Sr. Maria Herta in der Krankenhausseelsorge
Demut und Lebenserfahrung

Sr. Maria Hertas Leitspruch stammt aus dem Psalm 23: „Im Haus des Herrn darf ich wohnen. Für immer." | Foto: Triendl
  • Sr. Maria Hertas Leitspruch stammt aus dem Psalm 23: „Im Haus des Herrn darf ich wohnen. Für immer."
  • Foto: Triendl
  • hochgeladen von TIROLER Sonntag Redaktion

Für Schwester Maria Herta von den Barmherzigen Schwestern Innsbruck ist der Dienst an kranken Menschen Lebensinhalt. Nach 35 Jahren als OP-Schwester im Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck ist die 85-jährige Ordensfrau ehrenamtlich in der Krankenhausseelsorge tätig.Angesprochen auf ihr hervorragendes Gedächtnis, erlaubt sie sich nicht die kleinste Eitelkeit und betont die Teamarbeit mit Gudrun Löcker, Elisabeth Anker und Kaplan Ginson.

Krankenbesuche waren coronabedingt seit 11. März nicht möglich. „Die Besuche sind mir sehr abgegangen", blickt die in Assling in Osttirol Geborene zurück. Sie habe die lange Zeit unter anderem mit Lesen überbrückt. Auch den Katechismus habe sie in dieser Zeit hervorgeholt und zum dritten Mal Peter Seewalds Buch über Papst Benedikt XVI. gelesen. Dass Sr. Maria Herta ganze Absätze daraus zitieren kann, verwundert nicht. Sie verblüfft Patienten immer wieder damit, dass sie auch nach Jahren deren Krankengeschichte bis hin zur Zimmernummer abrufbar hat.
Die dezente Einladung zum Gottesdienst in der Hauskapelle des Sanatoriums überreicht Sr. Maria Herta schriftlich. Derzeit dürfen acht Personen daran teilnehmen. Die Freude über diese wenigstens teilweise Rückkehr zur Normalität lässt die Schwester strahlen.

Ein Bericht von Burgi Triendl

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