Schüler/innen zeichnen für Flüchtlingskinder
Zeichnung, Stift und Spitzer

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Schülerinnen und Schüler vieler Schulen im Diözesangebiet haben in den vergangenen Wochen zum Buntstift gegriffen und Bilder gemalt. Diese hängen nun aber nicht in den Schulen und Kinderzimmern. Die Empfänger sind Kinder in den Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos in Griechenland. Wenn diese Kinder die Kuverts öffnen, finden sie mit den Zeichnungen auch gleich Buntstifte und Spitzer, um selbst Bilder malen zu können.

Zum Nachdenken ermutigt.

Ein lebensnahes und feinfühliges Projekt, das Schüler/innen gesellschaftliche Themen näher bringen – die Initiative dazu kam von Doro Blancke (Linz), die sich seit Jahren in den Flüchtlingslagern auf Lesbos um die Menschen kümmert. „Die Schulkinder werden durch das Zeichenprojekt zum Nachdenken ermutigt und lernen, wie verschieden Kinderalltag und Kinderleben sein kann“, erzählt Judith Jetzinger, Fachinspektorin für den Religionsunterricht an Volks- und Sonderschulen. Sie hat in einem Schreiben an die ReligionslehrerInnen eingeladen, sich an diesem österreichweiten Projekt zu beteiligen. „Sie erleben auch, dass sie nicht nur zuschauen, sondern sich einsetzen können für das Gute und für die Menschlichkeit.“

Breite Unterstützung.

Eine Erfahrung, die auch die Religionslehrerin Iwona Schaller an der VS Neu-Arzl gemacht hat: „Die Schülerinnen und Schüler haben viel Mitgefühl für die Kinder aus Lesbos gezeigt und sich dafür interessiert, warum andere unter solchen Umständen leben müssen“, Mit den Kindern hätten auch Pädagog/inn/en und Eltern das Projekt unterstützt. „Die Pakete mit Zeichnungen, Buntstifen und Spitzer zeugen von der großen Solidarität mit Kindern, die unter katastrophalen Zuständen leben müssen“, so Schaller. «

Informationen zur Arbeit von Doro Blancke auf www.doroblancke.at

Autor:

Walter Hölbling aus Tirol | TIROLER Sonntag

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