Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Pfarrer Franz Richter aus Krems-St. Veit, Kapitän der diözesanen Fußballauswahl "Hochwürden & Co." und Sepp Eppensteiner, von der Diözesansportgemeinschaft St. Pölten.  | Foto: Wolfgang Zarl

EM:
Kirchensportler begeistert vom „bunten Fest der Kulturen“

„Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland war nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch eine Plattform für kulturellen und religiösen Austausch. In den kirchlichen Kreisen wurde das Event als eine Möglichkeit gesehen, den Glauben und den Sport miteinander zu verbinden“, zieht Sepp Eppensteiner von der Diözesansportgemeinschaft St. Pölten eine positive Bilanz zur EM, bei der Spanien im Finale gegen England siegte. Pfarrer Franz Richter aus Krems-St. Veit, zugleich Kapitän der...

  • 17.07.24

Eine Korrektur

Zu „Blickpunkte“, Nr. 27 Im Sonntagsblatt vom 7. Juli lese ich, dass die Glattjochkapelle die höchste Bergkapelle Österreichs sei. Ich möchte hinweisen, dass zurzeit die höchste Bergkapelle in Tirol steht. Es ist dies die Granatkapelle auf dem Penkenjoch in den Zillertaler Alpen auf 2087 Metern Seehöhe. Die Kapelle wurde 2013 von einem Schweizer Architekten in Form eines Granatsteines errichtet, weil es dort viele Granaten gibt, die man heute noch suchen darf. Die Granatkapelle wurde von...

  • 17.07.24
Foto: Meister

Vorgestellt
Andreas Sohn, Historiker

Als Obermessdiener in Unna bei Dortmund in Nordrhein-Westfalen hatte Andreas Sohn auch einen zukünftigen „Fernsehkommissar“ in seiner Gruppe: Schauspieler Stefan Jürgens spielte lange bei „Soko Wien“ mit. Borussia Dortmund bleibt der Fußballfan, der selber gerne im Mittelfeld spielte, „durch alle Höhen und Tiefen treu“. Am 13. Juli wurde der Gastprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz geehrt – zu seinem 65. Geburtstag mit der Festschrift „Europa und...

  • 17.07.24
Foto: privat

Steirer mit Herz
Franz Maderer

„Es gibt nichts, was er nicht macht“: Dieses Lob schickte eine Mitarbeiterin aus der Pfarre Bad Gleichenberg an das Sonntagsblatt. Gewidmet soll der Satz Herrn Franz Maderer sein. Aus gesundheitlichen Gründen habe er seine unterschiedlichsten ehrenamtlichen Tätigkeiten vor kurzem beenden müssen. Aus Gniebing bei Feldbach stammt Herr Maderer, geboren 1948. In Feldbach war er Beamter beim Finanzamt. Zum Glück fand er in Bad Gleichenberg eine Elisabeth. Sie heirateten, bauten ein Haus und freuen...

  • 17.07.24
Die Caritas Wohnassistenz feierte am 6. Juni in Zwettl bei wunderbarem Sommerwetter mit den Bewohner*innen und Ehrengästen die Eröffnung von fünf eigenständigen Wohneinheiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen, v.l.: Hlava Jana, Kaplan Manuel Sattelberger, Caritas Bereichsleiterin Susanne Karner, Caritas Direktor Hannes Ziselsberger, Hackl Werner, Pennerstorfer Julia, Feyertag Katarina, Meyhöfer Britta, Caritas Fachbereichsleiterin Anneliese Dörr und Vizebürgermeisterin Andrea Wiesmüller. | Foto: Caritas
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Jubiläen der Caritas
Caritas-Wirken in Gföhl und Zwettl

Die Caritas feierte das 30-jährige Bestehen der Werkstätte in Gföhl, welche Menschen mit Behinderung einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Seit damals hat sich viel geändert: mehrere Umbauten und Erweiterungen fanden statt, um dem wachsenden Bedarf nachzukommen. So wurde 2016 der carla Second Hand Shop eröffnet, 2020 wurde das Angebot mit dem Caritas Sozialmarkt (soma) erweitert. Leiterin Katrin Leutl freut es, „dass wir in unserer Werkstatt nicht nur Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze...

