Steiermark | SONNTAGSBLATT - Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Tirol-Tag. V. l. Bischof Hermann Glettler, Staatssekretär Florian Tursky, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Landeshauptmann Maurizio Fugatti (Trentino), Landeshauptmann Anton Mattle (Tirol), Landeshauptmann Arno Kompatscher (Südtirol), Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und Forum-Alpbach-Präsident Andreas Treichl. | Foto: Land Tirol / Sedlak

Tagungen
Für mutiges Europa

Beim Forum Alpbach trat der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler für ein Weiterbauen an der „Baustelle Europa“ ein. Nicht weniger, sondern mehr Europa ist nach Meinung des Innsbrucker Bischofs Hermann Glettler notwendig, trotz aller populistischen und national-fundamentalistischen Tendenzen. Beim Festgottesdienst zum „Tirol-Tag“ beim Forum Alpbach sprach der Bischof in Anlehnung an das Alpbach-Motto 2023 „Bold Europe“ (mutiges Europa) „eine Ermutigung für ein erschöpftes, ermüdetes Europa“ aus....

  • 23.08.23
Lern- und Spiele­nachmittag mit jugendlichen Flüchtlingen. | Foto: donbosco.at

Kinderrechte
Missachtetes Recht

Obsorge für jugendliche Flüchtlinge ab dem ersten Tag des Asylverfahrens fordern 15 Menschenrechtsorganisationen. Verbesserungen für junge Menschen, die ohne Eltern als Flüchtlinge in Österreich gelandet sind, haben Caritas, Diakonie und weitere 13 Menschenrechtsorganisationen gefordert. Betroffene müssten hierzulande lange Zeit ohne individuelle Betreuung in Einrichtungen des Bundes leben, „die nicht ihren Bedürfnissen und auch keinen in Österreich geltenden gesetzlichen Standards für Kinder...

  • 26.07.23
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International Summer School Seggau
Weltoffener Dialog

Internationale Sommerschule in Seggau startet. „Conflict, Challenge and Change: State – Society – Religion“ – so lautet der Titel der heurigen Graz International Summer School Seggau. Hineingeworfen in eine umkämpfte, konfliktgeladene und (klima-)kriselnde Gegenwart und dennoch bereit, sich engagiert den Herausforderungen ihrer Zeit zu stellen, haben sich 68 Studierende aus aller Welt im Schloss Seggau eingefunden. Bei der am 2. Juli feierlich eröffneten 18. Ausgabe dieser englischsprachigen...

  • 05.07.23
Zur Eröffnung des 11. Pfingstdialogs auf Schloss Seggau fanden sich unter anderem Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (links) und Superintendent Wolfgang Rehner (rechts) mit Geist & Gegenwart-Koordinator Herwig Hösele (Mitte) auf der Bühne ein. | Foto: Neuhold
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Pfingstdialog "Geist und Gegenwart"
Ist Europa zukunftsfähig?

Der Pfingstdialog auf Schloss Seggau befasste sich mit dem „European Way of Life“ und der Zukunft Europas. Für Bischof Krautwaschl ist klar: Nicht ohne Christus. Von 24. bis 25. Mai war Schloss Seggau wieder Schauplatz des inzwischen 11. Pfingstdialogs „Geist & Gegenwart“, einer Veranstaltungsreihe des Club Alpbach Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark und der Diözese Graz-Seckau. Heuer beschäftigten sich die Teilnehmenden und die über 70 Referentinnen und Referenten mit Anspruch...

  • 31.05.23
Diskussion: v. l. Sabine Felder-Zeiringer, Daniel Pachner und Michaela Gosch. | Foto: KHG/Forum GWK

Philosophicum | Theologische Fakultät und KHG
Tödliche Macht

Femizide und Gewalt gegen Frauen war Thema bei einem „Philosophicum“. Oft ereigne sich Gewalt an Frauen im Privaten und Häuslichen, erläuterte Sabine Felder-Zeiringer von der Polizei Graz. Wenngleich es auch Fälle von Gewaltexzessen in der Öffentlichkeit oder Zwischenfälle über Zufallsbekanntschaften gäbe, so werde der Großteil der Taten in einem vertrauten Umfeld begangen. Dementsprechend erdulden und erleiden Frauen lange Zeit im Verborgenen Gewalt, bis der Leidensdruck oder Interventionen...

