Tirol | TIROLER Sonntag - Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

In dunklen Zeiten kündigt sich Heilvolles an.  | Foto: Huber

Bibelstellen in Advent- und Weihnachtsliedern, Teil 1 von 5
Tauet, Himmel, den Gerechten!

Viele bekannte Advent- und Weihnachtslieder begleiten uns durch den Advent. Einige der schönsten Lieder haben sich am Buch Jesaja inspiriert, und da vor allem an Texten, die ursprünglich an das Gottesvolk Israel im babylonischen Exil gerichtet waren. Am Tiefpunkt seiner Geschichte, mitten in seiner dunkelsten Stunde, erhält das Volk die Zusage, dass etwas Neues, Unerhörtes anbricht, dass das Volk wieder aufleben kann, dass eine neue Zeit des Heils beginnt. In Jesaja 45,8 spricht Gott: „Taut,...

  • 27.11.20
Foto: Angelika Warmuth / dpa / picturedesk.com

Schritt-für-Schritt-Anleitung, die zeigt wie Hauskirche gelingen kann
Andachten zu Hause

Sind Hausgottesdienste peinlich? Wie fühlt es sich an, daheim laut zu beten und Kirchenlieder zu singen? Die Botschaft des Österreichischen Liturgischen Instituts: Keine Angst vor dem ersten Mal. Es gibt Hilfen für die ersten Schritte, und niemand muss sich überfordern. Früher hätte man „Heimwerken“ gesagt, heute heißt es „Do-it-yourself“ oder kurz „DIY“. Das Internet und beliebte Magazine sind voll mit DIY-Anleitungen zum Wohnung Möblieren, Schmuck Basteln, Grill Bauen, alte Dinge...

  • 24.11.20
Sr. Barbara Flad ist Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus St. Vinzenz Zams und Mitglied des Corona-Krisenstabes.  | Foto: Barmherzige Schwestern Zams
3 Bilder

Ein Gespräch über den Grenzbereich zwischen Leben und Tod
Orte der Hoffnung

Sr. Barbara Flad ist Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus St. Vinzenz in Zams. Die Barmherzige Schwester ist auch Mitglied des Corona-Krisenstabes. Mit dem Tiroler Sonntag spricht sie über den Grenzbereich zwischen Leben und Tod, besonders in Corona-Zeiten, und den Stellenwert einer psychosozialen Versorgung. Ist die Seelsorge systemrelevant oder nicht? Diese Frage geisterte im Kopf von Schwester Barbara Flad herum, als sie im Frühjahr diesen Jahres ihren Urlaub zu Studienzwecken abbrach, um...

  • 12.11.20
Bischof Hermann Glettler hat die Pfarrgemeinden eingeladen, den Monat November in besonderer Weise in das Zeichen des Gebets zu stellen. | Foto: pixabay

Einladung zum Gebet
Gebet zur Corona-Krise

"Wir sind zur Zeit Zeugen kaum nachvollziehbarer Ereignisse – erschütternd, ängstigend und lähmend. Allerorts ist Verunsicherung und Aggressionsbereitschaft zu spüren." Mit diesen Worten wandte sich Bischof Hermann Glettler im November an die Pfarrgemeinden in der Diözese Innsbruck. "Das Entscheidende, um aus der Krise herauszukommen", so Glettler, "können wir selbst nicht machen." Daher legt er den Menschen in den Pfarren das Gebet ans Herz. "Unsere Krichenräume stehen wie gewohnt offen als...

  • 11.11.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, Seelsorgerin, gefragte Referentin und Bestsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene.   | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 3 mit Melanie Wolfers
Von Bällen und Brocken

Um zu einer guten Entscheidung zu finden, gilt es nicht allein, die Scheinwerfer nach innen zu richten und sich zu fragen: Was kann ich? Und was will ich? Vielmehr gilt es zugleich, die Augen für die konkrete Realität zu öffnen und sich zu fragen: Was will die Situation von mir? Was soll ich? Denn die konkreten Gegebenheiten geben den Spielraum vor, was möglich ist. Und was nicht. Daher braucht es eine gute Balance zwischen dem, was man anstrebt, und den Möglichkeiten, die sich anbieten. Und...

