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Beiträge zur Rubrik Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 05
Der Berg gibt uns Leben

Frau Bachler, Ihr Bauernhof liegt ganz am Ende der steirischen Krakau, einem wunderschönen Hochtal hinter Murau in Richtung Salzburg. Wie hoch sind wir hier? Maria Bachler: Unser Hof liegt auf 1450 Metern, die Kirche von Krakaudorf auf 1320 Metern. Man könnte sagen, Sie leben vom Berg. Wie schaut Ihre Landwirtschaft aus? Kann man die überhaupt noch im Vollerwerb führen? Wir haben ungefähr 60 Stück Vieh. Hauptsächlich Milchkühe, aber auch Ochsen, die zwei Sommer auf die Alm kommen. Mit...

  • 21.03.10
Mit großem Respekt bemüht sich die katholische Kirche um den Dialog mit den anderen Religionen. Päpste beteten vor der Klagemauer in Jerusalem. | Foto: KNA

Das Konzil wieder lesen | Teil 08
Die Wurzel trägt den Baum

Das gilt in besonderer Weise für die Erklärung des Konzils zum Verhältnis der Kirche zu den Weltreligionen. Das Konzil im Kräftefeld der Politik Die ursprüngliche Absicht war, ein Dokument zu veröffentlichen, das die Beziehung zwischen der Kirche und dem Judentum zum Thema macht. Dieses Projekt traf allerdings auf Widerstand. Er kam von der Seite derer, die durch das Dokument eine Aufwertung des jungen Staates Israel befürchteten. Um den politischen Druck gegen das Dokument zu mildern, hat das...

  • 14.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 04
Das Helfen hat uns geholfen

  Flaches Land, der Blick reicht weit: St. Valentin, im Westen Niederösterreichs zwischen Enns und Donau gelegen, könnte keinen größeren Kontrast zu Galtür hoch in den Tiroler Bergen bieten. Iris Lorenz kennt beides. Die Niederösterreicherin lebt seit Mitte der 90er-Jahre in Galtür, hat hier nicht nur den Mann fürs Leben, sondern auch ein neues Zuhause gefunden. Der Weg ins hintere Paznauntal, nach Wirl, war für die gelernte Kindergärtnerin nicht vorgegeben. Es war der Zufall, der Regie führte....

  • 14.03.10

Expedition Fastenzeit | Teil 03
Mit Bergen leben – mit Bergen glauben

  Ich komme aus dem Land, „wo der Pfeffer wächst“ – Kerala – Indiens grünem Gewürzgarten. Kerala ist ein Bundesstaat ganz im Südwesten Indiens, ein Streifen Land zwischen dem Arabischen Meer und den Bergen der Westghats. Sein Name bedeutet „Land der Kokospalmen“, die hier tatsächlich überall wachsen und Schatten spenden. Es gibt viele malerische Bergregionen in Kerala, sie sind ein Abbild reiner Natur. Es wird auch als „Gottes eigenes Land“ bezeichnet. Die meisten Bergregionen von Kerala...

  • 07.03.10
Gerlinde Kaltenbrunner im Jahr 2008 am Dhaulagiri. Im Jahr zuvor wurde sie hier von einer Lawine verschüttet. | Foto: Pfisterer

Expedition Fastenzeit | Teil 02
Mit Kraft aus dem Urvertrauen

In der Fastenzeit geht es auch um das Thema „Umkehr“. Sie sind als Bergsteigerin wiederholt vor der Situation gestanden, dass Sie umkehren mussten. Können Sie eine solche Situation beschreiben? Gerlinde Kaltenbrunner: In besonderer Erinnerung ist mir die Umkehr am Lhotse. 100 Höhenmeter fehlten noch zum allerhöchsten Punkt. Der Gipfel war zum Greifen nahe, und dennoch entschieden wir uns zur Umkehr. In der Nacht zuvor gefallene 30 cm Neuschnee auf Blankeis in Kombination mit der sehr...