  • 31.05.23
Mit Begeisterung liefen die Schülerinnen und Schüler für Kinder in Not. | Foto: Caitas

youngCaritas
Hilfe kennt kein schlechtes Wetter

Über 1000 SchülerInnen liefen beim youngCaritas-Laufwunder. Hilfe kennt kein schlechtes Wetter: Unter diesem Motto hätte das youngCaritas-Laufwunder stehen können, das am 24. Mai am Sportplatz des Bischöflichen Campus Augustinum in Graz veranstaltet wurde. Selbst teils heftige Regenschauer hielten über 1000 Schülerinnen und Schüler von fünf Grazer Schulen nicht davon ab, ein starkes Zeichen für Kinder in Not zu setzen. Mit jeder gelaufenen Runde sammelten sie Spenden für drei Caritas-Projekte,...

  • 31.05.23
Seit 25 Jahren hat die TelefonSeelsorge mit der Nummer 142 den Notruf-Status inne. Ihrer Tätigkeit als psycho-sozialer Notruf und Sorgen-telefon geht sie schon mehr als 50 Jahre nach.  | Foto: TelefonSeelsorge Graz

Seelsorge
Notruf für die Seele

Die Telefonseelsorge – Notruf 142 erhielt vor 25 Jahren den amtlichen Notruf-Status und ist damit von jedem Telefon kostenlos erreichbar. Selten verläuft das Leben geradlinig und ohne Stolpersteine. Viel wahrscheinlicher sind kleinere oder größere Belastungen bis hin zu schweren (suizidalen) Krisen. Dann tut es gut, mit einer neutralen, professionell ausgebildeten Person zu sprechen bzw. zu chatten – und das ohne Terminvereinbarung, ohne lange Wartezeiten und ohne die eigenen vier Wände...

  • 26.04.23
Karl-Heinz Snobe stellte Arbeitsmarkttrends 2040 vor. Die Firmen würden in Zukunft mit noch mehr Kreativität und Innovationsgeist nach Lösungen für die Personalbesetzung suchen, meinte er. | Foto: Neuhold
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Mensch in der Arbeitswelt

Fonds für Arbeit und Bildung seit 35 Jahren im Einsatz. „Arbeitsmarkttrends 2040“ stellte am 19. April der AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe vor. Er hielt den Festvortrag bei der Kuratoriumssitzung des diözesanen Fonds für Arbeit und Bildung anlässlich dessen 35-Jahr-Jubiläums. Kuratoriums-Vorsitzender Bischof Wilhelm Krautwaschl konnte dabei auch viele Führungskräfte aus Diözese und Caritas begrüßen. Knapp 16.000 offene Stellen sind aktuell beim AMS Steiermark registriert, berichtete...

  • 20.04.23
Foto: BMKÖS/Shervin Sardari

Blickpunkte
Katholische Aktion

Ihre fünf Themen-Dossiers übergibt die Katholische Aktion an Verantwortliche der politischen Parteien. Zur Übergabe an Vizekanzler Werner Kogler von den Grünen (2. v.l .) kamen KAÖ-Präsident Ferdinand Kaineder (rechts) und die Vizepräsidentinnen Katharina Renner (links) und Brigitte Knell (3. v. l.). Mitweltgerechtigkeit, Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft, die Möglichkeiten des Einsatzes für den Frieden und die Radikalisierung in Sozialen Medien gehörten zu den...

