Umfrage

Mein Advent

Was ist mir wichtig im Advent? Was tut mir gut? Wir haben nachgefragt.

Magdalena Ganster, Jugendleiterin im Raum St. Pölten, Initiatorin der Jugendkirche „Sankt“:

Im Advent nehme ich mir bewusst Zeit für Beziehungen, für Freundschaften. Ich überlege, wen ich schon lange nicht mehr getroffen habe. Denn wie auch in der Fastenzeit stellt sich mir im Advent die Frage: Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Die Anwort lautet immer: Beziehungen und Begegnungen. Doch oft nehme ich mir dafür zu wenig Zeit.
Als Jugendleiterin setze ich im Advent Angebote, die anderen helfen, sich innerlich auf Weihnachten vorzubereiten, sich berühren zu lassen, sich zu öffnen für eine Begegnung mit Gott, sich auf die Beziehung mit Gott einzulassen. Außerdem möchte ich Gemeinschaft stiften, damit all das gemeinsam mit anderen möglich ist.

Anita Nussmüller, Leiterin der diözesanen Fachstelle „Beziehung-Ehe-Familie“, Referentin für Eltern-Kind-Gruppen:

Mit ist wichtig, im Advent so viel wie möglich wegzulassen – es einfach nicht zu tun, um Muße zu haben für das, was ich wirklich tun möchte. Nicht alle Einladungen anzunehmen, mir bewusst eine vorweihnachtliche Feier auszuwählen, die ich besuche.
Als „Zwischengeneration“ in der Familie singe ich gerne mit den alten Menschen die echten Adventlieder, den jungen schenke ich adventliche Momente mit Kerzenlicht und Geschichten.
Als Leiterin von Jahresfestkreisgruppen kann ich beobachten, was Kindern im Advent wichtig ist. Die Kinder wünschen sich, gemeinsam mit den Eltern zu backen, zu spielen, in den Wald zu gehen, aber auch biblische Geschichten kennen zu lernen. Sie wollen selber tun! Eine Krippe bauen, einen Adventkranz stecken, beteiligt sein. Und die Mama, den Papa ganz für sich haben.