Kinder haben Rechte

Die Kinder der Stadtpfarre Wolfsberg in Kärnten freuten sich an ihren selbstgebastelten Kresseköpfen – Anleitung siehe Infokasten. Damit kann man frisches, gesundes Grün einfach und in fröhlicher Form in die eigenen vier Wände bringen. | Foto: KJS
  • Die Kinder der Stadtpfarre Wolfsberg in Kärnten freuten sich an ihren selbstgebastelten Kresseköpfen – Anleitung siehe Infokasten. Damit kann man frisches, gesundes Grün einfach und in fröhlicher Form in die eigenen vier Wände bringen.
  • Foto: KJS
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Tag der Kinderrechte. Die Katholische Jungschar setzt weltweit sichtbare, ökologische Zeichen.

Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes wurde am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und ist schnell zu dem weltweit gültigen Grundgesetz der Kinderrechte geworden. Kinderrechte sind ein besonderer Teilbereich der Menschenrechte, die für alle Kinder und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren gelten.
Die Katholische Jungschar als „Lobby für Kinder“ leistet mit ihren alljährlichen österreichweiten Aktionen rund um den Tag der Kinderrechte am 20. November einen Beitrag zur Bekanntmachung der Kinderrechte in der österreichischen Gesellschaft und setzt sich für ihre umfassende Einhaltung ein. Sie informiert Kinder, Jugendliche, aber auch Eltern und Erwachsene über Kinderrechte – denn nur wer die eigenen Rechte kennt, kann sich Gehör verschaffen.

Kinderrechte brauchen Wurzeln
Bei der Kinderrechteaktion 2020 steht das Thema Ökologische Kinderrechte im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche setzten heuer weltweit vom 20. September bis zum Tag der Kinderrechte ein sichtbares Zeichen für unseren Planeten. Jungschargruppen in ganz Österreich und auch Menschen in anderen Ländern waren dazu aufgerufen, Blumen, Bäume und Sträucher zu pflanzen. Auch Bischof Wilhelm Krautwaschl hat mit gepflanzt, mit einem Feigenbaum im Bischofsgarten (wir berichteten). Denn Kinderrechte brauchen starke Wurzeln und eine Erde, auf der wir und kommende Generationen ein gutes Leben führen können.

Kinder haben neben dem Recht auf Bildung, Gesundheitsversorgung und dem Schutz vor Gewalt und Ausbeutung das Recht, in einer gesunden und intakten Umwelt aufzuwachsen, in der ein gutes Leben für alle möglich ist. Dazu gehören gesunde Nahrung, saubere Luft und angemessene Lebensgrundlagen. Auch Papst Franziskus ruft in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ zu einem umweltbewussten Lebensstil auf und fordert ein fundamentales Umdenken.

Kinder und Jugendliche weltweit zeigen, wie wichtig unser Planet ist. Sie setzen symbolisch Zeichen – jetzt liegt es an der Politik, ihren Beitrag zu leisten. Es bedarf einer ehrgeizigen Klimastrategie, bei deren Umsetzung die Interessen von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden müssen. Es braucht Entschlossenheit für unsere Umwelt und unser Klima. Wir müssen jetzt handeln, um die Erde, unser gemeinsames Haus, auch für zukünftige Generationen zu bewahren.

Martina Podeprel & Julia Führer

Pflanz’ mit!
Indoor-Gärtnern im Winter
Du brauchst: 1 Damenstrumpf, Kressesamen, Moosgummireste, Schere, Stecknadeln, 1 Blumentopf.
Fülle den Damenstrumpf mit Komposterde. Nimm etwa 3 bis 5 Hände voll. Binde den Damenstrumpf zu. Schneide aus dem Moosgummi Augen und Mund aus, und stecke sie mit den Nadeln in deine Figur. Streiche nun die Kressesamen, die vorher etwa 10 bis 15 Minuten in ein wenig Wasser eingelegt wurden, auf die Figur. Stell die Figur in den Blumentopf, und halte sie gut feucht. In 7 bis 10 Tagen werden deiner Figur Haare wachsen. Nun noch Haare schneiden und aufs Butterbrot streuen. Guten Appetit!

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