  • 28.02.10
Konzil – ein 
großes Gespräch über die Kirche der Zukunft. | Foto: ©  2010 KNA-Bild all rights reserved.
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Das Konzil wieder lesen | Teil 07
Wirklich engstens verbunden

Ein Meilenstein Am Ökumenismusdekret Unitatis redintegratio wurde – unter der Verantwortung des damals neu geschaffenen Sekretariats für die Einheit der Christen – zwischen 1962 und 1964 gearbeitet. Ursprünglich sollte das Dokument mehr enthalten als „nur“ das Thema der innerchristlichen Ökumene. Aus dem Entwurf wurden aber die beiden letzten Kapitel über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen und über die Religionsfreiheit abgetrennt und zu eigenen Dokumenten...

  • 28.02.10
An fünf Dienstagvormittagen sprachen steirische Priester via Internet mit Jugendlichen. | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Rückblick
Mir hat gefallen, dass er die Tischkante streichelt

  Man habe nicht jeden Tag die Möglichkeit, „einem Priester offen Fragen zu stellen, und das anonym“, meinte Stephanie, 17 Jahre alt. Und Markus lobte die „spannende Diskussion“, da „man als Jugendlicher nicht unbedingt Zugang zu einem Priester hat“. Fast 250 Jugendliche der Höheren Technischen Lehranstalt Weiz (HTL) aus verschiedenen Klassen sprachen über Internet mit Priestern. Sonntagsblatt und WOCHE brachten an fünf Dienstagvormittagen die Partner zusammen. „Sonntagsblatt_Mikro“ war Teil...

  • 28.02.10

Mensch/Priester - Pfarrer Johannes Freitag
Die Freude an Gott ist unsere Kraft

  Angemeldet war er schon, in der European Management Academy in Wien. Hingegangen ist er dann aber nicht. Johannes Freitag hat sich lieber fürs Priesterseminar und das Theologiestudium entschieden. „Wirklich sicher, dass ich Priester werden will, war ich mir kurz vor der Priesterweihe“, erinnert sich der 37-Jährige. Zur Entscheidungsfindung hatte er sich ein Jahr lang vom Priesterseminar beurlauben lassen. „Ich wusste damals nicht mehr, ob ich das will oder die anderen. Ich habe dann privat in...

  • 21.02.10
Reinhold Messner im Jahr 2000 am Nanga Parbat. Die Natur verlangt Respekt vor dem Göttlichen. | Foto: Messner

Expedition Fastenzeit | Teil 01
Empor zum Höchsten, zum Göttlichen

Herr Messner, was ist es, das Sie an Bergen besonders herausfordert? Reinhold Messner: Der Berg ruft nicht, er sagt nicht: „Reinhold, komm da herauf!“ Ich mache mir einen Berg wichtig, ich begeistere mich für einen Berg. Ich finde eine bestimmte Linie, die ich vielleicht klettern könnte. So wird er zur Herausforderung. Natürlich bringt der Berg auch Übersicht. Wenn ich oben stehe, habe ich das Gefühl, ich kann die Welt besser überblicken. Nicht umsonst kommen die Religionen alle vom Berg...

  • 21.02.10
Das Konzil setzt die Liturgiereform auch praktisch um: Papst Paul VI. feiert mit Bischöfen aus fünf Erdteilen erstmals in Konzelebration. | Foto: KNA
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Das Konzil wieder lesen | Teil 06
Wirklich engstens verbunden

Das Verständnis der Kirche, wie es sich vor allem zwischen dem Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzil ausgebildet hat, war durch eine scharfe Grenzziehung zwischen der Kirche und dem Bereich außerhalb der Kirche gekennzeichnet. Das Stichwort extra ecclesiam nulla salus (außerhalb der Kirche kein Heil) war dafür charakteristisch. Mit anderen Worten: Man ist davon ausgegangen, dass Menschen an der durch Jesus und seinen Tod am Kreuz gewirkten Erlösung, also an der Gemeinschaft mit Gott und am...

