Familie
Wahrnehmung und Motorik sind Basis für das Lernen.
Kleinkinder sind permanent auf Entdeckungsreise. Sieht man ihnen zu, ist schnell erkennbar, dass sie unermüdlich ihre Umgebung erkunden und Erfahrungen sammeln. Das passiert vor allem über Bewegung. Über die Motorik und Sinneswahrnehmungen lernen sie fortwährend Neues. Alle Sinnesreize, die ein Kind im Spiel und in der Bewegung aufnimmt, werden im Gehirn verarbeitet, sie sind die Basis für die weitere Entwicklung.
Durch die Tiefenwahrnehmung lernt das Kind, sich im eigenen Körper zu orientieren und seine Grenzen wahrzunehmen. Es erfährt dadurch auch etwas über seine Position im Raum, nimmt oben und unten, hinten und vorne wahr – das ist bereits ein erster Schritt für den Erwerb mathematischer Fähigkeiten. Die räumliche Orientierung, die unter anderem vom Gleichgewichtssinn beeinflusst wird, ist ein weiterer wichtiger Schritt.
Die taktile Wahrnehmung ist der Tast- und Berührungssinn. Er ermöglicht es, Temperatur, Druck, Schmerz und Berührung wahrzunehmen. Berührungen sind für die Kleinen wohltuend und wichtig, da sie dadurch auch lernen können, was guttut oder was weniger angenehm ist. Mototherapie ermöglicht es, etwaige Defizite in den erwähnten Bereichen auszugleichen. Das erfolgt mittels vielfältiger Angebote, in denen die Sinne wie auch die Motorik mit einbezogen werden. Mototherapie bietet Unterstützung bei Entwicklungsverzögerungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten.
Nähere Info: https://si-mototherapie.at
Birgit Winkler, Mototherapeutin und Lerncoach
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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