Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Gottsuchende sind „verbunden in der Liebe, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das Geheimnis Gottes zu erkennen“ (Kol 2,2). | Foto: Ivan Steiger
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Heute von Gott erzählen | Teil 3
Wenn Gott verloren geht …

„Es gibt wahrscheinlich keinen Gott …“ – Mit diesem Ausspruch haben Aktivisten einst für den Atheismus geworben. Die Bilder mit den englischen Autobussen bei der „Atheistischen Buskampagne“ im Jahre 2008 sind um die Welt gegangen: There’s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life [deutsch: „Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Nun denn, hör auf, dir Sorgen zu machen, und genieße dein Leben.“]. Kein notwendiger Schluss Immerhin: Sie haben nicht behauptet, dass es keinen Gott gibt,...

  • 28.09.22
Reinhold Esterbauer ist Professor am Institut für Philosophie an der Theologischen Fakultät Graz. | Foto: Uni Graz

Was ist dir heilig? | Teil 3
Das Unverfügbare

Immer öfter ist zu hören: Wir sind doch eigentlich nur Roboter! Man werde bald genau wissen, was jemand morgen zum Besten gibt und übermorgen tut. Daran denke ich, wenn ich auf das Verschwinden des Heiligen hingewiesen werde. Soll die Welt, auch der Mensch, einer strikten Bedingungslogik folgen, wird alles berechen- und verfügbar. Dann schließen sich funktionale Zusammenhänge zu einem innerweltlichen Regelkreis zusammen, aus dem man nicht mehr ausbrechen kann. Mir scheint es wesentlich zu sein,...

  • 21.09.22
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UNO Nachhaltigkeitsziele | Einleitung
Ziele für nachhaltige Entwicklung. Vereinte Nationen

KENNENLERNENDie Vereinten Nationen (UN) wurden 1945 nach den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg gegründet. Ihre zentrale Mission: der Erhalt von internationalem Frieden und Sicherheit. Dazu wollen sie die Freundschaft zwischen allen Staaten stärken und den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt fördern. Derzeit besteht die UN aus 193 Mitgliedsstaaten, die der Organisation grundsätzlich freiwillig beitreten. Der UN-Generalsekretär ist Diplomat und Befürworter, Beamter und...

  • 21.09.22
Die französische Mystikerin Madeleine Delbrêl fand Gott auf der Straße, im kommunistischen Arbeitermilieu.  | Foto: KNA
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Heute von Gott erzählen | Teil 2
Das blendende Wunder

Madeleine Delbrêl (1904–1964): Sie war eine französische Sozialarbeiterin, aber nicht nur das. Geboren in Mussidan in Frankreich, musste Madeleine immer wieder mit ihren Eltern siedeln. Eindrucksvoller als die äußere Bewegung war ihr innerer Weg. Sie wurde als Kind getauft und hat die Erstkommunion gefeiert. Später wird sie sagen, sie habe in dieser Zeit wunderbare Menschen kennen gelernt, die ihr den christlichen Glauben nahegebracht haben. Dann aber ebenso beeindruckende Persönlichkeiten, die...

  • 21.09.22
Foto: pixabay
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Weltanschauungsfragen | Einleitung
Und was glaubst Du?

Eine Online-Vortragsreihe zu Fragen der Weltanschauung. Es gibt immer mehr Menschen, die an die Wiedergeburt glauben und darin eine zweite Chance für ihr Leben sehen. Andere wollen schon die erste Chance ergreifen und meinen, dass der Mensch für sein Glück selber verantwortlich sei und alles erreichen könne, wenn er es nur wirklich wolle. Wieder andere sehen in Engeln Formen von überirdischen Lebewesen, die zwar nichts mit Gott zu tun haben, aber dennoch unser Leben begleiten und behüten. Wir...

  • 21.09.22
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Heute von Gott erzählen | Teil 1
Warum es Sinn macht, über Gott nachzudenken

Mit Bernhard Körner em. Univ.-Prof. für Dogmatik an der Universität Graz „Aus der Werkstatt“ (s)eines Buches berichtet Bernhard Körner. – Eine Hinführung zur SONNTAGSBLATT-Serie über sein Buch zu den Grundfragen des Glaubens. 1. „Genug über den Menschen geredet. Es ist Zeit, von Gott zu sprechen.“ Diesen Satz habe ich zur Zeit meiner Matura im Buch Gedanken hinter Gittern des russischen Dissidenten Abram Terz-Sinjawski gefunden. 2. Für Abram Terz war das verordnete Schweigen über Gott in einer...