  • 04.11.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, Seelsorgerin, gefragte Referentin und Bestsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene.
 | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 4 mit Melanie Wolfers
Um Gottes Willen

Melanie, können wir uns mal treffen? Ich stehe vor einer Entscheidung und weiß einfach nicht, was im Sinne Gottes ist. Wie kann ich den Willen Gottes erkennen?“ Diese Frage hat mir vor wenigen Tagen eine junge Erwachsene gestellt. Viele verbinden mit der Rede vom „Willen Gottes“ die Vorstellung: Gott habe für jede Person ein fertiges Lebensmanuskript entworfen, das man nun möglichst wortgetreu nachsprechen solle. Aber diese Vorstellung entspricht nicht dem biblischen Gottesbild! Denn der Gott...

  • 04.11.20
Maria Eder ist gern in der Natur unterwegs und findet dort zu sich selbst und zu Gott. | Foto: Hölbling

Exerzitien im Alltag im Jahr 2021
"Das geht auf wie Hefeteig"

Maria Eder wird in der kommenden Fastenzeit gemeinsam mit ihrer Freundin Birgit Bonapace eine Exerzitiengruppe leiten. Dem Tiroler Sonntag erzählte sie, was ihr besonders am Herzen liegt und wie sie selbst von den Exerzitien profitiert. Die Vielfalt ist es, die Maria Eder in den Bann der Exerzitien zieht. Der große Reichtum an Ritualen und Gebetsformen und die unzähligen feinen Fäden, die sich von den Exerzitien ins alltägliche Leben spannen. „Alles, was ich tue und was ich bin, was ich sehe...

  • 29.10.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, seelsorgerin, gefragte Referentin und BEstsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene. 
 | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 2 mit Melanie Wolfers
Den Kompass „ein-norden"

Können Sie mir bitte sagen, wo ich hin will?“ – Mit dieser kuriosen Frage, die er an Passanten richtete, bringt der berühmte Komiker Karl Valentin die verbreitete Orientierungslosigkeit auf den Punkt. Worauf kommt es mir an? Wofür schlägt mein Herz? Wozu sage ich Ja im Leben? Und wozu Nein? Diese Fragen stellen sich, wenn wir nach einer richtigen Entscheidung suchen. Entwickeln wir eine Vorstellung von dem, was für uns wirklich von Bedeutung ist, steht uns ein innerer Kompass zur Verfügung. Mit...

  • 21.10.20
Melanie Wolfers erklärt im 1. Teil ihrer Serie „Gute Entscheidungen treffen", wie eine gute Wahl gelingt. | Foto: (c) Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 1 mit Melanie Wolfers
Das eigene Licht leuchten lassen

Die Corona-Pandemie zeigt in aller Deutlichkeit: Unser Leben ist von viel mehr Ungewissheit und Chaos durchzogen, als wir es im Alltag wahrhaben wollen. Umso mehr stellt sich die Frage, aus welchen Bausteinen sich eine tragfähige Entscheidung zusammensetzt. Ich werde in dieser Artikelserie, inspiriert von Josef Maureder, drei Bausteine einer tragfähigen Entscheidung entfalten. Sie lassen sich mit folgenden Fragen ausdrücken: Was kann ich? Was will ich? Was soll ich? Das Fundament. Eine...

  • 09.10.20
Foto: Manuela HOLZER-HORNY -   www.picts.at

Unser Herz führt uns zu guten Entscheidungen

Den roten oder den blauen Pullover anziehen? Heiraten oder noch abwarten? Eine Wohnung kaufen oder mieten? Das Leben fordert immer wieder auf, uns zu entscheiden. Manchmal fällt es schwer, die richtige Entscheidung zu fällen. In der kommenden Herbstserie und in ihrem neuen Buch zeigt die Salvatorianerin Melanie Wolfers Strategien auf, wie es leichter gelingen kann, eine gute Wahl zu treffen. Gibt es momentan in Ihrem Leben eine wichtige Entscheidung, die ansteht? Melanie Wolfers: Derzeit nicht....