  • 19.04.23
Zukunft geht nur gemeinsam, erinnert Franz Küberl. Der Gemeinsamkeit diente im Februar ein Besuch aus der steirischen Diözese bei Partnern in Brasilien. Gemeinsam schmeckt die Zukunft vielleicht so gut wie der Caipirinha, der hier wie ein Heilmittel angeboten wird: sein Schnaps desinfiziert, sein Zucker stärkt, seine Limetten schenken gesunde Vitamine. | Foto: Neuhold
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Interview - Franz Küberl
Damit die Zukunft schmeckt

Franz Küberl nimmt im Sonntagsblatt-Gespräch zu Herausforderungen für Gesellschaft und Kirche Stellung. Dazu unsere Artikelserie zum Buch „Zukunft muss nach Besserem schmecken“ (Seite 9). Ein Anstoß für das Buch „Zukunft muss nach Besserem schmecken“ war die Begründung einer Bäuerin für das Fernbleiben ihrer Tochter von der Kirche: „Bei euch schmeckt man die Zukunft nicht.“ Gilt so ein Urteil nur für die Kirche? Franz Küberl: Kirche und Gesellschaft sind kommunizierende Gefäße. Ihre...

  • 15.03.23
„Schizophrenie“ lautet der Titel dieses Kunstwerks (hier ein Ausschnitt) von Mihaiela Leskovar, das in einer Ausstellung in der Klinik und in der PatientInnen-Zeitschrift des LKH Graz II, Standort Süd, „das GNU“, Veröffentlichung findet.  | Foto: Leskovar
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Welttag der Kranken
Ein Ort der Lebensveränderung

Psychische Erkrankungen aus der Tabuzone zu holen ist allen dreien ein großes Anliegen: Ulrike Riedl, P. Johannes König und Christian Gödl erzählen anlässlich des Welttags der Kranken von ihrem Arbeitsalltag in der Krankenhaus-Seelsorge in diesem Feld. Seit über 30 Jahren ist Ulrike Riedl als Krankenhausseelsorgerin, davon 20 Jahre am LKH Graz II, Standort Süd (ehemals Landesnervenklinik Sigmund Freud), tätig, hat dabei mit Menschen mit unterschiedlichsten psychischen Erkrankungen zu tun:...

  • 08.02.23
An die Ministerinnen Raab (Bild) und Zadic wurde appelliert, gegen Leihmutterschaft in der EU zu stimmen. | Foto: BKA/Wenzel

Kinderrechte
Nein zu Leihmutterschaft

Offener Brief katholischer Organisationen. In einem Offenen Brief an die Bundesministerinnen Susanne Raab und Alma Zadic fordern katholische Organisationen die Politikerinnen auf, für ein Verbot der Leihmutterschaft in der EU zu stimmen. „Leihmutterschaft bedeutet Handel mit Kindern und verstößt gegen die Menschenwürde von Frauen. Kein Mensch darf ein handelbares Objekt sein“, so der Appell, der vom Katholischen Familienverband Österreich, dem Katholischen Laienrat Österreichs, der Katholischen...

  • 08.02.23
Europapolitik miterleben und mitbewegen wollen österreichische Jugendliche beim Schülerparlament im Rahmen einer nationalen Sitzung des Model European Parliament in Graz. | Foto: Neuhold

Mitbewegen

Schülerparlament tagte bei der 22. nationalen Sitzung des Model European Parliament in Graz. Zum 22. Mal versammelten sich im Rahmen der nationalen Sitzung des Model European Parliament (MEP) Austria rund 50 JungparlamentarierInnen aus ganz Österreich sowie eine Gastdelegation aus Deutschland, um Europa zu erleben und etwas zu bewegen. Von 26. bis 29. Jänner diskutierten die Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren in Graz über aktuelle europäische Themen wie etwa Bildung, Umwelt,...

  • 01.02.23

Parteien
Weniger Klubzwang

Chalupka: Nicht alle Fragen des Zusammenlebens lassen sich in den Rahmen der Parteienlogik pressen. „Weniger Klubzwang und mehr eigenständiges Gewissen“ wünscht sich der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka anlässlich der Neueröffnung des Parlaments in Wien nach mehrjährigen Renovierungsarbeiten. Das Parlament war am 12. Jänner mit einem Festakt wieder eröffnet worden. Die feierliche Neueröffnung sei ein „durch und durch“ erfreuliches Ergebnis gewesen, um die Würde der Demokratie...

