Familie
Familie feiern
Gemeinsam unter einem Dach – oder über die ganze Welt verstreut.
Am heutigen Muttertag gehören natürlich alle Mamas in den Mittelpunkt gerückt: Hoch sollt ihr leben, schön, dass es euch gibt!!!
Ich möchte heute jedoch auch auf den Internationalen Tag der Familie, der alljährlich am 15. Mai gefeiert wird, hinweisen. Er gilt als Gedenktag der Vereinten Nationen und soll die Bedeutung von Familien und das Bewusstsein für Familienförderung bekräftigen.
Für den Begriff „Familie“ gibt es unterschiedliche Definitionen: Familie besteht aus zwei Generationen: Elternteile und im Haushalt lebende Kinder. Oder eine andere, etwas weiter definiert: Familie sind Menschen, die sich als Familie fühlen: eine Oma, die mit ihren Enkelkindern zusammenlebt, SozialarbeiterInnen, die mit ihren zu betreuenden Jugendlichen in Wohneinrichtungen leben, oder Pflegepersonal und zu pflegende Menschen in Pflegeheimen …
Egal wie man Familie definiert: Fragt man danach, was Familie ausmacht, dann besteht Familie aus Menschen, die Verantwortung füreinander übernehmen, die einander wichtig sind, auch in schwierigen Zeiten füreinander da sind und füreinander sorgen.
Neben all diesen positiven Zuschreibungen wissen wir aber auch, dass Familienleben nicht immer einfach ist und manchmal gar nicht rund läuft. Armut, Not und Gewalt kommen in vielen Familien vor. Auch daran soll am Internationalen Tag der Familie erinnert werden.
Petra Ruzsics-Hoitsch
Familiengottesdienst
Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie: Familien sind in ihren unterschiedlichen Ausprägungen unsere Gegenwart und unsere Zukunft . Deshalb wollen wir Familien feiern!
◉ Sonntag, 26. Mai, 10.30 bis 12.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Agape und Kinderprogramm (Jongleur, Schminkstation, Schwungtuch, Basteln), Kirche Graz-Christkönig.
Für Sie gelesen
Das unsichtbare Band
Patrice Karst
Adrian Verlag
Eine Mutter erzählt ihren beiden Kindern, dass sie alle durch ein unsichtbares Band verbunden sind – ein unsichtbares Band aus Liebe. Auch wenn sie es nicht mit den Augen sehen können, können sie es tief in ihren Herzen spüren. Das Bilderbuch über die unzertrennliche Verbindung zwischen geliebten Menschen verzaubert und heilt gleichermaßen Generationen von Kindern und Erwachsenen.
Nachgedacht
Muttertagsgedanken
Erinnerungen: Der Muttertag kann eine Zeit sein, um sich an besondere Momente mit Mama zu erinnern – von kleinen Gesten bis hin zu großen Abenteuern.
Weißt du eigentlich, wie oft du in den letzten Monaten beim Kartenspielen gegen mich gewonnen hast? (Ich weiß übrigens, dass du schummelst!)
Dankbarkeit: Der Muttertag ist eine Gelegenheit, um dankbar für Liebe und Fürsorge zu sein.
Ich bin dir dankbar für deine Unterstützung, wenn es bei mir mal wieder „eng“ ist. Wie von Zauberhand steht dann ein Essen auf meinem Tisch. Übrigens: Ich liebe deine Einmachsuppe mit Bröselknödeln.
Liebe: Letztendlich ist der Muttertag eine Feier der Liebe – der Liebe, die eine Mama für ihre Kinder empfindet, und der Liebe, die Kinder für ihre Mama empfinden.
Wenn wir als Kinder in der Früh das Haus verlassen haben, hast du uns ein Kreuzzeichen auf die Stirn gemacht, damit wir beschützt sind. Auch heute gibtʼs eines, wenn du glaubst, dass wir Schutz brauchen.
Liebe Mama, ich wünsch dir einen Muttertag voller schöner Erinnerungen, voller Freude über das, was jetzt ist, und voller Hoffnung für die Zukunft!
Petra Ruzsics-Hoitsch
petra.ruzsics@graz-seckau.at
Pädagogische Mitarbeiterin im Familienreferat der Diözese.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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