  • 03.10.20
Nicole Öttl unterrichtet Religion an der MS in St. Anton. | Foto: Elisabeth Zangerl

Religionslehrerin Nicole Öttl
Jede Stunde beginnt mit einem Ritual

Der Religionsunterricht lehrt und vermittelt in erster Linie Religiöses. Es geht aber um weitaus mehr. Das Unterrichtsfach stellt eine Unterbrechung zum Schulalltag dar. Mit wenig Notendruck lässt sich hier diskutieren, reflektieren oder hinterfragen, darüber hinaus gibt das Fach viel Gestaltungsfreiraum. Nicole Öttl ist Pädagogin an der Mittelschule St. Anton am Arlberg, seit sieben Jahren unterrichtet sie auch Religion. Mit dem Tiroler Sonntag spricht sie über ihre Eindrücke und Erfahrungen....

  • 24.09.20
Das schwebende Kreuz in der Pfarrkirche Petrus Canisius in Innsbruck. | Foto: Hölbling

Das "schwebende" Kreuz in der Kirche
Wie eine klaffende Wunde

Das kirchliche Fest „Kreuzerhöhung", das wir am 14. September eben gefeiert haben, soll hier nochmals Gelegenheit geben, den theologischen Gehalt dieses Festes im Blick auf ein sehr bemerkenswertes, in der Pfarrkirche Petrus Canisius dauerhaft installiertes Kunstwerk zu bedenken. Zunächst erinnert das Fest an die legendarische Auffindung des heiligen Kreuzes durch Helena, die Mutter Konstantins. Es erinnert weiter an die Rückgewinnung des Kreuzes aus der Hand der Perser durch den byzantinischen...

  • 24.09.20
Louis Raphael I. Sako (72) ist Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche. Er studierte Theologie und Islamwissenschaften und spricht 12 Sprachen – auch Deutsch. Sein Einsatz für Frieden und Versöhnung wurde mehrfach international ausgezeichnet. | Foto: KNA

Patriarch Louis Sako über den Islam und seine Hoffnungen auf einen säkularen Staat
Wie leben Christen im Irak?

Worin besteht die Aufgabe der Christen beim Aufbau des Staates im Irak? Darüber spricht Kardinal Louis Raphael I. Sako im Interview mit Jean-Baptiste Ghins für die französische Zeitung „La Croix“ . Wie leben Christen heutzutage im Irak, wo immer noch Unsicherheit herrscht ? Kardinal Louis R. Sako: Christen fühlen sich im Irak nicht sicher. Islamistische Terroristen (IS) haben Kirchen und christliche Symbole zerstört, Christen wurden verjagt und beraubt. Die Wunden sind sehr tief. Obwohl aktive...

  • 17.09.20
Foto: Copyright 2016, KNA GmbH, www.kna.de, All Rights Reserved

Ein Ausnahme für Österreich

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Der Glaube soll Ausdruck im Leben finden. Im Gottesdienst geschieht das in besonderer, nämlich ritueller Kommunikation, also in wiederholbaren Handlungen und Sprechakten, zu denen auch die Glaubensbekenntnisse zählen. Nicht spontan, sondern vorgegeben, liegt ihr Wert in der beständigen Einladung zur Identifikation. Meist knappe, teils liturgische...

  • 09.09.20

Neue Gebetsinitiative
Ein Netz des Gebets für kranke Menschen

Am 16. September startet in der Pfarrkirche Mariahilf in Innsbruck eine einzigartige Gebetsinitiative: An drei Mittwoch-Abenden im Monat wird dort für Kranke, ihre Angehörigen und Pfleger gebetet. Das Gebet beginnt um 18.30 Uhr und dauert rund 30 Minuten. Es soll in Form einer Andacht mit Schrifttext, Impuls, Gebet und Fürbitte gestaltet werden. Mit dem Gebet wollen die Initiatoren die Situation der Kranken, ihrer Angehörigen und Pflegenden vor Gott bringen und auch zum Auftanken einladen. „Wir...