  • 14.02.10
Unbefangen auf die Menschen zuzugehen ist eine Begabung von Pfarrer Hermann Glettler. Im Grazer Einkaufszentrum Citypark verteilte er auch an Erwachsene Zettelchen mit Bibelworten. | Foto:  Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Pfarrer Hermann Glettler
Pfarrer im Spannungsfeld zwischen den Kulturen

  Eine „starke Erfahrung von Welt“ sei es, beschreibt der gebürtige Übelbacher Mag. Hermann Glettler seine Arbeit im Grazer Bezirk Gries. Als Pfarrer in St. Andrä und Karlau erlebe er aber auch Konflikte zwischen den Kulturen: „Besonders Jugendliche der Migrantenfamilien tragen Aggressionen und Minderwertigkeitsgefühle mit sich. Da ist für eine gute Zukunft viel zu investieren!“ Darin liegt nur eine der vielen Aufgaben des Pfarrers im bunten Stadtteil. Zum Glück gebe es viele solidarisch...

  • 14.02.10
Zu einem Unfallopfer wurde LKH-Pfarrer Bernd Oberndorfer vor 4 Uhr in der Nacht geholt, am Vormittag interviewte ihn Dr. Claudia Unger.  | Foto: Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Krankenhauspfarrer Bernd Oberndorfer
Priester mit Gottvertrauen für dramatische Fälle

Dass um halb 4 Uhr morgens das Telefon klingelt, weil jemand seine Hilfe braucht, ist für ihn nichts Ungewöhnliches. Mag. Bernd Oberndorfer ist rund um die Uhr 365 Tage im Jahr erreichbar – er ist Seelsorger im Landeskrankenhaus Graz und damit für rund 90.000 stationäre Patienten sowie etwa 7500 Angestellte Ansprechpartner in seelischen Krisensituationen. „Seit sechs Jahren wohne und arbeite ich im Klinikum. Rund 5000 Sterbende habe ich auf ihrem letzten Weg begleitet, dramatische Fälle und...

  • 07.02.10
Studierende begleitet Hochschulseelsorger Alois Kölbl mit seinem Team. | Foto: Moik

Mensch/Priester - Hochschulseelsorger Alois Kölbl
Sand öffnete ihm die Augen für Gott

  Fata Morgana erschien ihm in der judäischen Wüste zwar keine, „aber wenn man von einem Berufungsmoment sprechen kann, dann war er dort“, erzählt MMag. Alois Kölbl, Hochschulseelsorger für die Grazer Universitäten und Hochschulen. Eingebettet in der üppigen Vegetation einer Oase, nach zwei Meditationswochen in der Wüste, wurde sich Kölbl bewusst, was er mit seinem Leben anfangen möchte. „Ich fühlte mich ruhend in mir selbst und geborgen. Diese Sicherheit, eingebettet in ein großes...

  • 31.01.10
Das Konzil betont neben der hierarchischen Ordnung ausdrücklich die Vielzahl der Charismen, die für den Aufbau der Kirche wichtig sind. | Foto: Amsüss
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Das Konzil wieder lesen | Teil 05
Gleichsam ein Sakrament

  Kirche als Mysterium und Communio Das I. und VII. Kapitel machen deutlich, dass die Kirche ein Mysterium ist, d. h. eine sakramentale und eine endzeitliche Größe. Sie ist auf der Ebene des Empirischen, des soziologisch Beschreibbaren und des Politischen allein nicht zu erfassen – sie reicht darüber hinaus. Die Kirche stützt sich auf Christus, sie verbindet – als Mysterium bzw. Sakrament – in sich Sichtbares und Unsichtbares. Aber sie hat nicht nur eine darstellende, sondern auch eine...

  • 24.01.10
Erster Gast live im „Sonntagsblatt_Mikro“ war Jugendseelsorger Dietmar Grünwald – befragt von Dr. Claudia Unger. | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Jugendseelsorger Dietmar Grünwald
Ich habe lange mit mir selber gerungen

  Jung, fesch, dynamisch – und Single? Ja, das gibt’s. Zu haben ist Dietmar Grünwald trotzdem nicht. Denn der 36-jährige Ennstaler aus Wörschach ist bereits fix vergeben, und zwar an Gott. Er ist als Jugendseelsorger der Diözese Graz-Seckau Ansprechpartner für alle steirischen Kinder und Jugendlichen. Sein Weg zum Priestersein war aber nicht der traditionelle. „Es war ein Auf und Ab – ich habe lange mit mir gerungen“, erinnert sich Grünwald. Begonnen habe alles, als er nach zwei Jahren BORG Bad...

