Ausstellung "Wir essen die Welt"
Aufschlussreicher Blick in den Kochtopf
Woher kommen unsere Lebensmittel und unter welchen Bedingungen werden sie hergestellt? Fragen wie diesen geht eine Ausstellung in der Stadtbibliothek in Innsbruck (Amraserstraße 2) nach, die bis 9. Oktober zu sehen ist.
Fünf Kinder aus fünf Ländern begleiten die Besucher durch die Ausstellung. Sie erzählen auf großen Bildschirmen aus ihrem Leben, Schautafeln machen anhand von Beispielen deutlich, wie die Lebensumstände von Menschen, die Produktion von Lebensmitteln und die Konsumgewohnheiten zusammenhängen.Bewusst einkaufen. Ziel der Ausstellung ist es, ein Bewusstsein für die weltweiten Zusammenhänge in der Lebensmittelproduktion zu schaffen. Wer ein Schnitzel aus Österreich isst, denkt kaum daran, dass das Futter für die Tiere häufig aus Brasilien stammt (Soja). Oder dass in Österreich nur 1,4 Prozent aller Schweine biologisch gehalten werden. E
in virtueller Supermarkt regt an, beim Einkauf auf Regionalität, Umweltschutz und faire Bezahlung zu achten. Ihr Ziel hat die Ausstellung erreicht, wenn man sich beim nächsten Einkauf noch an sie erinnert und der Griff ins Regal nach anderen Kriterien erfolgt als nur nach dem billigsten Angebot. Ergänzend zur Ausstellung liefert eine digitale "Schnitzeljagd" mit dem Smartphone viel Wissenswertes über Österreichs beliebtestes Gericht. "Wir essen die Welt" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Caritas, Stadt Innsbruck, Landwirtschaftskammer und Abfallverband Tirol Mitte.
Zur Sache
„Wir essen die Welt“, Ausstellung in der Stadtbibliothek Innsbruck. Öffnungszeiten: Di-Fr, 11-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr. Eintritt frei.Weitere Infos: www.caritas-tirol.at
Autor:Walter Hölbling aus Tirol | TIROLER Sonntag |
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