  • 11.07.24
Für Österreichs Nationalmannschaft endete die Männer-Fußball-EM im Achtelfinale. Zum großen EM-Finale kommt es am Sonntag.  | Foto: Darko Vojinovic/APA
2 Bilder

Fußball geht überall

Am Sonntag geht die Männer-Fußball-EM ins Finale. Obwohl er nie ein guter Fußballer war, wurde er ein glühender Fußballfan: Bischofsvikar Wilhelm Vieböck erzählt, warum. Das österreichische Nationalteam hat in der EM-Gruppenphase nicht nur Fußballfans begeistert. Die Erwartungen stiegen, die Enttäuschung nach dem Ausscheiden war groß. Warum bewegt uns Fußball so? Und wie geht man mit solchen Niederlagen um? Wilhelm Vieböck: Jedes Spiel hat mit Siegen und Verlieren zu tun. Schon die Kinder...

  • 11.07.24
Foto: Trojan

Vorgestellt
Paul G. Nitsche, Ev. Kreuzkirche

Das „Schönste und Komplizierteste“ sei die Begegnung mit Menschen; dabei lerne er sehr viel, so der Pfarrer der evangelischen Kreuzkirche am Grazer Volksgarten, Mag. Paul G. Nitsche. Als „wenig ängstlich“ beschreibt er sich. So ergreift er auch in einer Versammlung besorgter Anrainer des Volksgartens das Wort. „Es werden sich neue Wege auftun“, meint er hoffnungsfroh und „neugierig auf das, was alles kommt“. An einem Sonntag im Oktober 1974, in Graz geboren, wurde der älteste von drei Buben auf...

  • 10.07.24
Foto: Pfarre

Steirerin mit Herz
Eva Plos

„Abgöttisch geliebt“ habe sie ihre erste Volksschullehrerin. Eine wie die habe sie auch werden wollen. Doch eine spätere Lehrerin habe ihre „Freunderln“ gehabt und sei nicht gerecht gewesen. „So eine wollte ich nicht werden“, erinnert sich Eva Plos. Zur Freude für viele Kinder in Köflach und deren Eltern, die ihre Leiterin des Pfarrkindergartens, die heuer in Pension geht, hochleben ließen. „Ich habe die Kinder einfach gern“ und „ich habe den schönsten Beruf, den man sich wünschen kann“,...

  • 10.07.24

Postkasten
In liebevoller Erinnerung

Zur Beilage „Herbert Meßner 1953–2024. Eine Erinnerungsgabe“, Nr. 27 2017 durfte ich Dr. Meßner begegnen, weil es sich so fügen wollte: Meine Frau hatte den Wunsch, vor einer OP die Krankensalbung zu empfangen. Dem Krankenhaus-Seelsorger war es terminlich nicht möglich. So wählte ich den Grazer Priesternotruf (0676/8742-6177) und sprach unser Anliegen auf Band. Es kam der Rückruf von Dr. Meßner. Sofort bot er sich an, nach einer Schulmesse zu kommen. Als um 12 Uhr bereits das OP-Hemd gereicht...

  • 10.07.24

IM_LAND
Änderungen beim Personal

Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics hat am 29. Juni, dem Hochfest der hl. Apostel Petrus und Paulus, Dekrete erlassen und damit die folgende Personaländerungen begründet. Sie treten mit 31. August bzw. 1. September in Kraft – sofern kein anderes Datum angegeben ist. Ivan S. VUKČEVIĆ MTh M. A., Kaplan, Leiter des Bischöflichen Sekretariates - Enthebung als interimistischer Leiter des Referates für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt, als Bischöflicher Sekretär und Leiter des Bischöflichen...

  • 05.07.24
Foto: privat

Vorgestellt
Robert Sawilla, Stimmtherapeut

„Wir kommen nicht mit einem Schrei auf die Welt“, entfaltet der Grazer Leiter für „heilendes Singen“, Stimmcoach und Therapeut Robert Sawilla. Einem gesungenen Ton mit weichem Stimmeinsatz entspreche die erste Millisekunde, der Ruf des Kindes ins Leben, obwohl er dann kraftvoll werde. Robert Sawilla wuchs nach seinem ersten Ton im Mai 1967 als Sohn einer Schneiderin sowie eines Malers und Fabriksarbeiters in Graz-Gösting auf. Den als Erzengel Gabriel beim Krippenspiel Brillierenden schickte die...

  • 03.07.24
Foto: M. Fuchs

Steirerin mit Herz
Maria Helfgott

Seit 40 Jahren sorgt die Organistin Maria Helfgott in ihrer Heimatpfarre Wartberg/Mitterdorf jedes Wochenende und an allen kirchlichen Feiertagen für den „guten Ton“ bei der Heiligen Messe. Beide Eltern, der Vater Religionsprofessor, die Mutter Kindergartenpädagogin, stammen aus musikalischen Familien, und so spielte Maria, geboren 1974, bereits mit fünf Jahren gemeinsam mit ihren beiden Schwestern an Festtagen auf der Violine in der Kirche, da es keine Orgel gab. Schon während ihrer Schulzeit...