  • 14.09.22

Ein wenig Himmlisch Irdisch | Diözesanmuseum Graz
„Wir feiern mit Freunden Geburtstag!“

Am Samstag, 15. Oktober, von 10 bis 16 Uhr bietet das Team des Diözesanmuseums Graz unter dem Motto „Wir feiern mit Freunden Geburtstag!“ ein erlebnisreiches Programm für Jung und Alt mit interessanten Workshops, Führungen und Aktivitäten für Kinder und Erwachsene. Schönes und Außergewöhnliches kann beim Museums-Pop-up-Flohmarkt erworben werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und alle Mitmachenden erwartet ein Stück Geburtstagstorte. Ein kleiner Auszug aus dem bunten Programm: Schau vorbei...

  • 14.09.22
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Was ist dir heilig? | Teil 2
Der eigentliche Sinn

Man muss bei diesem Wort schon vorsichtig sein. Sein Gebrauch darf nicht inflationär werden. Wenn jemand sagt, „der Mittagsschlaf ist mir heilig“, oder „meine Jeans sind mir heilig“, dann werden wir nicht sagen, dass das etwas mit dem eigentlichen Sinn des Wortes zu tun hat. Denn als heilig bezeichnen wir etwas, das nicht in einer Reihe mit anderen Dingen steht. Das Heilige gehört einer anderen, man möchte sagen übernatürlichen Ordnung an. Was wir, mit Verstand, als heilig bezeichnen, verlangt...

  • 14.09.22
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Wo i geh und steh 2022 | Teil 10
Hopp oder tropp

Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind.1. Johannesbrief 4,1 Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein!Matthäus 5,37 Gebet an einer Kreuzung Links, rechts, geradeaus oder einfach zurückgehen? Gott, ich weiß es nicht! Bin zerrissen und mutlos. Sei mein Navi, Gott, zeig mir die Route! Ziel auswählen: Gutes Leben! Impuls„Euer Ja sei ein Ja“, das ist vor allem bei größeren Kreuzungen ein hilfreicher Tipp aus der Bibel. Unentschiedenheit am Steuer kann zu...

  • 07.09.22
Reliquienbehältnis, Gefäß: Terracotta, um 975–1100, Hülle auf Abgusskern: Bienenwachs, 1283–1298.  | Foto: Diözesanmuseum Graz

Ein wenig Himmlisch Irdisch | Teil 09
Uraltes

Dieses Reliquienbehältnis ist eines der ältesten in der Steiermark und das älteste Stück in der Sammlung des Diözesanmuseums Graz. Es wurde im Juni 1993 im Zuge der Restaurierung der Grazer Leechkirche im waagrechten, schachtartigen Reliquiengrab der Hochaltarmensa gefunden. Nachdem es zur Entnahme und Identifikation der Reliquien aufgebrochen worden war, erfolgte am 4. Februar 1994 die Übergabe der Teile an das Museum. Die Reliquien wurden bei der Weihe des neuen Hauptaltars am 30. April 1994...

  • 07.09.22
Anna König ist Universitätsassistentin am Institut für Philosophie der Theologischen Fakultät Graz. | Foto: Tsivanopoulos/Uni Graz
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Was ist dir heilig? | Teil 1
Die kostbare Zeit

Wie köstliche Früchte am Markt taucht das viele Wichtige vor meinem geistigen Auge auf. Alles will mitgenommen werden. Doch was nur ist es? Was ist vergleichbar mit der einen Sache, die ausnahmslos jedes Mal ihren Weg in den Einkaufskorb findet, weil das eigene Leben ohne sie völlig geschmacklos würde? Da, schlicht und doch auffällig sticht sie als Essenz von allem Guten hervor – die Zeit. Ohne sie hätte nichts Wichtiges irgendeine Bedeutung. Sie schenkt sich mir täglich in Möglichkeiten, das...

  • 07.09.22
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Wo i geh und steh 2022 | Teil 9
Ich sing dir mein Lied

Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtigen Feste! Lobt ihn wegen seiner machtvollen Taten, lobt ihn nach der Fülle seiner Größe! Lobt ihn mit dem Schall des Widderhorns, lobt ihn mit Harfe und Leier! Lobt ihn mit Trommel und Reigentanz, lobt ihn mit Saiten und Flöte! Lobt ihn mit tönenden Zimbeln, lobt ihn mit schallenden Zimbeln! Alles, was atmet, lobe den HERRN. Halleluja! Psalm 150 Ein Lied aus Brasilien Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben, die Töne,...

