Familie

Ich trau‘ dir das zu!

"Fürchte dich nicht!“
Damit Vertrauen und Zutrauen wachsen können.

„Nichts kann den Menschen mehr stärken als
das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.“ (Adolf von Harnack)

Jemandem zu vertrauen ist ein grundlegendes Element des sozialen Miteinanders. Es gibt uns notwendige Sicherheit im täglichen Leben. Wir brauchen Vertrauen, um uns zu öffnen.
Sobald wir auf der Welt sind, entwickeln wir Schritt für Schritt das Urvertrauen. Wir werden versorgt und erfahren, dass wir uns auf andere Menschen verlassen können. Dadurch werden wir gestärkt und entwickeln ein Selbstbewusstsein. Wenn wir vertrauen und uns selbst etwas zutrauen, können wir auch anderen Menschen etwas zutrauen und sie dadurch stärken.
„Fürchte dich nicht“ ist nicht grundlos der häufigste Satz in der Bibel. Dahinter steckt die Zusage Gottes, dass wir ihm vertrauen können und er uns zutraut, unser Leben zu meistern. Als Gott Mose im brennenden Dornbusch erschien, gab er ihm und uns die bleibende Zusage: „Ich bin der ICH BIN DA.“
Darum können wir ihm vertrauen, bedingungslos und jederzeit.
Ich darf darauf vertrauen, dass es so viele gute Gedanken gibt und liebe Menschen wie Sterne am Himmel und Sand am Meer. Gott traut mir zu, dass ich meinen Weg gut gehen kann.

„Zutrauen“ aus: Familien feiern Feste – 32 Impulskarten durch das Jahr und den Alltag.
Familienreferat, 0316/8041-297

Resilienz – aufstehen, Krone richten, weitergehen
Es gibt Kinder, die nach Turbulenzen rascher wieder zu sich finden als andere. Es gibt Erwachsene, die trotz schwerer Krisen die Freude am Leben nicht verlieren. Woher kommt ihre psychische Widerstandskraft, was macht diese Menschen
so stark?
Im Zoom-Workshop werden sieben Kompetenzen definiert, die den Umgang mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen erleichtern. Sie unterstützen unsere Kinder in ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum.
Dienstag, 10. Mai, 18.30 bis 20.30 Uhr. Referentin: Karin Felbinger, eigene Praxis für Psychologische Beratung und Erziehungsberatung. Kosten: 9 Euro.
Anmeldung: www.familienreferat.online

Für Sie gelesen

Manche Tiere sind wie die anderen. Und manche sind einfach anders. Das kann ganz schön schwer sein. Doch ein Löwe, ein Pinguin, ein Kranich und ein Schweinchen zeigen, dass anders zu sein etwas ganz besonderes ist … In liebevollen Reimen werden vier warmherzige Geschichten über das Anderssein erzählt. Geschichten, die Trost spenden, Mut machen und Hoffnung geben. Das Buch zeigt Kindern, dass jeder sein darf, wie er ist.

Zum Nachdenken

Das Vertrauen fördern – Mach mit!

• Miteinander reden, offen, ehrlich und regelmäßig, fördert das Vertrauen innerhalb der Familie ganz besonders. Wir überlegen uns, wann und wie wir am besten ins Gespräch kommen (z. B. beim Spazierengehen, beim Kochen …), und geben diesen Situationen bewusst Raum in unserem
  Alltag.
• Wir geben Kontrolle ab und vertrauen einander: Du schließt deine Augen und wirst von deiner Partnerin/deinem Partner an der Hand durch das Gelände geführt – etwa durch ein Waldstück. Danach können wir es auch ohne Körperkontakt nur durch Sprechen versuchen.
• Wir achten darauf, uns im täglichen Miteinander gegenseitig etwas zuzutrauen. Wenn jemand unsicher ist oder Angst vor neuen Herausforderungen hat, können wir sagen: „Du schaffst das, ich trau’ dir das zu, ich glaub an dich.“
• Kinder hören gerne Mutmachgeschichten. Nehmt euch Zeit zum Vorlesen und Zuhören!
• Wir sitzen in der Runde und beginnen mit dem jüngsten Familienmitglied. Die anderen sagen ihm/ihr, was sie an ihm/ihr besonders schätzen und was er/sie besonders gut kann. Dann kommt der/die nächste dran.
• Wir wählen ein Spiel aus, bei dem Kinder ihre Stärken zeigen können. Bei Memory sind uns die Kinder meist voraus.
• Jeder verantwortungsvolle Mensch ist auch ein Lehrer, eine Lehrerin des Vertrauens. Wo kann ich das für andere sein? Verwenden wir stärkende Worte: „Du schaffst es!“, „Du kannst so stolz auf dich sein!“, „Ich vertraue dir!“
• In welchen Situationen spüre ich, dass Gott das Leben gemeinsam mit mir lebt und mir etwas zutraut?

Familien feiern Feste