  • 02.09.20
Sr. Klara Anne wurde als Tertiarschwester eingekleidet und nimmt die Ordensregel entgegen.  | Foto: Tertiarschwestern

Hall: Einkleidung von Sr. Klara Anne
Freude bei den Tertiarschwestern

Grund zu Freude und Hoffnung gibt es bei den Tertiarschwestern. Anne Rudisch, Kindergartenpädagogin aus Innsbruck, entschloss sich für ein Leben in der Gemeinschaft und erhielt an diesem Tag das Ordenskleid. Die Übergabe des Ordenskleides fand bei einer feierlichen Vesper statt. Provinzoberin Sr. Gertrud Schernthanner überreichte Anne Rudisch das Ordenskleid, den weißen Schleier und nach der Einkleidung Rosenkranz, Hl. Schrift und Lebensordnung. Anne entschied sich für den Namen Klara und heißt...

  • 14.08.20
P. Bernhard Bürgler (Mitte) mit P. Hans Brandl (li.) und P. Albert Holzknecht.  | Foto: Sigl

Ignatiusfest Innsbruck
Zwei Gelübde und ein neuer Auftrag

Beim Ignatiusfest der Jesuiten in Innsbruck haben zwei Jesuiten ihre letzten Gelübde abgelegt: P. Albert Holzknecht stammt aus Südtirol und leitet derzeit das Exerzitienhaus Hoheneichen in Dresden. P. Hans Brandl stammt aus Brixlegg und ist derzeit Schulseelsorger und Religionslehrer am Kollegium Kalksburg in Wien. Den Festgottesdienst in der Innsbrucker Jesuitenkirchezelebrierte der österreichische Jesuitenprovinzial P. Bernhard Bürgler. Auf ihn wartet ab April 2021 eine neue Aufgabe. Der aus...

  • 06.08.20
Neues Medaillon und neue Homepage: Initiatoren und Partner des Pilgerweges quo vadis freuen sich. | Foto: Reinhold Sigl.

Quo Vadis
26. September: Pilgern nach Maria Waldrast

Die quo vadis-Pilgerwanderung von Innsbruck nach Maria Waldrast findet heuer am 26. September statt.Es ist ein Zeichen der Aufmerksamkeit und Verbundenheit: für jede Pilgerwanderung wird ein eigenes Medaillon kreiert, das am Tag der Pilgerwanderung als „Eintrittskarte" für die beiden Labestationen in Mutters und Mieders dient. Ideengeber für diese 21 Kilometer lange Wanderung ist Bischof Reinhold Stecher, der den Weg immer wieder ging – mit einem Rucksack persönlicher Anliegen. Eine neue...

  • 29.07.20
Gründete die erste kostenlose Schule für Mädchen in Tirol: Maria Hueber (1653-1705).   | Foto: Archiv

Tertiarschwester Maria Hueber
Eine Pionierin der Frauenbildung in Tirol

Geboren wurde Maria Hueber 1653 in Brixen und wuchs in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater war früh im Krieg gefallen, die Mutter musste als Näherin die Familie ernähren. Die bemerkenswerte Geschichte einer Frau, die die Bildunglandschaft Tirols nachhaltig veränderte. Ein Bericht von Andreas Raffeiner Bemerkenswert ist, dass Maria von ihrer Mutter das Lesen und Rechnen lernte, wodurch sie sich, begabt wie sie war, selbst das Schreiben beibringen konnte. Als Maria alt genug war, begann...

  • 29.07.20
Vikar Michael Stieber, Diakon Karl Gatt, Bischof Glettler und Pfarrer P. Bernhard Speringer (v.li.) mit den Ministrantinnen 
und Ministranten.  zöhrer | Foto: Fiona Zöhrer

Glettler feiert Sommerpatrozinium in Ischgl
Einander stützen und ermutigen

Zum Fest Mariae Heimsuchung feierte Bischof Hermann Glettler am 2. Juli in der Pfarrkirche in Ischgl gemeinsam mit Pfarrer P. Bernhard Speringer und Vikar Michael Stieber einen Festgottesdienst. In seiner Predigt unterstrich Bischof Glettler die Bedeutung einer respektvollen und freudigen Begegnung für alle menschlichen Beziehungen. „Begegnung und Beziehung machen unser Leben aus", so Hermann Glettler. Immer wieder sei es „Gottes nicht-lärmende, zärtliche Gegenwart, die uns überrascht und im...

