EIN_BLICK
Das machen wir. Gemeinsam.

Eine Botschaft aus der Bibel. Eine Botschaft für die Menschen. Eine Botschaft für die Pfarrgemeinden. Doch wie kann eine Pfarrgemeinde diese Botschaft ernstnehmen und ihr eine Gestalt geben?

„ (…) ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen (…) Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

(Mt 25,35–40)

Es ist in einer Zeit großer gesellschaftlicher, politischer und sozialer Veränderungen. Auch Pfarrgemeinden verändern sich – neue pastorale Räume entstehen, die Gesellschaft wandelt sich und Herausforderungen wachsen. In dieser Zeit braucht es die PfarrCaritas mehr denn je. Armut, Teuerungen, Flucht, Einsamkeit – die Sorgen der Menschen werden größer. Sich mit den Menschen von heute in ihren verschiedenen Lebenslagen zu solidarisieren, ihnen nachzugehen und sich zu ihnen gesellen – das macht das Wesen der Caritas und Kirche aus. Dabei nimmt Caritas den Sozialraum in den Blick, hört zu, spürt nach, geht auf Menschen zu oder wird leise, bleibt aber stets aufmerksam.

PfarrCaritas ist ein lebendiges Netzwerk und ein lernendes System. Sie passt sich an das, was Menschen brauchen, an. PfarrCaritas muss vor Ort verankert werden, damit Hilfe nachhaltig sein kann. Eine wichtige Säule für die Caritas ist das freiwillige Engagement von Menschen, denn durch die Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen, freiwilligen Mitarbeiter:innen kann sie ein tragfähiges und breites Netz der Solidarität knüpfen und Hoffnung und Mut schenken.

So zeigt sich, dass Caritas mehr als eine Organisation ist. „Caritas sind wir alle“, sagt Alexandra Kern, Leiterin der burgenländischen PfarrCaritas. In vielen Pfarren im Burgenland gibt es engagierte Menschen, die helfen wollen, die Not sehen und handeln. Sie nehmen sich der Menschen an, initiieren Projekte, öffnen Räume – je nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten vor Ort. Kern: „In den nächsten Ausgaben der Kirchenzeitung möchten wir einige dieser Projekte vorstellen. Die Caritas Burgenland möchte das Engagement der Menschen und Pfarren vor Ort unterstützen und fördern. Wir möchten als Servicestelle an der Seite der Menschen stehen und so ermöglichen, dass Engagement vor Ort möglich wird und sich tagtäglich kleine und große Wunder verwirklichen lassen.“ Wie kann nun eine Pfarrgemeinde die Botschaft aus der Bibel ernstnehmen und ihr eine Gestalt geben? Das geht nur gemeinsam. Kern: „Gemeinsam können wir der Botschaft Gestalt geben. Gemeinsam können wir ein Netzwerk der Solidarität knüpfen. Gemeinsam können wir die Caritas vor Ort lebendig werden lassen. Fangen wir gemeinsam an und zeigen wir Menschen in Not gelebte Nächstenliebe.“

GUT ZU WISSEN

Der Kernauftrag der Caritas ist es, Not zu sehen und zu handeln. Und für jene Menschen einzutreten, die keine Stimme haben. Das bedeutet, menschliches Leben von Anfang bis Ende zu achten und zu schützen und Menschen in Notlagen zu helfen, ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Geschlechts.

In über 3.000 Pfarren in ganz Österreich ist die Caritas durch das Tun und Wirken vieler engagierter Männer und Frauen lebendig.

Über 30.000 Pfarrcaritas-Mitarbeiter:innen stellen ihre Zeit, ihre Ideen, ihr Wissen für die „tatkräftige Nächstenliebe“ zur Verfügung. Die Pfarrcaritas hilft Ihnen dabei und bietet konkrete Unterstützung für die Arbeit in der Pfarre an.

ALEXANDRA KERN
a.kern@caritas-burgenland.at
0676/83730325

Autor:

martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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