Benefizsuppenessen im NÖ Landhaus

Start für Aktion Familienfasttag

In 90 Pfarren der Diözese St. Pölten engagieren sich Frauen für die traditionsreiche Aktion Familienfasttag, dabei werden meist nach den Gottesdiensten in der Fastenzeit köstliche Suppen gegen großzügige Spenden ausgeteilt. Startschuss und Höhepunkt der Aktion war heuer wieder das Benefizsuppenessen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) im NÖ Landhaus in St. Pölten.

Kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger und Anna Raab, die den Familienfasttag in der Diözese maßgeblich organisiert, begrüßten zahlreiche prominente Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft: Allen voran Projektpartnerin Cecile Ong Reloba, Vorsitzende des Mindanao Migrants Center auf den Philippinen, das gegründet wurde, um das Leben der Frauen und Familien zu erleichtern. Insgesamt unterstützt die Aktion Familienfasttag weltweit 70 Projekte.

Viel Prominenz kam

Zu der prominenten Gästeschar zählten u. a. Bischof Alois Schwarz, NÖ-Superintendent Lars Müller-Marienburg, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagspräsident Karl Wilfing, mehrere Landesrätinnen, Reinhard Länger (Präsident der Katholischen Aktion), Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger, mehrere diözesane Ressortleiter sowie Altabt Martin Haidinger.

Bischof Schwarz würdigte die Aktion als hilfreich, damit der Grundwasserspiegel der Solidarität nicht sinke. Die Veranstaltung im Landhaus zeige, dass Niederösterreich ein Land der Solidarität und der Nächstenliebe sei. Die Katholische Frauenbewegung und ihre Vorsitzende Anna Rosenberger würden dafür eine tolle Arbeit leisten.

Die diesjährige Partnerorganisation „Mindanao Migrants Center for Empowering Actions“ ist auf den Philippinen angesiedelt und unterstützt Arbeitsmigrantinnen, deren Leben oft hart ist. Sie sind nicht selten unfairen Arbeitsbedingungen, Gewalt und Missbrauch ausgesetzt. Zentral für die Fastenaktion ist das Thema Sorgearbeit, die auch als Care-Arbeit (Pflegearbeit) bezeichnet wird und die Pflege einer kranken Person, die Betreuung von Kindern und Beistand für Menschen in Not umfasst.

Das bewusste Teilen und solidarische Handeln wird von der kfb seit 1958 zum Kampf gegen Hunger durchgeführt. Mittlerweile sind die Projekte zugunsten von Frauen und Familien vielfältig geworden, auch Bildungs- und Gesundheitsthemen, ökonomische und politische Teilhabe oder faire Arbeitsbedingungen stehen im Fokus.

Köstliche Sto-Suppe

Das Rezept für die schmackhafte niederösterreichische Sto-Suppe wurde diesmal von der bekannten Regisseurin und Historikerin Anita Lackenberger zur Verfügung gestellt.

Spendenmöglichkeit: Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000.