  • 24.01.10
Der Hausherr im „Augustinum“, Regens Wilhelm Krautwaschl, baut mit Gymnasiastinnen vom „Bischöflichen“ das „Augustinum“ als buntes Puzzle zusammen.  | Foto: Neuhold

Mensch/Priester - Regens Wilhelm Krautwaschl
Mein Lieblingsplatz ist dort, wo ich gerade bin!

  Sein Lieblingsplatz als Priester? „Dort, wo ich gerade bin“, antwortet Monsignore Dr. Wilhelm Krautwaschl. Er ist Regens (Chef für 87 „junge Beaschen“) im Bischöflichen Seminar in der Lange Gasse in Graz, die das Bischöfliche Gymnasium oder andere höhere Schulen besuchen. Der Beauftragte des Bischofs für Berufungspastoral ist auch Hausherr im „Augustinum“, dem neuen Bischöflichen Zentrum für Bildung und Berufung. „Jetzt fühle ich mich sauwohl im Seminar“, lacht Willi Krautwaschl und merkt an,...

  • 17.01.10
Papst Paul VI. inthronisierte zu Beginn der 4. Sitzungsperiode im September 1965 feierlich die Heilige Schrift. | Foto: KNA
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Das Konzil wieder lesen | Teil 04
Gottes Wort in Menschenwort

Das Zweite Vatikanische Konzil hat die einzigartige Bedeutung der Schrift deutlich herausgearbeitet. Damit entspricht es nicht nur den Anliegen der Bibelbewegung, die es bereits vor dem Konzil in der Kirche gegeben hat, sondern auch dem Anliegen der Ökumene: Die Heilige Schrift wird ja von allen Christen als die gemeinsame Grundlage anerkannt. Ihre Bedeutung spiegelt sich auch im Aufbau der Offenbarungskonstitution, die der Heiligen Schrift insgesamt vier Kapitel widmet. Man kann die Bibel...

  • 10.01.10
Nie einsam sei er gewesen, berichtet Pfarrer Erich Kobilka, hier mit Erstkommunionkindern in der Ramsau.

Mensch/Priester - Pfarrer Erich Kobilka
Hab’ keine Angst, dass dein Leben unerfüllt wäre!

Vom „Dechant Kobilka“ reden die Enns­taler. Monsignore Erich Kobilka war 30 Jahre Dechant im Oberen Ennstal. Er lebt als aktiver Pfarrer in Kulm in der Ramsau. In Stubenberg gab es noch keinen See, als Erich Kobilka 1955 dort Kaplan wurde. Um mit 23 Jahren als jüngster Priester der Steiermark geweiht zu werden, hatte er für die fehlenden elf Monate eine Ausnahmegenehmigung gebraucht. Die Messe wurde lateinisch „gelesen“, auch als Kobilka dann Kaplan in Edelsbach bei Feldbach und in Irdning...

  • 03.01.10
Rast an der Außenmauer des Katharinenklosters hält P. Johannes König (rechts) mit Gefährten bei einer Reise auf der Sinai-Halbinsel.  | Foto: Foto: privat

Mensch/Priester - Jesuitenpater Johannes König
Ein Packerl Tabak vom Pfarrer im Gefängnis

Einem stadtbekannten Schläger musste P. Johannes König einst in Innsbruck Hausverbot geben, als er das MK-Jugendzentrum der Jesuiten leitete. Der junge Mann äußerte Morddrohungen. Wie der Jesuitenpater reagierte? Er läutete an der Wohnungstür des Schlägertypen und sprach ihn an: „Ich habe gehört, du willst mich umbringen…“ Der Jesuit kam vor zwei Jahren von Wien nach Graz. Er ist Seelsorger in der Justizanstalt Graz-Jakomini und in der Landesnervenklinik Sigmund Freud. „Keine Angst!“, gilt für...

