Zusammentreffen in St. Pölten
Franziskanische Familie stellte Berufungspastoral in Fokus
Im Franziskanerkloster St. Pölten kamen Vertreterinnen und Vertreter der franziskanischen Familie Österreichs zusammen, zentrale Anliegen waren dabei die Familien- und Jugendpastoral. Franziskanisches Leben gibt es in der Bruderschaft der drei Zweige des Ersten Ordens (Franziskaner, Kapuziner, Minoriten); bei den „Armen Frauen“ des Zweiten Ordens (Klarissen) und bei den Frauen und Männern des Dritten Ordens, ob sie nun in klös-terlicher Gemeinschaft miteinander leben oder als Mitglieder der Franziskanischen Gemeinschaft (OFS), verheiratet oder ehelos, das Evangelium Jesu in der Welt zu leben versuchen.
Rene Dorer, der österreichweit aufgrund seiner originellen Videos bekannt ist, verwies gegenüber „Kirche bunt“ auf die zentralen Themen, die besprochen wurden. Schwerpunktmäßig sei es darum gegangen, wie junge Menschen heute für die franziskanische Spiritualität begeistert werden können.
Bundesjugendseelsorger P. Darius Lebok, der einige Jahre in St. Pölten wirkte, sagte, junge Menschen hätten ein Gespür dafür, ob Ordensleute ihre Berufung echt leben. Es gehe darum, Menschen zur Nachfolge Jesu hinzuführen im Sinne einer Jüngerschaftsschulung. Das bedeute, Ordensleute müssten sich Zeit für junge Menschen nehmen, dann enstünden Multiplikatoren für die franziskanischen Anliegen. Wichtig sei weiters, Familien und Kinder von klein auf seelsorglich zu begleiten, das müsse wachsen. Wenn Jugendliche begeistert werden könnten, würden sie auch an der Sache Jesu mitarbeiten. Für Jugendliche gibt es spezifische Angebote: etwa das „franziskanische Berufungsjahr“ (www.berufungsjahr.at) oder die Wallfahrt „Marcia francescana“ für junge Erwachsene.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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