Offen gesagt: Er-Schöpfung. Was hilft?
1. September, Tag der Schöpfung. Werden Sie manchmal müde beim Thema?

Mag. Hemma Opis-Pieber ist diözesane Umweltbeauftragte und Österreich-Sprecherin ihrer Kolleginnen und Kollegen. | Foto: Neuhold
  • Mag. Hemma Opis-Pieber ist diözesane Umweltbeauftragte und Österreich-Sprecherin ihrer Kolleginnen und Kollegen.
  • Foto: Neuhold
  • hochgeladen von Elisabeth Wimmer

Gibt es über die Schöpfung noch etwas zu sagen, was dieses Jahr noch nicht gesagt, ge-schrieben und aufgezeigt wurde? Erderwärmung, Wetterextreme, Not, Dringlichkeit –
alles bekannt. Unsere Verdrängung, unsere Bequemlichkeit, unsere Ängste – allzu vertraut. Diskussionen und Streit über mögliche Lösungen, das Weiterschieben von Verantwortung an andere – lähmend und unwürdig. Appelle sonder Zahl: von Greta, von „Promis“, von Fachleuten, von Kindern und Jugendlichen – sogar bei den Salzburger Festspielen …
Manchmal ertappe ich mich dabei, selbst schon müde zu werden, obwohl ich die vielen guten Initiativen, engagierten Personen und positiven Gegenbeispiele gerade in der Kirche gut kenne. Für mich ist der berühmte „Missing Link“, das fehlende Verbindungsglied, nicht jenes zwischen Affe und Mensch, sondern jenes zwischen Wissen und Handeln (Thema am 14. Oktober in St. Virgil).
Vielleicht hilft der Blick auf die vielen Kinder und Jugendlichen, die am 28. September wieder weltweit für den Klimaschutz streiken werden? Wir dürfen sie nicht im Stich lassen!
Vielleicht hilft „ora et labora“, Beten und Anpacken für die Schöpfung? Ganz sicher sogar!

Autor:

Elisabeth Wimmer aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