Katholischen Jugend und Jungschar und Bischöfliches Ordinariat stehen Pfarren mit Rat zur Seite
Was beim Ministrieren zu bedenken ist
Worauf muss beim Ministrantendienst derzeit geachtet werden? Die Katholische Jugend und Jungschar gibt Ratschläge.
Neben der Freiwilligkeit der Kinder muss das Einverständnis der Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Ministrieren sollen nur gesunde Kinder, die den Mindestabstand zu anderen und die Mund-Nasen-Schutz-Verordnung der Bundesregierung einhalten.
Ob ein Ministrieren möglich ist, müsse von Fall zu Fall geprüft werden. Entscheidend seien die konkrete Situation und die örtlichen Gegebenheiten: Ist die Sakristei groß genug um den Mindestabstand einzuhalten, kann sie ausreichend gelüftet werden, hat jedes Kind sein eigenes Gewand? Nur Familienmitglieder dürfen beim Umziehen helfen! Kann beim Einzug in die Kirche der Mindestabstand nicht eingehalten werden, sollen die „Minis“ vor Messbeginn im Altarraum Platz nehmen. Wenn nötig muss die Anzahl der Ministranten verringert werden! Das Halten der Patene, des Messbuches oder der Leuchter muss wegfallen, ebenso das Einsammeln der Kollekte durch Ministranten. Die Pfarre sollte überlegen, ob sie Schutzmasken zur Verfügung stellt oder jedes Kind seine eigene mitbringt. Der Umgang mit Masken sollte geprobt werden, um Unsicherheiten abzulegen. Im Zweifel sei der Einsatz von Ministranten zu hinterfragen.
Autor:Redaktion martinus aus Burgenland | martinus |
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