  • 08.07.20
Luft. Aluminium-Tafel, gestaltet von Schüler/innen der 7-O-Klasse des BORG Oberndorf. | Foto: Markus Huber

Sonnengesang
Starkes Element: Bruder Wind

Franz von Assisi preist Gott mit den Elementen der Natur. Ein Stück Weltliteratur über die Wunder der Schöpfung, bald 800 Jahre alt. Jugendliche lassen den Sonnengesang lebendig werden. Sie gestalten mit der Kunstpädagogin Maria Juen Aluminium-Tafeln zu Strophen des Sonnengesangs und teilen ihre Gedanken. Teil 1 der Serie "Sonnengesang"

  • 05.06.20
Vor dem Widum von Mutters hat sich ein Teil der Weggemeinschaft für dieses Foto versammelt (v. li): Monika Huter, Ingrid Waibl und Alois Falschlunger mit Pfarrer Tomas Ostarek (2. v. li.). Ein erstes Treffen nach der Pause durch die Einschränkungen in der Corona-Krise. Für den Neustart brauche es Geduld und Zuversicht und auf jeden Fall einen langen Atem.   | Foto: Hölbling

Weggemeinschaften:
Dem Glauben eine Sprache geben

Die Türen hat man ihr nicht eingerannt, als Ingrid Waibl die Initiative zur Gründung einer „Weggemeinschaft“ ergriffen hat. Aber die Vision lebt, und mit einem langen Atem hofft sie, weitere Menschen dafür gewinnen zu können. Wie fangen Erfolgsgeschichten an? Nicht immer mit einem sensationellen Start, sondern auch mit Enttäuschung, Rückschlägen und viel Beharrlichkeit. „Wir haben im Pfarrblatt dafür geworben, Leute direkt angesprochen,“ erinnert sich Ingrid Waibl im Tiroler Sonntag-Gespräch...

  • 14.05.20
Alfred Delp vor dem Volksgerichtshof 1945.  | Foto: KNA

Vor 75 Jahren starb Alfred Delp: ein Prophet der Hoffnung in finsterer Zeit
Dem Leben trauen

„Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“. Dieser Satz aus der Weihnachtsbetrachtung von Jesuitenpater Alfred Delp (1907-1945), den er im Gefängnis 1944 niedergeschrieben hat, begleitet mich seit vielen Jahren – und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Alfred Delp wuchs in einer gemischt-konfessionellen Familie auf und erfuhr die christliche Zerrissenheit hautnah. Als Mahnung schrieb er später: „Wenn die Kirchen der Menschheit noch einmal das Bild einer zankenden Christenheit zumuten,...

  • 29.04.20
Der heilige Petrus Canisius (1521-1597) ist Patron der Diözese Innsbruck.    | Foto: Tiroler Sonntag

Predigt von Bischof Hermann zum Gedenktag des Diözesanpatrons
Mit Petrus Canisius Netze wieder auswerfen

Wir hängen viel im Netz. Wir sind vernetzt und vernetzen. Soziale Netzwerke sind die ganz selbstverständliche Form rascher Kommunikation. Das Johannesevangelium (Kap. 21) berichtet von den Netzwerkern aus Galiläa. Ihre Erfahrung sind leere und volle Netze. Ähnliches hat Petrus Canisius erlebt. Er wurde am 8. Mai 1521 in Nijmegen geboren und schloss sich 1543 der Gesellschaft Jesu an. Der besondere Netzwerker der Frohen Botschaft wurde 1964 Patron unserer Diözese. Seinen 500. Geburtstag werden...

  • 29.04.20

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