Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Lange musste Christopher Erben auf einem speziellen Polster und mit Augenmaske schlafen. | Foto: Erben

martinus-Autor berichtet von einem Schicksalsschlag
Haarscharf an der Erblindung vorbei

Die Corona-Pandemie veränderte das Leben vieler – auch meines. Ein Ereignis werde ich leider nicht so schnell vergessen. Jeden Tag muss ich daran denken. Christopher Erben In drei Wochen ist alles wieder gut“, sagt der Stationsarzt und drückt mir einen Untersuchungsbericht und eine Überweisung in die Hand. Seine Stimme klingt ruhig. Was machen Sie beruflich, will er von mir wissen, als ich beides in meinen Rucksack verstaue. Naja, ich arbeite hauptberuflich als Trainer und nebenberuflich als...

  • 14.05.21
Für den Schutz von Frauen braucht es mehr Gleichstellung, Geld und Personal.    | Foto: ©standret - stock.adobe.com

Femizide: „Bei Gleichstellung ansetzen“

Die Serie an Frauenmorden in Österreich scheint nicht abzureißen. Elf Frauen wurden in diesem Jahr bereits von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Frauennetzwerke wie die Katholische Frauenbewegung (kfb) und Opferschutzeinrichtungen fordern neben mehr finanziellen und personellen Ressourcen die Gleichstellung der Geschlechter. „Ich bin entsetzt und betroffen darüber, dass manche Männer offenbar wirklich das Töten der Frau als Lösung sehen“, sagt Paula Wintereder von der kfb oö. Die Zahlen...

  • 14.05.21
3.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt das Land Salzburg bis 2025. In der neuen Ausbildung der Caritasschulen geht es um die Kombi von Pflege und Betreuung.� | Foto: RB/A. Raths/shutterstock.com
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Ausbildung
Neue Wege in die Pflege

Wie begeistert man junge Leute für Pflegeberufe? Caritas und Land Salzburg stellen eine neue Ausbildung vor. Nach dieser sollen Expertinnen und Experten fachlich besonders breit aufgestellt sein. Neugier und Vorfreude auf das Berufsleben sind bei den Schülerinnen und Schülern der Caritas-Schulen schon jetzt deutlich spürbar.   Das „Pflege-Gen“ liegt bei Amelie Hock offenbar in der Familie: „Meine Oma war selbst Altenpflegerin in Obertrum“, erzählt die 17-Jährige. Nicht zuletzt weil die beiden...

  • 12.05.21
„Digitaler Raum ist für unsere Lebensrealität wichtig geworden. Warum kann Kirche hier nicht mithalten?“, fragte Ana Souto Miebach.  | Foto: RB/dap

Digitaler Raum
Wie Kirche fit für das Internet wird

Total digital? Wie kann Kirche im Internet präsent sein? Expertinnen und Praktiker diskutierten und präsentierten Beispiele. „Kirche ist im digitalen Raum nicht anschlussfähig“, sagte die Hauptreferentin Ana Souto Miebach vor Erzbischof Franz Lackner, Vertreterinnen und Vertretern der Erzdiözese Salzburg sowie dem diözesanen Pastoralrat am vergangenen Freitag. Die Mitarbeiterin am Zentrum für angewandte Pastoralforschung in Bochum lud dazu ein, kirchliche Kommunikation nicht nur im Prinzip der...

  • 12.05.21
Foto: DGS

Im Blickpunkt
Graz

Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann war zu Gast bei Bischof Wilhelm Krautwaschl. Sie war von 2013 bis 2017 Gemeinderätin in Graz und zog dann in den Nationalrat ein, wo sie derzeit Bereichssprecherin der ÖVP für Berufsausbildung und Lehre ist.

  • 11.05.21
„Ein Lachen sagt mehr als tausend Worte“: Freude gibt es auf beiden Seiten. | Foto: Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste
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Ein unvergessliches Jahr
Eines der bewegendsten Dinge im Leben

„Gönn dir ein Jahr für dich, ein Jahr für andere ...“: So das Motto des Freiwilligen Sozialen Jahres. Neugierige Menschen im jungen Erwachsenenalter können dabei mehrere Monate in verschiedenen Sozialeinrichtungen in Österreich Praxiserfahrung sammeln. Mit Sicherheit eine Zeit der unvergesslichen Momente im eigenen Leben. „Ein Lachen sagt mehr als tausend Worte“: Freude gibt es auf beiden Seiten. Helfen tut gut: Ein entspanntes Lächeln ins Gesicht zaubern von Katja Schöffmann Nach der Matura...

