Jahrbuch der Diözese Gurk mit Schwerpunktthema
Lebensbuch Bibel

Frauen lesen biblische Texte auf ihre Art: Im Jahrbuch der Diözese Gurk findet sich zum Schwerpunktthema „Lebensbuch Bibel“ auch ein Beitrag über feministische Bibelauslegung der Theologin Irmtraud Fischer.   | Foto: karlheinzfessl.com / Jahrbuch Diözese Gurk
3Bilder
  • Frauen lesen biblische Texte auf ihre Art: Im Jahrbuch der Diözese Gurk findet sich zum Schwerpunktthema „Lebensbuch Bibel“ auch ein Beitrag über feministische Bibelauslegung der Theologin Irmtraud Fischer.
  • Foto: karlheinzfessl.com / Jahrbuch Diözese Gurk
  • hochgeladen von Redaktion martinus

Das Jahrbuch der Diözese Gurk widmet sich dem „Lebensbuch Bibel“ und bietet Anregungen für eine zeitgemäße Bibellektüre.

Ganz der Bibel gewidmet ist das Jahrbuch 2020 der Diözese Gurk, weshalb es nicht bloß für Kärntner eine spannende Lektüre darstellt. Dieses Werk will den Blick schärfen für den Reichtum an Lebens- und Glaubenserfahrung, der sich in den Texten der Heiligen Schrift verbirgt. 14 prominente Autorinnen und Autoren – die Bandbreite reicht von renommierten Bibelwissenschaftern, Theologen und Philosophen über den früheren Wiener Oberrabbiner Chaim Eisenberg bis hin zum neuen Burgtheaterdirektor Martin Kusej – bieten in der mittlerweile 43. Ausgabe des Jahrbuches Anregungen für eine zeitgemäße Bibellektüre. Das Jahrbuch, das unter der redaktionellen Verantwortung von Matthias Kapeller steht, sei auch als Beitrag zu den von der Österreichischen Bischofskonferenz ausgerufenen „Jahren der Bibel“ (2018 – 2021) zu verstehen, hieß es.
Beziehung zur Heiligen Schrift. Theologische Überlegungen kommen von den Bibelwissenschaftern Werner Urbanz (Linz), Christoph Dohmen (Regensburg), Walter Kirchschläger (Luzern), Thomas Söding (Bochum) und Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Bibelwerkes und ausgebildete Opernsängerin. Persönliche Einblicke in seine Beziehung zur Hl. Schrift gibt der Wiener Burgtheaterdirektor Martin Kusej. Weitere Schwerpunkte bilden die Themen feministische Bibelauslegung (Irmtraud Fischer), Kinderbibeln (Elisabeth Birnbaum), sowie die Bedeutung biblischer Texte für das Leben evangelischer Christen (Superintendent Manfred Sauer) und der Hl. Schriften im Judentum (Paul Chaim Eisenberg).

Lieblingsbibelstelle. Eine Besonderheit hat die Rubrik „Kalendarium“ zu bieten: Zwölf bedeutende Kärntner wie Mezzosopranistin Bernarda Fink, Hoteldirektorin Simone Ronacher, Landesrechnungshof-Direktor Günter Bauer oder Raiffeisen-Vorstandsdirektor Georg Messner stellen jeweils ihre persönliche „Lieblingsbibelstelle“ vor. Thomas Wizany, Karikaturist der „Salzburger Nachrichten“, steuerte sechs Karikaturen zum Thema „Bibel“ bei. Neben dem Schwerpunk informiert das neue Jahrbuch über wichtige Themen und Jubiläen in der Diözese Gurk: Erstmals werden nicht nur die offengelegte Vermögensbilanz der Diözese, sondern auch die Rechnungsabschlüsse von Bistum und Domkapitel präsentiert.
Ein weiterer Beitrag blickt auf das 350-jährige Wirken der Ursulinen im Dienste der Bildung und Erziehung in Klagenfurt.

Lebensbuch Bibel. Jahrbuch der Diözese Gurk, diverse Autoren, reichlich bebildert, 312 Seiten, € 12,-;
erhältlich unter https://shop.kath-kirche-kaernten.at

Autor:

Redaktion martinus aus Burgenland | martinus

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