichen der Barmherzigkeit Gottes“ können laut dem Innsbrucker Theologen Józef Niewiadomski auch politische Strategien...

  • 22.04.20

Weptipp
Spirit for you

50 Tage, 50 Impulse, 50 Videos „Spirit for you – geistvoll Pfingsten erwarten.“ Unter diesem Motto startete das Team der Missionarischen Pastoral der Diözese Innsbruck ab Ostermontag eine 50-tägige „Impulsreise“ bis Pfingsten. Bekannte und neue Gesichter aus der Diözese skizzieren in den kommenden Wochen einen gemeinsamen geistvollen Weg „pfingstwärts“. Die Gedanken werden täglich in den sozialen Medien über Facebook, Instagram und WhatsApp veröffentlicht und bieten einen bunten Strauß von...

  • 17.04.20
Foto: Foto: Markos

Hauskirche
Weihrauch

Weihrauch duftet, steigt auf (so wie unsere Gebete), und Weihrauch desinfiziert. Auch dem Feiern zu Hause, das in diesen Wochen einen besonderen Stellenwert hat, kann der Weihrauch guttun und zur Atmosphäre des Betens und Feierns beitragen. Diese Jugendlichen entfachen jedenfalls mit Freude die Weihrauchkohle. Das „Sonntagsblatt“ hilft während der gottesdienstlichen Beschränkungen weiterhin mit Impulsen für die sonntäglichen Feiern daheim, heute zum "Weißen Sonntag"

  • 17.04.20
Orientierung im Dunkeln durch das Licht der Osterkerze, die Bischof Wilhelm Krautwaschl auch in der Schlosskapelle Seggau entzündete. | Foto: Neuhold
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Bischof Wilhelm Krautwaschl
Die Kraft der kleinen Flamme

Bischof Wilhelm Krautwaschl. Die Kirchen tragen sehr viel zum Gelingen der Corona-Schutzmaßnahmen bei. Auf eine schrittweise Normalisierung für die Feier von Gottesdiensten ist zu hoffen. Die Symbolik der Flamme der Osterkerze, die in einen dunklen Dom hinein leuchtet, griff Bischof Wilhelm Krautwaschl in seiner Predigt in der Osternacht auf, die wie auch sonst überall nur in kleinstem Rahmen gefeiert werden konnte. Die Menschheit stehe angesichts der Pandemie derzeit „im Dunkeln“ und lechze...

  • 16.04.20
Sonnenuntergang. Dennoch keine Untergangsstimmung. Der Herr bleibt bei uns, wenn es Abend wird. Und wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch. | Foto: Foto: Neuhold

Glaube
Wo aber Gefahr ist …

… wächst das Rettende auch. Ein Wort des im März vor 250 Jahren geborenen Dichters Friedrich Hölderlin interpretiert Bischof Egon Kapellari. Die Patmos-Hymne, eines der bekanntesten Gedichte Friedrich Hölderlins, beginnt mit den Worten „Nah ist und schwer zu fassen der Gott“ und fügt dann die Tröstung hinzu: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ Dass Gott nahe ist, war im Jahr 1802, als dieses Gedicht entstand, für viele Menschen nicht mehr selbstverständlich. Hölderlin empfand seine...

  • 15.04.20
Erfahrungen mit Schuld und Leiden, gerechter und ungerechter Verurteilung, Zeugnisse Betroffener und Helfender prägten den aus dem Gefängnis in Padua textlich gestalteten Kreuzweg mit Papst Franziskus auf dem fast leeren, aber stimmungsvollen Petersplatz in Rom. | Foto: Fotos: KNA
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Vatikan, Kreuzweg
„Jesus, denk an mich!

Den Kreuzweg mit Papst Franziskus gestalteten heuer Häftlinge, ihre Begleitpersonen und von Straftaten Betroffene. Berührende Erfahrungen und Texte. Aus dem Gefängnis von Padua kamen heuer die Betrachtungen zu den vierzehn Kreuzwegstationen am Karfreitag. Statt im Kolosseum fand der Kreuzweg unter dem Vorsitz von Papst Franziskus heuer auf dem Petersplatz statt. Hier Beispiele von den berührenden Zeugnissen dieses Abends. Petersplatz statt Kolosseum Je fünf Personen aus der...

  • 15.04.20
Als Mut-Bild hat der Religionspädagoge Helmut Loder das Emmaus-Motiv gemalt. Zwei sind unterwegs, mit ihren schwarzen Schatten, aber einer, der mitgeht, legt seinen Arm um sie. Hoffnung für die Zeit nach „Corona“.
 | Foto: Foto: Loder

Emmaus
Wenn das Herz brennt

Emmaus in Zeiten wie diesen. Drei Schauplätze und ein Mut-Bild. Schauplatz 1: Aufbruch. Eine Straße. Wenig Verkehr. Kein Wunder. Ausgangssperre. Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen bekannt wurde, waren trotz Ausgangsbeschränkung zwei nicht näher bekannte Personen unterwegs. In gebotenem Abstand, eher schweigsam, wenig gesprächig, unruhigen Blickes in die Zukunft gerichtet, sich immer wieder erinnernd, was geschehen war, was scheinbar oder doch nicht ohne Vorwarnung geschah, über sie...

  • 10.04.20

Beiträge zu Glaube & Spiritualität aus

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