  • 07.05.21
Johannes verkauft seit 15 Jahren die Kupfermuckn. Sein Stammplatz ist die Karmelitenkirche.  | Foto: KiZ/lila

„Ohne Kupfermuckn wäre ich vielleicht nicht mehr da“

Wäre die Straßenzeitung Kupfermuckn eine Person, würde sie laut Chefredakteur Heinz Zauner Folgendes über sich erzählen: „Ich bin immer am Rande gestanden, wenige haben mir zugehört. Mit 25 Jahren bin ich um einiges sichtbarer geworden und immer mehr Leute wollen mir zuhören.“ In einer Leser/innen-Umfrage sagen 66 Prozent, durch das Lesen der Straßenzeitung hätte sich ihre Einstellung zu Randgruppen und sozial Benachteiligten positiv verändert. „Im deutschsprachigen Raum haben wir den größten...

  • 07.05.21
Gut aufgelegt: Lisi Partl ist Mama und Oma aus Berufung. „Die Kinder in Freiheit aufwachsen zu sehen, ist das Schönste für mich!“ | Foto: Kaltenhauser

Mama und Oma aus Berufung
„Da ist einfach mein Platz!“

Am Bauernhof der Familie Partl in Kematen herrscht reger Betrieb. Eine Schulklasse kommt zu Besuch, zwei Enkelkinder starten zu einer Traktor-Runde, die Ziegenherde macht auf sich aufmerksam. Mitten im Getümmel die ruhende Kraft: Lisi Partl, Mutter, Oma und Bäuerin „in Pension“. Wenn sie einmal nicht einschlafen kann, sagt sich Lisi Partl die Namen und Geburtstage ihrer sechs Kinder und neun – bald elf – Enkelkinder auf. Sie weiß sie alle auswendig. „Da bin ich eine ganze Weile beschäftigt“,...

  • 06.05.21
Corona-Proteste sind ein Zeichen unserer Zeit. Als Covidioten werden abwertend Menschen bezeichnet, die die Corona-Maßnahmen der Regierungen kritisch oder ablehnend sehen. Prof. Dr. Reinhard Haller nahm in seinem Referat beim Gesellschaftspolitischen Stammtisch wichtige Differenzierungen dieser Pauschalzuschreibungen vor.  | Foto: Kajetan Sumila / unsplash.com

Gesellschaftspolitischer Stammtisch mit Reinhard Haller
Welche Normalität wollen sie?

Der Gesellschaftspolitische Stammtisch widmete sich vergangenen Montag der Frage „Warum steigen immer mehr Menschen aus der Wirklichkeit aus?“. Prof. Dr. Reinhard Haller traf in seinem Grundsatzreferat wichtige Differenzierungen. Wolfgang Ölz Der Moderator und Journalist Thomas Matt stellte am Anfang klar, dass es durch die sozialen Medien noch nie so viele Verschwörungstheorien wie heute gäbe, und dass diese faszinieren, mobilisieren und vor allem gefährlich seien. Die Verschwörungstheorien...

  • 06.05.21
Die Tage der Utopie (26. April bis 1. Mai) fanden heuer coronakonform analog in Götzis sowie digital statt. Der deutsche Baukultur-Experte Reiner Nagel zeichnete in seinem Vortrag "KinderLandStadt" ein Bild von einer kindergerechten - und damit menschengerechten Stadt.     | Foto: Lucas Breuer / diameter.at

Tage der Utopie: Reiner Nagel über neue Perspektiven im öffentlichen Raum
Kinder an die Macht

Wie würde öffentlicher Raum am Land und in der Stadt aussehen, wenn wir ihn aus der Perspektive jener gestalten, die ihn am meisten nutzen? Nämlich aus Kindersicht? Architekt und Stadtplaner Reiner Nagel zeigte bei den Tagen der Utopie was bereits Realität ist - und was noch werden kann. Simone Rinner "Wir brauchen jetzt einen konsequenten Perspektivenwechsel für neues Wohnen, Arbeiten und gemeinschaftliches Zusammenleben", hält Nagel gleich zu Beginn seines Vortrags "KinderLandStadt" fest....

