Ein Vorschlag für die Feier eines Wortgottesdienstes mit Kindern
Jesus will das Leben

Mit einfachen Mitteln kann daheim in der Familie gemeinsam Gottesdienst gefeiert werden.  | Foto: Diözese Innsbruck
  • Mit einfachen Mitteln kann daheim in der Familie gemeinsam Gottesdienst gefeiert werden.
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Jeder Sonntag ist ein kleiner „Ostersonntag“, er erinnert uns an die Auferstehung. Wie Maria Magdalena und die Jünger entdecken wir nach und nach die Botschaft
Jesu und dass er besonders in schwierigen Zeiten immer bei uns ist. Marta und
Maria, die Geschwister des Lazarus, bekommen schon früher eine Ahnung von
der Auferstehung. Wirklich verstehen werden sie es aber erst nach Ostern.

Gemeinsam vorbereiten und überlegen:
- welche Zeit am Tag passt für die Familie am besten, nach dem Frühstück, am Nachmittag, am Abend, vor einer Mahlzeit …
- Kinderbibel, Gotteslob, Liederheft bereitlegen
- Den Feierort gestalten (Kerze, Bibel, Kreuz, Symbole)
- Den Tanz lernen zu „Der Himmel geht über allen auf“

Gemeinsam beten und feiern

Lied: Der Himmel geht über allen auf (Gotteslob 904)

Der Himmel geht (Aufstellung im Kreis, 4 Schritte zur Mitte)

über allen auf (Arme nach oben, mit Händen eine Kuppel bilden)
auf alle über (Arme seitlich, einander Hände reichen)
über allen auf. (wiederum Kuppel bilden)
Der Himmel geht (Mit 4 Schritten halbe Drehung nach außen)
über allen auf (4 Schritte nach außen, Handflächen zeigen nach oben)
auf alle über (Hände zeigen zu den anderen im Kreis)
über allen auf. (Mit 4 Schritten halbe Drehung nach innen)

Aus der Bibel: Joh 11,1–45

Hinweis: Das Evangelium kann aus einer Kinderbibel oder auch vom Handy gelesen werden. Es gibt auch das Evangelium in leichter Sprache. Vertiefungsmöglichkeit: Wer will, kann an den angegebenen Stellen das Vorlesen unterbrechen und die angeführte Frage stellen, alle in der Familie können darauf antworten, es wird aber nichts kommentiert, sondern danach weiter vorgelesen.

Heute hören wir vom größten Wunder, das Jesus gewirkt hat. Es lässt schon eine Vorahnung von seiner eigenen Auferstehung zu.
Aus dem Evangelium nach Johannes (gekürzt):
Jesus hatte viele Freunde. Darunter auch Marta und Maria und ihren Bruder Lazarus. Jesus hörte, dass Lazarus schwer krank war. Trotzdem wartete er noch zwei Tage, bis er zu ihm ging. Als Jesus kam, war Lazarus schon tot.
Frage: Was möchtest du Jesus jetzt sagen?

Marta sagte zu Jesus: „Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber ich weiß, dass du von Gott bekommst, worum du ihn bittest.“ Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben.“
Frage: Stell dir vor, du bist Marta. Was sagst du?

Marta glaubte ihm. Am Grab von Lazarus betete Jesus: „Vater, danke, dass du mich erhört hast.“ Dann rief er: „Lazarus komm heraus! Der Verstorbene kam mit Binden umwickelt heraus und ging weg.
Frage: Stell dir vor, du bist zu Marta und Maria gekommen, um sie zu trösten und hast das erlebt. Was sagst zu deinen Freunden?

Viele Leute, die das gesehen hatten, kamen zum Glauben an Jesus.

Fürbitten
Nun können noch Bitten ausgesprochen werden für alles, was uns am Herzen liegt.

Wir beten für alle, die krank sind. – Gott schütze sie.
Wir beten für / Ich bete für ...

Segensgebet
Der gute Gott schütze uns, er schenke uns Hoffnung und Zuversicht,
er sei bei uns, wenn wir zu verzweifeln drohen,
er segne und behüte uns und alle Menschen, 
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Lied: Ein Segenslied auf YouTube anhören oder gemeinsam singen. z.B. „Möge die Straße uns zusammenführen“ (bei „Und bis wir uns wiedersehen ...“ denken wir an all unsere Lieben, die wir jetzt nicht sehen können.)#

Gemeinsam essen
Gemeinsam zu essen bildet den Abschluss und stärkt unsere Gemeinschaft. Ihr könnt aber auch mit einem festlichen Frühstück beginnen und dann die Feier vorbereiten. Ladet zum gemeinsamen Essen auch alle ein, die nicht an der Feier teilnehmen wollen oder können, aber mit euch zusammenleben.

Autor:

TIROLER Sonntag Redaktion aus Tirol | TIROLER Sonntag

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