  • 19.01.23
Foto: Neuhold

Blitzlichter
34 Jahre aktiv

Bischof Wilhelm Krautwaschl bedankte sich bei Friedrich Eugen Hager (Pfarre Graz-Kalvarienberg) für 34 Jahre Tätigkeit im Kuratorium des Fonds für Arbeit und Bildung und für seine Verdienste um den Aufbau des Fonds, das Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche“ und die Aktion „Rosen am Tag der Arbeitslosen“. – Im Bild v. l.: Fonds-Gf. Bernhard Schwarzenegger, Friedrich Hager, Gertrude Hager und Bischof Krautwaschl.

  • 12.01.23
Junge Eltern klagen über den Druck, dem Arbeitsmarkt so schnell und so umfangreich wie nur möglich wieder zur Verfügung zu stehen. | Foto: iStock

Arbeitsleben
Solidarisch mit Familien

Ältere Arbeitskräfte länger im Erwerbsleben halten. Der Katholische Familienverband fordert von der Politik Maßnahmen, mit denen ältere Menschen länger im Erwerbsleben gehalten werden können. Das könne etwa durch einen höheren Pensionsbonus und stärkere Reduktion der Pensionsbeiträge erreicht werden. „Dadurch könnte der Druck der Wirtschaft auf junge Familien gemindert werden“, zeigte sich Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, überzeugt. Auf Grund des Fachkräftemangels...

  • 11.01.23
Die von den russischen Behörden 2021 aufgelöste Menschenrechtsorganisation Memorial International erhielt heuer den Friedensnobelpreis. | Foto: © Amnesty International/Henning Schacht

Friedensnobelpreis
Außergewöhnliche Anstrengungen

Friedensnobelpreis an Menschenrechtler in Osteuropa verliehen. Der belarussische Menschenrechtler Ales Bjaljazki (60), die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und das Zentrum für Bürgerfreiheiten aus der Ukraine haben am Samstag, 10. Dezember, in Oslo den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten. Sie hätten „außergewöhnliche Anstrengungen“ unternommen, um Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverstöße und Machtmissbrauch zu dokumentieren, so die Begründung des Nobelkomitees. Der mit 10...

  • 14.12.22
Am Podium bei der Diskussion „Multiple Krisen – gesellschaftliche Herausforderungen und Ermutigungsstrategien“: v. l. Markus Schlagnitweit, Irmgard Griss, Lisa Stipsits, Ernst Sittinger und Moderator Martin Hochegger. | Foto: Neuhold

Diskussion
Mut tut gut

Wege aus der Ohnmacht. KAB und KHG luden zur Podiumsdiskussion angesichts multipler Krisen. Immer mehr Menschen haben große Zukunftsängste und sehen sich mit großer Ohnmacht einer Zeitenwende gegenüberstehen. Martin Hochegger, der Vorsitzende der Katholischen ArbeitnehmerInnen-Bewegung (KAB), benannte den Grund für die Podiumsdiskussion im Grazer Quartier Leech, zu der die KAB mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) eingeladen hatte. Unter seiner Moderation diskutierten Irmgard Griss,...

  • 16.11.22
Ein Kurzfilm über die Situation der Arbeitsmigration auf den Philippinen eröffnete die Auftaktveranstaltung zur Aktion Familienfasttag. Ein Teller Suppe für jede Besuchende beschloss den Abend.  | Foto: Neuhold
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Pflege
Wie altert unsere Gesellschaft?

Bei Suppe und Brot tauschten sich Besuchende der Auftaktveranstaltung der Aktion Familienfasttag intensiv über das Thema Pflege aus. Die traditionelle Auftaktveranstaltung zur Aktion Familienfasttag stand diesmal unter dem Motto „CARE“ (Deutsch: Pflege). Die 24h-Betreuung ist ein weltweit präsentes Thema: Einerseits werden dringend Pflegekräfte gebraucht, andererseits suchen besonders Menschen in einkommensschwächeren Ländern nach Möglichkeiten, sich und ihre Familie finanziell abzusichern. Was...