  • 06.05.21
Auf die menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter im Zeitalter der beginnenden Industrialisierung reagierte Papst Leo XIII. mit  ,,Rerum novarum“ – die erste Sozialenzyklika. Auf dem Foto oben: Gemälde „Eisenwalzwerk“ (1872–1875) von Adolph Menzel, im Stil des Realismus. | Foto: Gemeinfrei

Von Dr. Ingeborg Gabriel
Wie aktuell ist die katholische Soziallehre?

Gedanken zum 130. Geburtstag der ersten Sozialenzyklika „Über die Arbeiterfrage“ Was hat uns Rerum novarum von Papst Leo XIII. aus dem Jahr 1891 heute noch zu sagen? Überraschend viel. Schon die Einleitung, wo von „sklavenähnlichen“ Bedingungen, unter denen Industriearbeiter leben, die Rede ist, trifft die Lage in vielen Ländern. Und auch heute ist „das Kapital in den Händen einer geringen Zahl angehäuft“, wobei die Kapitalkonzentration – auch für die Weltwirtschaft – gefährliche Höchstwerte...

  • 05.05.21
Die große Motivation, das Beste für die Frauen und ihre Kinder herauszuholen, ist wohl auch verantwortlich dafür, dass im vergangenen Jahr – allen Schwierigkeiten zum Trotz – sogar neue Projekte entstanden sind. | Foto: St. Elisabeth-Stiftung/ K. Kuban
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Hilfe für Schwangere, Mütter und Kinder in Not
Wir lassen uns von Corona nicht aufhalten!

1.244 Beratungsgespräche hat die Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien im vergangenen Jahr geführt – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um knapp 23 Prozent. Wir haben Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung, getroffen und mit ihr über das vergangene Jahr gesprochen – über Unterstützung, die trotz großer Schwierigkeiten ankommt, über Zuwendung, die auch mit Abstand und Maske funktionieren muss, und über das...

  • 05.05.21
Der Einschub im Paragraphen 78 des Strafgesetzbuches, der Hilfeleistung durch Dritte bei einer Selbsttötung unter Strafe stellte, wurde aufgehoben. Ohne eine Nachfolgeregelung im Strafrecht ist die Gefahr groß, dass es zu Druck auf Schwerkranke, Pflegende, Ärzte und Angehörige kommt.
 | Foto: iStock

Dialogforum Sterbehilfe
Viele Fragen offen

Dialogforum Sterbehilfe. Fünf zentrale Anliegen der katholischen Kirche. Noch keine klare Richtung für ein Gesetz zur Suizidbeihilfe hat das Ende April stattgefundene „Dialogforum Sterbehilfe“ gezeigt: So lautet die Einschätzung der beiden kirchlichen Vertreter in der Expertenrunde, Stephanie Merckens (für die Bischofskonferenz) und Anna Parr (für die Caritas). Beide nahmen an dem mehr als 30-köpfigen Online-Forum, das der Regierung Grundlagen für den Umgang mit der vom Verfassungsgerichtshof...

  • 05.05.21
Foto: Neuhold

Tag der Arbeitslosen
Rosen als Zeichen der Würde

Anlässlich des Tages der Arbeitslosen am 30. April besuchte eine Delegation des diözesanen Fonds für Arbeit und Bildung Bischof Wilhelm Krautwaschl, um die schon traditionellen „Rosen am Tag der Arbeitslosen“ zu überbringen und aktuelle Herausforderungen in der Arbeitswelt zu erörtern. Die Rosen symbolisieren Würde und Wertschätzung eines jeden Menschen, unabhängig davon, ob er Arbeit hat oder nicht. Die Verteilung der Rosen in den steirischen AMS-Stellen musste heuer coronabedingt entfallen,...