  • 03.07.24

Postkasten
Zum Tod von Dr. Herbert Meßner

„Danke, dass Sie uns so viel über Gott erzählt haben“, schrieb Emma-Valentina von der VS Ursulinen auf ihre Zeichnung. Eine Mappe mit Genesungswünschen „seiner“ SchülerInnen hat Dr. Herbert Meßner während einem Krankenhaus-Aufenthalt erhalten. Schulseelsorge war eines seiner Herzensanliegen.

  • 03.07.24

Postkasten
Zum Tod von Dr. Herbert Meßner

Mit Herbert Messner verbindet mich Schule und Studium. Er war immer ein Gestalter mit Wort und Musik. Den Gehalt von Worten darstellen zu können und sie als Ausdruck einer Haltung zu nutzen, darin verstand sich Herbert. Im Gespräch war er oft sehr knapp, nicht kurz angebunden, sondern lang nachdenkend. Was er sagte, das war gesagt und wartete nur auf die entsprechende Umsetzung. Solches zeigte sich, wenn es um einen Artikel für das Sonntagsblatt ging. Er deutete kurz an, was er wollte, dann...

  • 03.07.24

Postkasten
Zum Tod von Dr. Herbert Meßner

Als gewissenhafter Seelsorger in den ihm anvertrauten Pfarren und gefragter Theologe und Religionspädagoge hatte man das Gefühl, dass für ihn der Job des Kirchenzeitungs-Schriftleiters – zeitlich genau eingeteilt – auch letztlich Seelsorge war. Dienst am Menschen – oder wie es das Sonntagsblatt selbst formuliert: „Kraft fürs Leben!“ Trotz dieser Hektik im wöchentlichen Zeitungs-Produktionsprozess fühlte ich mich inhaltlich und freundschaftlich mit Herbert ohne viele Worte sehr verbunden. Ich...

  • 03.07.24
Seit knapp 43 Jahren engagiert sich Christine Schneider in der Pfarre Grafenstein.  | Foto: Foto: Hubert Klimbacher

Kinder sind Zukunft der Kirche
„Das Wichtigste ist, in Beziehung zu sein“

In der Pfarre Grafenstein ist PGR-Obfrau Christine Schneider vor allem für die Kinder zuständig. Sie erzählt, warum ihr die Arbeit so wichtig ist und wovon ihr eigener Glaube lebt. von Alexandra Hogan Ob Sonntagsmesse, Trauung oder Firmung – wer in Grafenstein in die Kirche geht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Christine „Christa“ Schneider sehen. Im Durchgang zur Sakristei ist die Mesnerin oft zu finden oder aber sie ist inmitten einer Kinderschar. Begonnen hat ihr Wirken in der Pfarre im...

  • 02.07.24

Kinderseite
Herr Joachim hat das größte Haus von allen

Der Pastoral-Praktikant der St. Pöltner Dompfarre, Herr Joachim Niewiadomski, lebt nämlich im Stift Herzogenburg, wo ihn eine lustige und gut gelaunte Gruppe von Minis, DomKids und Chor-Kindern besuchte. Herr Joachim zeigte den Kindern sein Haus und erzählte, wie ein Augustiner Chorherr (so heißt ein Mitglied der dortigen Ordensgemeinschaft) so lebt. Besonders faszinierend fanden die Kinder die Gebeine eines römischen Märtyrers in der Stiftskirche.

  • 26.06.24
Foto:  privat

Vorgestellt
Andreas Kerschenbauer, Diakon

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit“: Mit diesem Wahlspruch (Galaterbrief 5,1) wurde am 21. Juni im westfranzösischen Évron Andreas Kerschenbauer aus Wenigzell zum Diakon geweiht. Seine vier Geschwister, seine Mutter und Freunde aus der Heimat feierten mit. Der Oststeirer gehört der Gemeinschaft Sankt Martin an. Im Mutterhaus und Priesterseminar in Évron bereiten sich Männer darauf vor, in verschiedenen Ländern als Priestergemeinschaften zu arbeiten. Geboren am 22. März 1995 wuchs Andreas...