  • 20.12.09
Strom aus Sonne ermöglichen seit 2005 Pfarrer Wolfgang Fank und sein Schöpfungs-Arbeitskreis. | Foto: Oswald

Mensch/Priester - Pfarrer Wolfgang Fank
Vom rauchenden Kaplan zum Photovoltaik-Pfarrer

  Verliebt in die Lehrerin war Wolfgang Fank mit neun Jahren. „Die heirate ich, und wenn ich sie nicht bekomme, werde ich Pfarrer“, wusste der Volksschüler. „Die Lehrerin war aber mit dem Baumeister verbandelt“, blickt der 66-jährige Oststeirer zurück. Er ist seit 1995 Pfarrer von Dechantskirchen und will das „noch zehn Jahre sein“. Am Telefon meldet er sich: „Herzliche Grüße aus der sonnigen Pfarre.“ Mit seinem Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung hat er bei der Kirche eine Photovoltaikanlage...

  • 13.12.09
Wie einst Abraham kann Pfarrer Toni Herk-Pickl (hier bei der Taufe seines Neffen Elias) „ein Segen sein“.

Mensch/Priester - Pfarrer Toni Herk-Pickl
Gegenfrage: Kann man mit Frau glücklich leben?

  Sein liebster Platz? Auf die Frauenalpe hoch über Murau sei er vor ein paar Tagen mit den Tourenskiern gestiegen, erzählt Toni Herk-Pickl, Pfarrer von Murau und Frojach. Dort könne er gut abschalten, finde Ruhe und habe einen herrlichen Ausblick bis zu den Hohen Tauern und im Süden nach Slowenien. Alles sei „rundum schön“. Als Priester brauche er „Kraftplätze und Kraftzeiten“. Nicht mit dem Alltag beschäftige er sich da, sondern „mit mir selber und mit Gott“. Welches Bild ihm zu „Gott“...

  • 06.12.09
Foto: Gerd Neuhold

Mensch/Priester - Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl
Priestersein heißt Alltag, nicht Hochseilakrobatik

  Gemeinsam mit der steirischen Zeitung „WOCHE“ startet das Sonntagsblatt im Advent die Serie „MenschPriester – PriesterMensch“. Was Papst Benedikt XVI. im Sommer nach dem Paulusjahr ausgerufen hat, das „Priesterjahr“, will die Reihe jede Woche mit Leben füllen – mit dem Leben je eines steirischen Priesters „aus Fleisch und Blut“. Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl hat die Reihe auf den Weg gebracht. „Nicht Hochseilakrobatik, sondern Alltag“ bedeutet für den Pastoralamtsleiter Priestersein,...

  • 29.11.09
Schrift und Tradition: Die Tradition ist die Auslegung der Heiligen Schrift durch die Jahrhunderte. | Foto: KNA
3 Bilder

Das Konzil wieder lesen | Teil 03
Was ist Offenbarung?

  Die Heilige Schrift und die Heilige Überlieferung sollen beide mit „gleicher Liebe und Achtung angenommen und verehrt“ werden – sie bezeugen Gottes Offenbarung. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde die Offenbarung vor allem als Information von Seiten Gottes verstanden. Demgegenüber versteht das Zweite Vatikanische Konzil die Offenbarung, gestützt auf die Heilige Schrift, als ein Offenbarungsgeschehen. Das heißt: – die Offenbarung ergeht in Ereignissen, die Taten und Worte (zum...

  • 08.11.09

Oldies but Goldies | Teil 02
Scheinbar stumpf Dösende sind höchst konzentriert

      Vergissmeinnicht (Bild oben) – für alte Menschen ist der Name der Blume oft nur ein frommer Wunsch. Sie vergessen eben. Von Alzheimer, Demenz, Altersverwirrtheit und vielem mehr ist die Rede. Wie gehe ich praktisch damit um? Alte Menschen werden „müde und langsam“, schildert Elisabeth Stepanek, diözesane Referentin für Altenpastoral. Sie stehen im Weg herum und brauchen öfter Erholungsphasen. Das sei gesellschaftlich nicht akzeptiert, denn „alles muss schnell gehen“. Müde sein „darf man...

  • 01.11.09
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