  • 05.05.21
Kirchliche Akzente gegen Arbeitslosigkeit. Mit einer Straßenperformance in der Grazer Herrengasse machte die Katholische Kirche Steiermark am Tag der Arbeitslosen auf deren schwierige Situation aufmerksam. | Foto: Neuhold

Performance gegen Arbeitslosigkeit
Wie es auf Arbeitssuche geht

Mit einer Straßenperformance anlässlich des „Tages der Arbeitslosen“ am 30. April benannte die Katholische Kirche Steiermark in der Grazer Herrengasse persönliche Schicksale Betroffener. Das Schauspielduo Tatiana Wolf und Andreas M. E. Hierzer berührte, auf Getränkekisten stehend, die PassantInnen mit Aussagen betroffener Arbeitsuchender und Geschichten gelungener Unterstützung. Aufgefrischt wurde dies mit griffigen Passagen der Katholischen Soziallehre wie etwa der Kritik von Papst Franziskus,...

  • 05.05.21
Sozialethiker Alexander Filipovic: "Die Kirche kann sich nicht neutral gegenüber gesellschaftlichen und politischen Fragen verhalten". | Foto: privat
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Zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai
Rerum novarum – die "Mutter" aller Sozial-Enzykliken

Vor 130 Jahren veröffentlichte Papst Leo XIII. die erste Sozialenzyklika unserer Kirche. Im SONNTAG-Interview erläutert der Wiener Sozialethiker Alexander Filipovic die bleibende Bedeutung dieses päpstlichen Rundschreibens und der Katholischen Soziallehre. Schon die Anfangsworte der Enzyklika sind wie ein Programmhinweis und eine Lesehilfe: "Rerum novarum" – "Der Geist der Neuerung". Gemeint war damit die "Arbeiter-Frage". Was die bleibende Bedeutung dieser am 15. Mai 1891 erschienenen...

  • 01.05.21
Preisträger Marianne und Gerald Fraundorfer | Foto: Franz Litzlbauer

Das war der Solipreis 2020

Die KirchenZeitung vergab heuer zum 27. Mal den Solidaritätspreis. Anders als sonst, aber mit großer Freude und Herzlichkeit wurde am Mittwoch, 28. April im Arkadenhof des Landhauses der Solidaritätspreis der KirchenZeitung 2020 übergeben. Coronabedingt war nur ein Fototermin möglich. Die neun Preisträger/innen erhielten von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrätin Birgit Gerstorfer, Bischof Manfred Scheuer und Chefredakteur Heinz Niederleitner die Auszeichnung. Die Grußbotschaften wurden...

  • 30.04.21

Diskussion um Grundeinkommen
Recht auf eine menschenwürdige Existenz

Die Corona-Pandemie und ihre sozialen Folgen haben ein Thema wieder salonfähig gemacht: das bedingungslose Grundeinkommen. Kann es die Lösung für einen Sozialstaat sein, dessen derzeitiges Konzept aus verschiedenen Ursachen an die Grenzen stößt? von Gerald Heschl Lange Zeit war ein bedingungsloses Grundeinkommen – also ein Einkommen ohne die Gegenleistung Arbeit – als Konzept linkslinker Sozialutopisten verschrien. Doch gerade die Pandemie und ihre massiven Folgen für unser politisches,...

  • 29.04.21
Mikrobiologin Sigrid Neuhauser hat mit ihrem Aufruf auf Twitter eine Dankbarkeits-Lawine losgetreten | Foto: pixabay
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Ganz bewusst auf das Schöne schauen: Mikrobiologin Sigrid Neuhauser lädt auf Twitter täglich dazu ein.
Ein bisschen wie Seelsorge

Sigrid Neuhauser ist Professorin für Mikrobiologie an der Universität Innsbruck. Seit Monaten lädt sie täglich auf Twitter dazu ein, schöne Momente miteinander zu teilen. Im Tiroler Sonntag-Interview erzählt sie vom heilsamen Blick auf das Gute, von der Last des Wissens und der Kraft der Dankbarkeit. Eher exotische Fächer wie Immunologie, Virologie oder Mikrobiologie sind seit der Pandemie mit einem Mal in aller Munde. Wie hat sich Ihr Berufsalltag verändert? Sigrid Neuhauser: Wie für fast alle...