  • 26.06.24
Foto:  privat

Steirerin mit Herz
Rosa Hollensteiner

„Für die Welt bist du irgendjemand, aber für die kfb Birkfeld bist DU die Welt“. Ein Spruch, der auf Rosi zutrifft. Seit der Gründung arbeitet sie aktiv mit, und über ein Jahrzehnt führt sie die kfb-Frauenrunde mit Hingabe und Umsicht. Erlebnisreiche Ausflüge, Vorträge und Wanderungen konnten die Mitglieder durch ihr Organisationstalent genießen. Geprägt durch die Katholische Jugend, war sie schon früh als Pfarrsekretärin, Kommunionspenderin und Pfarrgemeinderätin im Pfarrleben involviert....

  • 26.06.24
Chefredakteur Herbert Meßner an einem typischen Umbruchstag, dem „Stresstag“, an dem das SONNTAGSBLATT fertiggestellt wird – immer noch schmunzelnd. | Foto: Neuhold

Aus der Redaktion

Ein leidenschaftlicher Leser war unser Chefredakteur. Mit besonderer Sorgfalt las er auch jegliche Leserbriefe und Zuschriften, die wir erhielten. Herbert Meßner war gern im Gespräch mit den Leserinnen und Lesern und nahm Rückmeldungen stets sehr ernst und wichtig. Wenn Sie letzte Grüße oder ein Danke an Dr. Herbert Meßner richten möchten, schreiben Sie gerne an das Sonntagsblatt, Bischofplatz 2, 8010 Graz oder an redaktion@sonntagsblatt.at

  • 26.06.24
Bei der SONNTAGSBLATT-Austrägerwallfahrt 2015 erheitert Herbert Meßner Bischof Wilhelm Krautwaschl mit einer kleinen Aufmerksamkeit. | Foto: Neuhold

Gruß des Bischofs

Liebe Leserinnen und Leser unseres Sonntagsblattes! Am 24. Juni 2024 ist kurz vor Mitternacht Dr. Herbert Meßner verstorben. Ich bin einfach traurig, nicht nur weil mein Religionslehrer am Gymnasium in Gleisdorf heimgegangen ist, sondern auch weil ein priesterlicher Freund verstorben ist, der sehr viel Gutes in unserer Diözese gewirkt hat. Mich tröstet zugleich die Gewissheit des Glaubens, ihn nun bei Gott zu wissen. Herbert Meßner hat seit 1.1.1984 als Chefredakteur die redaktionelle...

  • 26.06.24
Ostseitige Kapellenglasfenster von Michael Kienzer im Priesterseminar Graz. | Foto: Neuhold

Du hast unser Leben reicher gemacht!

Herbert Meßner ✝ 24. 6. 24 Wir sind dankbar für den gemeinsamen Weg mit unserem Chefredakteur ... Eindrücklich erinnere ich mich an das gemeinsam gesungene „Wer klopfet an“ bei unserer mittäglichen „Statio“ im Advent, natürlich mehrstimmig. Es klingt in mir nach … Katharina Grager Herbert Meßner hatte eine große Liebe zur Liturgie. Ausführlich und verständlich beantwortete er gerne Fragen zu diesem Thema. Ingrid Hohl Seine Gabe, den Glauben so ins Wort zu bringen, dass er nach Leben schmeckt,...

  • 26.06.24

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Gesetz lässt Wogen hochgehen

Das EU-Renaturierungsgesetz, das am 17. Juni auch mit der Stimme von Leonore Gewessler, Österreichs Umweltministerin, beschlossen wurde, sorgt für Diskussionen. Umwelt-Bischof Alois Schwarz spricht sich für durchdachte Gesetze aus. Pater Maurus Kocher ortet Gefahren. Hilfreich oder hinderlich? Das EU-Renaturierungsgesetz sieht vor, dass alle Mitgliedsländer in einem konkret festgelegten Zeitplan dafür sorgen, dass zerstörte oder beschädigte Teile der Natur wiederhergestellt werden. Das betrifft...

  • 26.06.24
Aufgabe des Priesters ist es, im Namen und im Aufrag Jesu Christi zu handeln und zu wirken. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Überlegungen zu einem Priesterjubiläum

In den ältesten Ordnungen für die Feier eines Priesterjubiläums wird der Jubilar gefragt, was er sich wünscht, was sein Begehren ist. Und der Jubilar antwortet dann darauf: Ich bitte aus ganzem Herzen um das Erbarmen Gottes und die Gnade des Jubeljahres. Nicht der stolze Blick auf das, was der Jubilar alles erreicht und geschaffn hat: wie viele Kinder er getaufthat, wie viele Trauungen er gehalten und wie viele Menschen er bestattet hat; wie viele Messen er gefeiert und wie viele Predigten er...

  • 20.06.24
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