Weihnachten rund um die Krippe

Eine Krippe zum Staunen

Hermann Weiss ist Krippeler aus Leidenschaft. Und so baut er jedes Jahr in einer Stube die rund 3,50 Meter lange und 1,70 tiefe Krippe auf. Und das ist viel Arbeit. Gehören zur Krippe doch rund 100 Schafe und 60 Menschen: Hirten, Engel, die heilige Familie sowie die heiligen drei Könige mit ihrem Geleit. Auch ein Einsiedler ist dabei. Dieser erinnert an Franz Margreiter (1750-1829), Einsiedler in Maria Brettfall, einem Wallfahrtsort am Eingang des Zillertales. Von ihm stammt der Krippenberg, von Gottfried Zeisler (Axams) sorgfältig renoviert. Die Figuren hat großteils Herbert Larl (Fulpmes) geschnitzt.
Hermann Weiss hat bei der Gestaltung der Krippe größte Aufmerksamkeit walten lassen. Das merke ich an der kunstvoll von Karin Mattel (Fulpmes) ausgefertigten Kleidung. Da sitzt jeder Stich. Jedes Detail ist mit größter Präzision gearbeitet. Dass die Krippe heute so dasteht, hat mit Hermann Weiss‘ Auge für das Alte zu tun. So ergänzte er Krippenberg und Hintergrund, die Figuren kamen über die Jahre hinzu. Auch der Künstler Wolfram Köberl steuerte Wertvolles bei. Die Krippe ist eine Augenweide, und die Familie freut‘s. Auch so manchen Gast, der bei „Gloria et Pax“ auf das heilige Geschehen anstößt.

18. bis 22. September: Pilgerfahrt nach Assisi und Greccio mit P. Martin Bichler – anlässlich 800 Jahre Weihnachtskrippe.

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