  • 29.04.21
Lasse Rheingans ist nicht nur ein deutscher Unternehmer, sondern auch Idealist und wurde von manchem Kunden kurzzeitig für „einen totalen Spinner“ gehalten. Bis sie es ihm nachmachten.  | Foto: Lucas Breuer, diameter.at

Tage der Utopie: Lasse Rheingans zeigt, wie ein 5-Stunden-Tag funktionieren kann
Nur ein „blöder Idealist“?

„Wollt ihr weniger arbeiten und genauso viel verdienen?“ Diese Frage stellte der deutsche Unternehmer Lasse Rheingans 2017 seinen Mitarbeiter/innen. Was als Experiment begann, ist heute Realität - und Thema der Tage der Utopie. Simone Rinner Viel Arbeit, viel Stress und kaum Zeit für die Familie. Mit einem „so will ich nicht mehr leben“ beginnt 2017 die neue Unternehmenspolitik des damals 36-jährigen Lasse Rheingans. Er verkauft seine riesige Agentur, kauft dafür eine kleinere IT-Agentur und...

  • 29.04.21
Mit seinem Buch "Gut, Mensch zu sein" hat sich Klaus Schwertner viel von der Seele geschrieben. | Foto: Harald Eisenberger
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Sozialer Influencer
Eine Portion Hoffnung und Zuversicht

Das Match Gut gegen Böse ist noch nicht entschieden! Mit seinem ersten Buch „Gut, Mensch zu sein“ will Klaus Schwertner den Menschen in Krisenzeiten Lust auf das Gute machen. Es ist ein Buch, das viel über die Caritas und auch über ihn selbst verrät. Klaus Schwertner engagiert sich. Der Generalsekretär der Caritas Wien kommt 2015 mit „dirty body“ zum Life-Ball, um auf das Sterben von Flüchtlingen im Mittelmeer aufmerksam zu machen. Zu Neujahr 2018 startet er den weltweiten #flowerrain gegen die...

  • 29.04.21
Foto: Barabas Attila – stock.adobe.com

Erzählung von Paul Sieberer
Marcel, Markus und Maria

Marcel hat sein Mikrofon bereits vorbereitet. Herr Holm wohnt seit Jahren im Pflegezent­rum und genießt die Fürsorge, mit der er hier betreut wird. Marcel benötigt dieses Interview für ein Projekt im Rahmen seiner Firmvorbereitung. Seine erste Frage lautet: „Wie oft bekommen Sie Besuch?“ Herr Holm hält inne, atmet tief ein und meint schließlich: „Mein Sohn ist vielbeschäftigt. Er hat einen verantwortungsvollen Beruf.“ Das ist die Antwort. Mehr kommt nicht. Marcel vermutet, dass er ein heik­les...

  • 28.04.21
Andrea Nagelstrasser arbeitet als Diplomierte Pflegekraft auf einer Covid-Station. | Foto: zVg
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Arbeiten auf einer Covidstation
Eine Stütze in der Krise

Andrea Nagelstrasser ist Diplomierte Pflegekraft im Landesklinikum Amstetten und arbeitet auf der Covid-Station. Mit vollem Körpereinsatz und viel Gespür steht sie den Patienten zur Seite. Seit mehr als einem Jahr ist es an Andrea Nagelstrassers Arbeitsplatz nicht mehr so wie je zuvor. Die Mostviertlerin arbeitet als Diplomierte Pflegekraft auf einer Interdisziplinären Station im Landesklinikum Amstetten. Seit November ist diese Station 52 die Covid-Station des Hauses. „Schwitze viel mehr“...

  • 28.04.21
Foto: KAB
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Heilige Messe auf Schrottplatz anlässlich des Tages der Arbeitslosen
"Jeder Mensch ist wertvoll"

Aufgrund der Corona-Krise haben viele Menschen ihre Arbeit verloren, befinden sich in Kurzarbeit oder müssen Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Am 30. April ist der Tag der Arbeitslosen, am 1. Mai der Tag der Arbeit. Die Katholische Arbeitnehmer/innen-Bewegung (KAB) hat aus diesem Anlass gemeinsam mit der Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel auf einem Schrottplatz bei Gmünd eine Messe zum Thema „Bedingungsloses Recyceln – Gott: jeder Mensch ist wertvoll“ gefeiert. Dechant Herbert Schlosser und...

  • 28.04.21
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