  • 31.08.22
Aspergill, 19. Jahrhundert, Metall, versilbert.  | Foto: Diözesanmuseum Graz

Ein wenig Himmlisch Irdisch | Teil 08
Kuriosität

Was ist heute noch kurios, absonderlich, eigenartig, ominös, skurril oder ungewöhnlich? Kuriosa sollen Verblüffung und Staunen bei Betrachterinnen und Betrachtern auslösen, Neugier wecken oder zumindest durch ihre wunderliche und verblüffende Form von den üblichen Normen abweichen. Seit der Antike werden Kuriosa gesammelt und zur Schau gestellt. Sie sind die Vorläufer der mittelalterlichen Heiltumskammern und der Kunst- und Wunderkammern in Renaissance und Barock, aus denen im 19. Jahrhundert...

  • 31.08.22
Ein stummer Zeuge der Veränderung steht im Innenhof des heutigen Priesterseminars – das Kunstwerk stammt aus der Hand des Grazer Künstlers Manfred Erjautz.
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Spurensuche | Sommerserie Teil 10
Ein Haus, geprägt von Generationen

Was elf christliche Märtyrer gemeinsam haben und warum ihrer in Graz heute noch gedacht wird? Das kann man anhand der Geschichte eines ganz besonderen Hauses in der steirischen Landeshauptstadt ergründen. Ein Haus, – damals wie heute voller Leben –, das auch an die gewaltsamen Tode von elf Männern erinnern muss. Weil Friede leider immer noch nicht selbstverständlich ist. Katharina Grager John kam aus Schottland nach Kontinentaleuropa, wo er zum katholischen Glauben konvertierte, bei den...

  • 31.08.22
Premium
Die Pfarrkirche Stein im Jauntal steht auf den Resten einer Burg | Foto: Carina Müller
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Spurensuche | Sommerserie Teil 9
Hildegard von Stein – die Gräfin der Armen

Mit einem Herz für die Armen verfügte die selige Hildegard von Stein schon vor ihrem Tod, dass jedes Jahr an ihrem Todestag ein Fest- und Armenmahl gefeiert wird. Zurück auf ihre Armutsstiftung geht auch der Südkärntner Brauch des „Striezelwerfens“. Carina Müller In der in Unterkärnten gelegenen Gemeinde St. Kanzian befindet sich eine kleine Ortschaft, die etwa 200 Einwohner und Einwohnerinnen zählt. Das ländliche Stein im Jauntal liegt inmitten einer der belebtesten Tourismusgebiete in...

  • 25.08.22
m Pilgerzentrum in Rom kümmert sich Anna Noack um die Anfragen von deutschsprachigen Pilgern und Reisenden.

Post aus Rom | Teil 04
Von Abenteurern und Geheimtipps

Anna Noack arbeitet im deutschsprachigen Pilgerzentrum in Rom. Im Interview verrät sie, welche Tipps sie Pilgern mitgibt. Frau Noack, Sie arbeiten für ein Jahr hier im Pilgerzentrum in Rom. Was hat Sie dazu bewogen, und was sind Ihre Aufgaben? Nach meinem Abitur wollte ich die Gelegenheit nutzen, in eine andere Kultur und Sprache einzutauchen. Rom hat mich mit seiner Geschichte, den wunderschönen Plätzen und als Zentrum der katholischen Kirche schon immer fasziniert, und so bot sich mir das...

  • 24.08.22

Eine wenig Himmlisch Irdisch | Teil 07
Konfrontationsangebot

Wenn ein armloses romanisches Kruzifix aus Admont als Inspiration dient und von Franz Felfer mit seiner eigenen Leidenserfahrung kombiniert wird, kann kein Abbild des historischen Leidens des Gottessohnes das Ergebnis sein. Zwischen 1981 und 1985 setzt sich Franz Felfer (1927–2001) intensiv mit dem Thema Kreuzigung auseinander. Ihn beschäftigen dabei technisch die Verräumlichung der Linie und inhaltlich die Aktualisierung dieses alten christlichen Themas. Quasi als zyklische Aufarbeitung...

