Familie
Macht die Türen auf
Unsere Türen öffnen, damit Jesus zu uns kommen kann.
Im Advent spielen Türen eine große Rolle – ob in dem alten Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ oder in der Tradition der Herbergssuche, bei der Maria und Josef an so viele Türen klopfen.
Im Advent schmücken wir auch unsere Haustüren mit Kränzen, um jene, die zu Besuch kommen, herzlich willkommen zu heißen. Und zu Weihnachten öffnen wir die Türen für Gäste, um miteinander zu feiern, dass Gott Mensch geworden ist. Damit das Wirklichkeit werden kann, müssen wir auch die Türen unserer Herzen öffnen – für andere Menschen, die uns besuchen oder Hilfe brauchen, einen Rat von uns haben oder einfach nur mit uns zusammen sein möchten.
Eine besondere Türöffner-Geschichte ist die von Jesus und Zachäus. Zachäus ist Zöllner – ein Beruf, der keinen guten Ruf hatte. Deshalb wollte niemand etwas mit ihm zu tun haben. Als Jesus in die Stadt kommt, will Zachäus ihn unbedingt sehen. Er klettert auf einen Baum. Als Jesus ihn dort entdeckt, sagt er: „Zachäus, komm runter, ich möchte heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Jesus lädt sich also selbst bei ihm ein und sagt ihm damit: „Mach deine Tür für mich auf!“ Sie essen, trinken, reden zusammen. Zachäus erkennt plötzlich, dass er ein anderer Mensch werden möchte. Er verschenkt sein Vermögen an die Armen und gibt jenen, denen er zu viel Geld abgenommen hatte, alles doppelt zurück. Und er findet wieder Menschen, die mit ihm befreundet sein wollen. Jesus öffnet also erst die Tür zu Zachäus’ Haus und dann zu seinem Herzen.
aus dem Essener Adventkalender
Winter-Jasmin – Üppig gelb in den Wintermonaten
Blühende Gartenpflanzen zur Weihnachtszeit gibt es nicht viele, der Winter-Jasmin gehört jedoch dazu.
Vor allem in milderen Wintern zeigt der Strauch seine gelben kleinen Blüten bereits im Dezember. Bis in den April hinein bildet er leuchtend gelbe Blüten. Die Pflanze bevorzugt einen geschützten Standort, zum Beispiel an einer Mauer.
Winterjasmin benötigt eine Kletterhilfe, damit die langen Ruten nach oben wachsen können.
Aber auch freistehend wirkt er mit seinen bogenförmig überhängenden Zweigen sehr imposant.
Essener Adventkalender
Bonifatius Verlag
Erhältlich im Diözesanmuseum Graz
Der 72-seitige Wandkalender inspiriert Haupt- und Ehrenamtliche auf vielen Ebenen der Kirche zu einer familiengerechten Gestaltung der Adventszeit. Im Essener Adventkalender finden sich viele Rezepte, Lieder sowie Spiel- und Bastelideen, um die Zeit der Vorfreude auf Weihnachten zu gestalten und gemeinsam zu feiern. Mit farbenfrohen Illustrationen und Fotos begleitet er die Zeit vom 1. Advent bis
6. Jänner.
ZUM MITSINGEN
Wer kennt die Weihnachtslieder?
Quizfragen rund um bekannte Weihnachtslieder. Alle – ob Urli, Opa, Mama oder Enkerl – können mitmachen und ihr Wissen testen.
Frage 1: Wenn der Schnee leise rieselt, was „glänzet“ da so „weihnachtlich“?
a) die Kinderaugen
b) der Wald
c) der See
Frage 2: „Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit …“ Wer „schwingt“ sich da beim ersten Glockenklang sogleich vom Himmel und „eilet hernieder zur Erd“?
a) das Christkindlein
b) das Engelein
c) der heil’ge Christ
Frage 3: „Kling, Glöckchen, kling!“ Als das Glöckchen klingelt, sollen die Kinder bitteschön die Türen öffnen, denn
a) das Christkind kommt bald
b) der Winter ist so kalt
c) Nikolaus bringt süße Gaben
Frage 4: „Ihr Kinderlein, kommet“ und seht: Wer kniet in Betlehems Stall vor der Krippe?
a) die Heiligen Drei Könige
b) Maria und Josef
c) die Hirten
Frage 5: Was geht in der „fröhlichen, seligen und gnadenbringenden“ Weihnachtszeit verloren?
a) ein Weihnachtsenglein
b) Kummer und Harm
c) die Welt
Frage 6: Wie wird das Haar des „holden Knaben“ beschrieben, der in der „stillen Nacht,
heiligen Nacht“ geboren wird? Der Knabe hat
a) goldenes Haar
b) lockiges Haar
c) leuchtendes Haar
Frage 7: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, denn er kommt! Ja, wer denn?
a) der Herr der Glückseligkeit
b) der Herr über Freud und Leid
c) der Herr der Herrlichkeit
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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