Acht Sprachen um einen Tisch versammelt
Vinzentinische Gemeinschaften bei Treffen in Rom

VertreterInnen vinzentinischer Gemeinschaften besprachen in Rom Möglichkeiten verstärkter Zusammenarbeit – aus Tirol mit dabei unter anderem Generaloberin Sr. Pauline Thorer und Sr. Barbara Flad. | Foto: Barmherzige Schwestern
  • VertreterInnen vinzentinischer Gemeinschaften besprachen in Rom Möglichkeiten verstärkter Zusammenarbeit – aus Tirol mit dabei unter anderem Generaloberin Sr. Pauline Thorer und Sr. Barbara Flad.
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Mehr als 400 Jahre ist es her, dass sich ein kluger und ambitionierter Mann für die Menschen am Rande der Gesellschaft einsetzte: Vinzenz von Paul. Er sah ihr Leid und entschied sich, sein Leben ganz in den Dienst dieser Menschen zu stellen. Das war 1617.Heute stehen mehr als zwei Millionen Menschen in der Nachfolge des heiligen Vinzenz. Die Vinzentinische Familie von heute ist vielfältig. Ihr gehören weltweit Ordensleute und Laien an, sie umfasst mehr als 150 Zweige in der ganzen Welt. Sie alle verbindet die gemeinsame Ausrichtung auf den Dienst an den Bedürftigen und Notleidenden.

Kürzlich kamen nun erstmals Vertretungen aller internationalen vinzentinischen Gemeinschaften und Organisationen zu einem Treffen in Rom zusammen – mehr als 200 Personen. Darunter auch fünf Vertreterinnen der Gemeinschaften der Barmherzigen Schwestern von Innsbruck und Zams. Themen der Konferenz waren Möglichkeiten der Zusammenarbeit und die Zukunft des vinzentinischen Charismas.
Es war ein pfingstliches Ereignis: Trotz der Sprachbarrieren – es gab allein acht „offizielle“ Sprachen – kamen die TeilnehmerInnen miteinander in Verbindung. Seite an Seite mit so vielen Menschen guten Willens wurde spürbar, „dass eine gute Zukunft möglich ist, für uns, aber auch und gerade für die Menschen am Rande unserer Gesellschaft", so Barbara Flad, Barmherzige Schwester aus Zams.
Zu den Höhepunkten der Konferenz zählte eine Audienz mit Papst Franziskus.

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

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