  • 24.08.22
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Wo i geh und steh 2022 | Teil 8
Ich habe keinen Menschen

Am Teich Betesda in Jerusalem lag ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Johannes 5,2–7 In der Einsamkeit Verirrt im Einsamland, hast du die Spur verloren. Aber: Ich kann dich sehen. Ich bin da. Ein Herzohr wartet auf dich. Komm! Auch wenn du nicht reden...

  • 24.08.22
Premium
Reste des römischen Kastells mit der Pfarrkirche von Mautern: Ganz in der Nähe lag wohl das von Severin gegründete Kloster. | Foto: Leopold Schlager
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Spurensuche | Sommerserie Teil 8
Ein Nothelfer in unsicheren Zeiten

Als sich im 5. Jahrhundert die Völkerwanderung immer klarer abzeichnete, kam Severin aus dem Süden ins Grenzgebiet von Noricum – mehr Nothelfer als Missionar, Brückenbauer und Vermittler in unruhiger Zeit. In Mautern an der Donau (NÖ) errichtete er ein Kloster. Warm lehnt sich die Abendsonne gegen die Steinmauern. Es sind die Relikte eines römischen Kastells, südlich der Donau in Mautern bei Krems gelegen – Reste eines Rundturms, die mehrstöckige Westmauer: genug, um als die am besten erhaltene...

  • 17.08.22
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Wo i geh und steh 2022 | Teil 7
Brauch i ...?

Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. … Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Johannes 10, 9-10 Einkaufshilfe Brauch i, brauch i net. Brauch i, brauch i net. Brauch i, brauch i net. Brauch i, brauch i net. Eine Margerite als Einkaufshilfe konkret: Leben in FülleWas brauchst du zum Leben? Was macht dein Leben reich? Wann findest du dich selber schön und liebenswert? Gott dafür danken.Beobachte im...

  • 17.08.22
Glasscheibe mit Segensarm, dem Wappen des Bistums Seckau, um 1500, von Veit ­Hirsvogel, Nürnberg, mundge­blasenes Glas, bemalt, verbleit.  | Foto: Diözesanmuseum Graz

Ein wenig Himmlisch Irdisch | Teil 06
Hinterfragung

Seit 1218 ist ein Segensarm auf rotem Grund das Wappen der heutigen Diözese Graz-Seckau. Die steirische Kirche besitzt damit ein sprechendes Wappen, das ein starkes Zeichen der Hoffnung und des Schutzes ist. Der hinter dem Diözesanwappen stehende Engel hält in der rechten Hand die Infel (Bischofsmütze) und in der linken das Pastorale mit Pannisellus (Stab mit Tuch). Die Inschrift „bistvmb zv seccaw“ ist Hinweis für eine Datierung in die Amtszeit von Bischof Matthias Scheit (1484–1503)....

  • 17.08.22
Karl Gruber vor der Kapelle auf seinem Firmengelände | Foto: Planitzer

Serie: Marterl, Kapellen, Kreuze
Aus Dank: Eine Kapelle auf dem Firmengelände

St. Pölten. 50 Jahre lang leitete Karl Gruber erfolgreich sein Speditionsunternehmen. Als er vor einigen Jahren weitere Baulichkeiten auf dem Firmengelände errichten ließ, entschieden sich Karl Gruber und seine Frau auch für den Bau einer Kapelle auf dem Firmengelände. „Wir haben uns gedacht, wenn wir schon so viel bauen, dann muss auch Geld für eine Kapelle da sein.“ Errichtet wurde diese aus Dankbarkeit, dass „alles so gut gegangen ist“ sowie für die Tatsache, dass in der Firma nie ein...

  • 11.08.22
Premium
Die Pilgerstätte zu „Unserer Lieben Frau im Walde“ in Serfaus ist rund 1000 Jahre alt.
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Spurensuche | Sommerserie Teil 7
Maria predigt den Holzfällern

Zehntausende Touristen kommen Sommer wie Winter nach Serfaus ins Tiroler Oberland. Schon seit Jahrhunderten da ist „Unsere Liebe Frau im Walde“. Am 15. August feiern die Serfauser Patrozinium. Jenes Fest, an dem der Muttergottes als Schutzpatronin besonders gedacht wird. Gilbert Rosenkranz Für Kunsthistoriker besteht kein Zweifel. Infolge ihrer Entstehungszeit zwischen 980 und 1170 gehört die Statue zu den ältesten Mariendarstellungen im Alpenraum. Die Figur ist im romanisch-byzantinischen Stil...

  • 11.08.22
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