Familie
Ein Freund fürs Leben

Der erste beste Freund. Die treuen Begleiter Teddy, Häschen, Hund … teilen mit ihren Besitzern viele Abenteuer. | Foto: iStock
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  • Der erste beste Freund. Die treuen Begleiter Teddy, Häschen, Hund … teilen mit ihren Besitzern viele Abenteuer.
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Teddy, Schnuffel & Co.
Kuscheltier aus Kindertagen.

Angefangen hat die Geschichte der Kuscheltiere mit einer bemerkenswerten Frau: Margarete Steiff, geboren 1847, war schon seit dem Kindesalter an den Rollstuhl gefesselt. Doch sie verzagte nicht, sondern tat alles, um ein selbstständiges Leben führen zu können, und wurde Näherin. Eines Tages fertigte sie ein Nadelkissen in der Form eines kleinen Elefanten an. Margarete fiel auf, dass der weiche Körper des Tieres besonders Kinder anzog.
Das war die Geburtsstunde des Stofftieres. Ab diesem Zeitpunkt vergrößerte sie stetig ihr Unternehmen und erweiterte ihr Angebot: Von nun an tummelten sich Schweine, Esel, Kamele und andere Tiere in ihrer Werkstatt. Doch erst der berühmte Bär 55 PB mit dem Knopf im Ohr – besser bekannt unter dem Namen „Teddy” – verhalf ihr zum finanziellen Erfolg. Heutzutage findet sich in fast jedem Haushalt ein Stofftier. Zu den Besitzern gehören sowohl Kinder als auch Erwachsene, die sich ihre Kindheit auf diese Weise bewahrt haben.  Was macht aber die eigentliche Faszination aus? Obwohl es Kuscheltiere in allen erdenklichen Formen und Farben gibt, bleibt das Prinzip immer gleich: eine niedliche Gestalt, anschmiegsamer Stoff und warme, freundliche Kulleraugen. Stofftiere haben zudem immer Zeit, sie behalten alle Geheimnisse für sich und bieten Wärme und Geborgenheit. In der kindlichen Fantasie nehmen sie sogar die Rolle eines lebendigen Wesens ein. Damit ist der heiß geliebte Teddy nicht nur ein Spielzeug, sondern ein unverzichtbarer Freund.
KGA / Deike

Wenn auch der Teddybär Bauchschmerzen hat …
Längst haben sich die Stofftiere von der althergebrachten Tierform gelöst und finden sich mittlerweile als flauschige Karotte, Telefon oder gar als Bazille wieder.Dass Kuscheltiere aus unserem Alltag nicht weg-zudenken sind, zeigt ein verbreiteter medizinischer Anwendungsbereich: Als Tröster helfen sie traumatisierten Kindern bei Unfällen oder finden als Co-Therapeuten Verwendung. Vielen Kindern fällt es manchmal leichter, einem Teddybären Probleme anzuvertrauen als einem unbekannten Erwachsenen.

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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