  • 12.10.22

Buch-Tipp
Advent der guten Taten

Schenken mit Sinn – dafür bietet die Caritas schon seit Jahren eine Reihe von Möglichkeiten an, wie zum Beispiel durch die Aktion „Schenken Sie doch heuer eine Ziege!“ Nun wurde der „Adventkalender der guten Taten“ präsentiert. Er kostet 24 Euro, die an 24 soziale Projekte in der Steiermark weitergegeben werden. Der Kalender besteht aus 24 Karten, die an zwei Seiten zusammengeleimt sind. Jeden Tag wird eine Karte abgelöst. Deren Vorderseite ist jeweils künstlerisch ansprechend gestaltet, oft...

  • 12.10.22
Eine gute Beziehung zum Katholizismus unterhielt Queen Elizabeth II. zeitlebens.  2014 führte sie eine ihrer letzten Reisen in den Vatikan zu Papst Franziskus. | Foto: KNA
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Queen Elizabeth II.
Ein Anker im Leben vieler

Queen Elizabeth II. war die längstdienende britische Monarchin. Neben ihrem Vorbild an Pflichterfüllung war sie von einem tiefen Glauben geprägt. Fast drei Viertel ihres Lebens verbrachte Queen Elizabeth II. auf dem Thron. Sie galt in Großbritannien und weltweit als Symbol der Kontinuität und als personifizierte Pflichterfüllung. Am Donnerstag, 8. September, starb sie im Alter von 96 Jahren auf Schloss Balmoral in Schottland. Die Tochter von Albert, dem späteren König George VI., und seiner...

  • 14.09.22
Die Nähe und auch das Lachen ist ihnen geblieben. Manfred Hebar (l.) pflegt seine an Demenz erkrankte Frau Siegrid (r.).

Interview
Die Krankheit der Angehörigen

Demenz. Angehörige stehen durch die sich anbahnende Krankheit oft vor großen Herausforderungen – von Tag zu Tag werden sie mehr Pflegende und Unterstützende. Manfred Hebar, der seine an Demenz erkrankte Frau lange zu Hause pflegte, erzählt von seinen Erfahrungen. Herr Hebar, gehen wir zum Anfang, bevor Ihre Frau die Diagnose Demenz bekam: Wie war es für Sie, Veränderungen an Ihrer Frau zu bemerken? Eigentlich habe ich es gar nicht bemerkt. Am Anfang, vor sieben Jahren, ist mir natürlich die...

  • 14.09.22
Das neueröffnete AMS-Gebäude in der Zollgasse in Graz zu segnen, wurde Bischof Wilhelm Krautwaschl (im Bild ganz rechts) gebeten. Peter Hochegger und Bernhard Schwarzenegger vom diözesanen Fonds für Arbeit und Bildung begleiteten ihn. | Foto: Fischer

Arbeitsmarkt
Unwetter-Warnungen

Die Lage am Arbeitsmarkt hat Peter Hochegger vom Fonds für Arbeit und Bildung im Blick. Derzeit gäbe es ein „Hoch“ am Arbeitsmarkt, erklärt Peter Hochegger. „Wir haben eine Rekordbeschäftigung, es gibt viele offene Stellen – darunter auch Lehrstellen – und einen hohen Fachkräftebedarf. Das ist eine erfreuliche Situation“, führt der geschäftsführende Vorsitzende des Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz-Seckau aus. Doch ein Wetterumschwung sei jederzeit möglich, erklärt der Experte für...

  • 07.09.22
Anlässlich des Weltsuizid-präventionstags am 10. September informiert die Telefonseelsorge über ihre Angebote – telefonisch, per E-Mail oder im Chat. Weil Reden hilft. Und Schreiben auch. | Foto: Telefonseelsorge

Suizidprävention
Reden hilft

Suizidprävention ist eines der Arbeitsfelder der Telefonseelsorge. Denn sich Hilfe zu holen ist Stärke. Gute Nerven, hohe psychische Widerstandskraft und große Zuversicht sind nötig, um unsichere Zeiten wie diese gut durchzustehen. Doch was, wenn sich Menschen gerade ohnehin in einer schwierigen Lebenssituation befinden, aufgrund ihrer Biografie wenig psychische Ressourcen zur Verfügung haben oder durch die Corona-Pandemie bereits alle stabilisierenden Energien aufgebraucht wurden? Anlässlich...

  • 31.08.22

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